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#1
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Hallo Bettina,
Drücke auch ganz doll die Daumen, dass es deinem Papa schnell wieder besser geht, hört sich ja jetzt so an, als wenn er über'n Berg ist und das Schlimmste überstanden hat. Das freut mich sehr! Habe eure Geschichte gelesen und war doch sehr berührt. LG Tina |
#2
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Vielen lieben Dank, Tina!
![]() Wollte mich mal kurz wieder bei Euch melden. Es geht in sehr kleinen Schritten voran, aber es geht bergauf. Zu wenig Schlaf ist immer noch ein Thema, bzw. immer wieder, aber daß mein Vater ständig so groggy ist hängt auch damit zusammen daß das tägliche Trainieren von Aufstehen und Laufen ihn einfach unglaublich schafft. Er ist guten Willens und übt auch konsequent mit der Physiotherapeutin, aber der Muskelverlust ist durch die eine Woche Schlaf wesentlich größer als bei seiner letzten OP. Nach kurzer Zeit knicken ihm die Beine regelrecht zusammen, er hat aber auch wirklich GAR NICHTS mehr dran an seinen Waden, so dünne Beine hatte er noch nie zuvor. Schläuche sind alle gezogen, das ist schonmal eine Erleicherung, jetzt kann er sich im Bett auch mal umdrehen. Das ständige Liegen in der selben Position ging ihm schon langsam enorm auf´s Kreuz. Laut Visite sieht nach der OP jetzt alles sehr gut aus, nur die Entzündungswerte schossen heute wohl sehr auffallend in die Höhe, dem wird gerade nachgegangen. Antibiotika wurde vorgestern eigentlich abgesetzt, aber jetzt bekommt er wieder welches. Jetzt hoffen wir, das ist nichts allzu Ernstes. Mein Vater ist etwas frustriert darüber, hat er doch gestern gesagt bekommen wenn alles gut geht kann er kommende Woche nach Hause. Er hat schon sehr schlimmes Heimweh inzwischen. Momentan ist er emotional deutlich angeschlagen, kann man ihm aber auch wirklich nicht verdenken, er hat schon ganz schön was hinter sich diesmal. Melde mich bald wieder. Euch wünsche ich in der Zwischenzeit nur das Beste, Ihr seid alle stets in meinen Gedanken! Liebe Grüße, Bettina Geändert von Ritterin (23.06.2011 um 11:31 Uhr) Grund: Tippfehler |
#3
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Liebe Bettina,
na das hört sich doch ganz gut an. (Hat er denn nun ein anderes Zimmer mit einem "ruhigeren" Mitpatienten bekommen) Ich glaube was Ein Vater in den lezten Monaten durchgemacht hat, das haut den stärksten Mann um trotz Optimismus und guter Kondition. Aber ich bin auch sicher er kommt bestimmt bald nach Hause und kann sich dann in einer Reha richtig erholen. Liebe Grüße Sigrid |
#4
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Huhu Sigrid,
ja, einer wurde operiert und kam danach in ein anderes Zimmer, jetzt ist es wenigstens ein bißchen ruhiger und er wird nicht mehr von beiden Seiten mit Schnarcherei beschallt, davor war´s wirklich heftig, sowas kann ja einen gesunden Menschen auf Dauer belasten. Mir kommt auch vor, daß die Schlafstörungen die vom vorhergegangenen künstlichen Koma etwas nachlassen, zu Anfang hatte er ziemliche Alpträume. Uns wurde gesagt das ist eine bekannte Nebenerscheinung nachdem ein Patient in Tiefschlaf versetzt wurde, es sind halt doch irgendwie "Drogen", die man da bekommt. Sehr sehr glücklich sind wir darüber daß nun auch das Ergebnis vom Abdomen CT gekommen sind - kein Rezidiv, alles sauber!!! ![]() Liebe Grüße, Bettina |
#5
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Hallo Ihr Lieben
Eine Woche ist vergangen und mein Papa hat sich mal wieder selbst übertroffen. Nach dem kleinen Tief hat er sich schlagartig aufgerappelt, hat nun eine Woche alles gegessen was herging und hat täglich mit einem Laufwägelchen auf dem Flur trainiert. Nun kann er alleine aufstehen, laufen, sich waschen und besucht schon seine früheren Zimmergenossen auf anderen Stationen. Er hat unheimlich guten Appetit, bestellt sich sogar täglich extra größere Portionen und lässt sich auch von uns allerlei mitbringen, was er auch noch wegputzt - im Laufe der Woche hat er 3 ganze Kilo zugenommen! Die Ärzte sind ausgesprochen zufrieden und sagen so schnell erholt sich ein Patient selten nach einem künstlichen Koma. An die Zeit im Schlaf kann er sich so gut wie nicht erinnern bis auf einige Fetzen während der Aufwachphase. Zwei Nächte noch, am Freitag darf er nach Hause! Wir sind alle sehr glücklich und erleichtert. Eine erneute Reha in Kellberg/Passau ab 12.07. für voraussichtlich 3 Wochen gemeinsam mit meiner Mutter wurde auch bereits genehmigt, das freut meine Eltern sehr, denn dort haben sie sich schon nach den letzten Strapazen hervorragend erholt. Mein Bruder hat nun nochmals das Thema Kopf MRT bei den Ärzten angesprochen, da ja bei meinem Vater noch nie eines gemacht wurde. Gerade nach dem was Olaf´s Frau berichtete wäre mir das ein großes Anliegen, daß das einmal gemacht wird. Uns wurde jedoch gesagt es bestände derzeit absolut kein Anlass dazu und man möchte meinen Vater nun in der Heilungsphase nicht zusätzlich mit einem MRT belasten. Mein Vater selbst hat nun auch dringlich darum gebeten wir wollten dieses Thema für jetzt bitte mal gut sein lassen. Das ist mir eigentlich nicht ganz recht, muss das dann aber auch respektieren. Mir wäre es allerdings schon lieber es würde vorsorglich eines gemacht werden..mal sehen. Mein Vater muss wohl alles erst einmal verarbeiten. Ich bedanke mich herzlich bei Euch für all Eure Unterstützung. Eure Bettina |
#6
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Liebe Bettina,
das hört sich alles wirklich gut an- ich freue mich für euch und drücke weiter die Daumen- allerdings auf das Schädel-MRT würde ich nicht verzichten wollen, gerade in Zeiten von Cyber-Knife muss man da nun wirklich nicht warten, bis es nicht mehr geht. Und die Argumente, die man gegen das MRT vorbringt, finde ich sehr riskant- wenn der Kopf erst weh tut, wird es mit Cyberknife auch schwierig- und ist so ein MRT wirklich anstrengend ? Ich kenne nur eins vom Knie, das war sehr entspannend ;-) Und die Sicherheit danach tut euch sicher auch gut. Man muss immer einw enig aufpassen, dass der eigentliche Grund, es nicht machen zu wollen, kein finanzieller ist. Aber ich weiß von Dr. St., dass er sehr gründlich ist und auf ein komplettes "Staging" von Kopf bis Fuß besteht - bei meinem Vater hat er das. Das hätten die Ärzte hier durchführen sollen und wir mussten sehr darum kämpfen...die Argumente dagegen waren die gleichen, die du jetzt vorbringst- ob mein Vater auch Metas im Schädel hatte, hat nie jemand untersucht- also, ich wünsch euch Glück! LG!!!! |
#7
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Vielen Dank, Doreen!
Jetzt wollten wir das nochmals besprechen, haben aber jetzt gerade erfahren daß unser Papa bereits morgen Früh nach Hause darf. Die letzte Visite ist schon vorbei, die letzte Blutabnahme und das letzte Röntgen vor der Entlassung auch. Dr. St. war diesmal gar nicht direkt involviert, es lief ja alles in der Thorax Chirgurgie ab. Wir werden jetzt mal sehen wie wir das wenigstens in Kürze noch unterbringen können. Mein Vater selbst ist betreffend weiterer Untersuchungen im Moment absolut nicht ansprechbar. Er hat im Moment so genug, er lässt gar nicht erst mit sich verhandeln, sagt meine Mutter, er hätte auf das Thema sofort heftig reagiert.. In 6 Wochen ist wieder ein CT angesagt und ich hoffe wir können ihn bis dahin überzeugen. Früher wär´s mir natürlich lieber.. Ganz liebe Grüße an Dich, Bettina |
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