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Alt 29.05.2011, 16:36
coco70 coco70 ist offline
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Registriert seit: 19.01.2011
Ort: Kapstadt
Beiträge: 30
Standard AW: Chemo Tagebuch, Erfahrungsaustausch, gemeinsames Durchstehen!!!

Nach einer langen Pause ein Hallo in die Runde !!!

Der letzte Zyklus war irgendwie nicht so gut gelaufen.
Zunaechst die uebliche Mega-Uebelkeit, aber extreme Kreislaufprobleme, dann dicke Erkaeltung, meine Vene futsch und am Ende wurde nun doch Gottseidank beschlossen, dass ich einen Port bekomme.

Gesagt getan, Termin fuer OP vereinbart etc.
Hier wird das mit Vollnarkose gemacht, daher etwas groessere Planung mit Chirurg, KKHS usw.
Idealerweise sollte ich morgens den Port erhalten und mittags die Chemo (FEC).
Als ich dann am Vortag zur Blutabnahme kam, kam erst mal gar kein Blut aus den Venen...sehr komisch.
Dabei machen diese Schwestern dort den ganzen Tag nichts anders...nach 5 erfolglosen Einstichen haben sie doch "links" abgenommen, obwohl die Seite geschont werden sollte, da es die operierte ist.

Mittags der Anruf - O Gott, die Blutwerte sind dermassen schlecht, Port-OP und Chemo gefaehrdet, sofort wieder zurueck ins KKhs und ich bekam dann so eine Injektion zum pushen des Wachstums d.w. Blutkoerperchen.

Vermutlich ist das so aehnlich wie die Neulasta von der ihr schreibt?
Von den angeblich ggfs. leichten Schmerzen in d. unteren LWS merkte ich nichts, denn es waren super starke Schmerzen und zwar von der LWS komplett abwaerts....Beine, Knie alles ...Das tat ja Hoelle weh....
Gut, die 3 folgenden Injektionen waren dann nicht mehr ganz so heftig. Habe zwar etwas gespuert, aber Gsd nicht mehr so schmerzhaft, wie nach der ersten...

Am Ende konnte der Port zumindest eingesetzt werden, die Chemo wurde aber um 3 Tage verschoben, so dass die Blutwerte o.k. waren.

Das ist jetzt 8 Tage her und mir ist immer noch so schlecht....
Ich hasse das langsam.
Da wollte ich "so stark" sein und kaempfen und alles tun, was notwendig ist, aber wenn´s einem echt immer so elend geht, dann faellt das auf Dauer wirklich schwer "positiv" zu bleiben...

Beim naechsten Mal bekomme ich Taxotere. Soll ich mich nun freuen und hoffen, dass ich das besser vertrage, oder kommt´s noch schlimmer???

Mir wurde die Teilnahme an einer Studie angeboten, und zwar soll ich ein paar Injektionen mit "Granocyte" bekommen.
Kennt dies jemand von euch???

Ich muss noch erst mal googeln. Bisher war mir so schlecht, dass ich so gut wie gar nicht am PC war und vor allem noch nicht die Nerven hatte, mich mit den "naechsten Mal" auseinanderzusetzen.....

Pffff....sorry fuer´s jammern....aber das ist aber auch alles ein Mist...

manchmal kommt einem der Gedanke, ist es der Krebs an dem man stirbt oder an den NW und Wechselwirkungen all dieser anderen Medikamente, die der Koerper nicht vertraegt und am Ende kapituliert..... aber ich hoffe, in ein paar Tagen geht´s mir insgesamt wieder besser und die doofen Gedanken gehen dann auch wieder weg.....

Aber wenn ich nur an die 2x 16 Tabletten die ich VOR der Taxotere einnehmen soll denke, dann wuergt´s mich schon wieder
(Corticoide)
Aber nuetzt ja alles nix - will ja wieder gesund werden....

@ Sandra: bzgl der Venen wurde mir nun jetzt gesagt, dass es ein paar Monate dauern kann, aber das es sich NACH der Chemo wieder gut erholen wird. Na ja, viell. soll es mich beruhigen, aber ich hoffe es stimmt. Bin naemlich doch ziemlich eingeschraenkt mit meinem Arm....

Euch allen ein schoenes Sommer - Wochenende!!! Hier bei uns ist´s nun dicke Herbst, grau, kalt und nass.....iiiii


lieben Gruss und alles Gute fuer Euch !!!!
von
coco
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