![]() |
![]() |
|
#1
|
|||
|
|||
![]()
Hallo Naala,
es tut mir leid, dass auch deine Mutter an SPK erkrankt ist. Ich bin kein Arzt, also finde ich es auf jeden Fall gut eine Zweitmeinung einuholen. Ich bin selbst betroffen (Thread: Zwei Tage nach der Diagnose) und habe viel mit meinen Ärzten gesprochen und auch einige Dinge nachgelesen. SPK im unteren Bereich ist auf jeden Fall leichter zu therapieren als im oberen Bereich. Das liegt wohl daran, dass im oberen Bereich auch die Luftröhre liegt. Interessant wäre das genaue Staging (TxNxMx ev Gx) und welche Untersuchungen zu Abklärung durchgeführt wurden. Eigentlich ist das gängige Behandlungschema z. Zt. eine Chemo vor der OP. Das war bei mir auch so. Habt ihr einen Arzt eures Vertrauens, mit dem ihr den Arztbrief besprechen könnt? Hier noch ein Link zu dem Thema, den ich gut finde: http://www.aco-asso.at/manual/aktuell/oesoph/index.html Schön, dass du deine Mutter so unterstützt! Jens |
#2
|
|||
|
|||
![]()
Hallo Jens,
das vorläufige Staging weiss ich: T3, N1, M0. Der Arzt sagte allerdings, dass man das genaue Ausmass erst bei der OP sehen kann. Bei meiner Mutter wurde eine Magenspiegelung, ein Ultraschall, eine Endosonografie und ein CT gemacht. Vielen Dank für Deinen Link. Momentan mag ich ihn aber gar nicht lesen. Die Berichte und Seiten über Speiseröhrenkrebs im Netz haben mir wirklich den letzten Rest gegeben und ich hab gemerkt, dass ich die Hoffnung verliere und das darf ich nicht! |
#3
|
|||
|
|||
![]()
Hallo Naala,
das verstehe ich gut. Aber bei dem Staging ist die Situation nicht hoffnungslos! Mich wundert allerdings, dass sofort operiert werden soll. Das gängige Behandlungsschema ist Chemo und dann OP. Bestrahlung wird seit ca. einem Jahr vor der OP nicht mehr empfohlen, weil Studien ein erhöhtes Komplikationsrisiko bei der OP gezeigt haben. Ich habe die OP ziemlich gut überstanden, es ist aber mit eine der größten und komplexesten OPs, die Stand heute durchgeführt werden können. Aus meiner Sicht wichtig ist einen erfahrenen Chirurg zu finden, der diese OP bereits mehrfach durchgeführt hat. Valide Fragen sind z,B.: Wieviele Oeseophagus Resektionen werden pro Jahr durchgeführt? Ist es immer dasselbe Team? usw. Falls du Fragen zu der OP hast, kannst du dich gerne nochmal melden! Jens |
#4
|
|||
|
|||
![]()
Hallo Jens,
der Arzt in unserem Krankenhaus sagte, dass sie ohne Vorbehandlungen operiert werden sollte. Meine Mutter ist ein schlanker Mensch und hat nun schon so viel abgenommen. Sie ist nur noch Haut und Knochen. Vielleicht wird ihr deswegen von einer Chemo abgeraten? Ich weiss es nicht. Der Arzt sagte ihr, dass er diese Art von OP schon öfter gemacht hat. Aber ich kann mir das ehrlich gesagt nicht vorstellen. Wir kommen aus Hamburg und nach meinen Informationen soll die Klinik der Wahl das UKE sein. Und dort haben wir Dienstag einen Termin zur Zweitmeinung. Die sollen sehr gut sein. Eine Bekannte von mir kennt eine Frau, die vor ca. 4 Jahren ebenfalls an SPK erkrankt ist und im UKE war. Dort haben sie eine neue Technik angewandt, sie sollte das erste "Versuchskaninchen" sein und hat sich darauf eingelassen. Es ist hervorragend gelaufen und sie ist bis heute wieder gesund. Ich versuche, immer nur an diesen Fall zu denken. Allerdings wusste meine Bekannte nicht, wie gross der Tumor war bzw, in welchen Stadion sie sich befand. Jens, ich habe Deinen Thread gelesen und auch Deine Geschichte macht mir Mut! Ich wünsche Dir weiterhin viel Kraft für die nächste Zeit. Ich habe auch noch eine Frage an Dich, wurde bei Deiner OP der Brustkorb geöffnet? Der Arzt meiner Mutter sagte nämlich, dass es bei ihr erforderlich sei, da der Tumor eben so ungünstig liegt. Das macht mich auch so fertig. |
#5
|
|||
|
|||
![]()
Liebe Naala,
macht nichts, ohne dass ihr eine 2. Meinung in einer Klinik eingeholt habt, die Erfahrung mit Speiseröhrenkrebs und der Behanldung hat!! LG Monika |
#6
|
|||
|
|||
![]()
Hallo Naala,
ich kann euch auch nur dringend zum UKE raten! Man hat bei SPK nur dann eine wirklich Chance, wenn man Ärzte mit großer Erfahrung hat. Unter www.weisse-liste de. kannst du nachlesen, wie die Erfahrung bzgl SPK im UKE und in eurem KH ist. Ich drücke euch ganz feste die Daumen, dass ihr mit Hoffnung aus dem UKE kommt! Ulla
__________________
SPK 2005, ED T4, Nx, Mx, G2. Chemo und anschl. Chemoradiatio bis Ende 2005. Seitdem ohne Befund. www.mein-krebs.de |
#7
|
|||
|
|||
![]()
Vielen Dank für Eure Antworten!
Meine Mutter will sich auch auf jeden Fall nur im UKE behandeln lassen. Heute mache ich mir übrigens grosse Sorgen um sie. Ihr geht es seit gestern gar nicht gut. Sie hat keinen Appetit und traut sich nicht, etwas zu essen. Das Essen würde stecken bleiben. Hinzu kommen Schmerzen. Ich muss dazu sagen, dass sie bisher nie Schmerzen hatte. Leichte Schluckbeschwerden hat sie schon länger, deswegen hat sie ja auch die Magenspiegelung machen lassen, wo man es dann erkannte... Aber eben nie Schmerzen und sie konnte auch alles essen und trinken. Vor ca. 1,5 Wochen (in der Zeit wo wir noch auf das Ergebnis warteten) kam es das erste Mal vor, dass sie ganz plötzlich nicht mehr schlucken konnte, weder essen noch trinken. Es kam sofort wieder raus. Meine Eltern sind daraufhin ins KH gefahren, aber dort wurde nichts getan, da sie wenig später wieder Nahrung zu sich nehmen konnte. Bis gestern, da passierte es wieder und hinzu kamen eben diese Schmrzen, die auch bis heute nicht verschwunden sind. Ich sagte ihr, dass ich gern mit ihr ins KH fahren würde, aber das wollte sie nicht. Sie meint, dass die da ja eh nichts machen könnten auf die Schnelle. Und das sie übermorgen ja sowieso den Termin um UKE hätte. Es ist nur so merkwürdig, der Tumor scheint über Jahre gewachsen zu sein und es ging ihr relativ gut. Plötzlich ist die Diagnose da und Schmerzen treten ein. ![]() |
![]() |
Lesezeichen |
Aktive Benutzer in diesem Thema: 1 (Registrierte Benutzer: 0, Gäste: 1) | |
|
|