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Guten Abend an alle!
Hallo Liz - danke für deine Erklärung bzgl. meiner bevorstehenden Op. Da ich bislang auch nur ein "theoretisches" Kurzgespräch in der Klinik hatte, habe ich natürlich auch im world wide wep gegoogelt und bei der Uni Klinik Göttingen auch Infos gefunden. Mein Mann und ich haben diese "überflogen" denn, genau wie von dir beschrieben, erinnert die ganze Op ein wenig an einen Metzger. Zumindest bin ich jetzt ein wenig vorbereitet und kann nächsten Dienstag beim Aufklärungsgespräch mit Grundwissen und evtl. Fragen aufwarten. Ansonsten möchte ich grundsätzlich nochmal versuchen etwas zu erklären, denn ich habe das Gefühl evtl. falsch verstanden worden zu sein. "Müde, müde, müde" - bezog sich zum einen auf die körperliche Anstrengung der letzten 1,5 Jahre. In dieser Zeit habe ich sieben Operationen, zwei Chemotherapien und zwei Bestrahlungssätze a 34 Einzelsitzungen hinter mich gebracht. Auf der einen Seite nichts auf das man stolz sein könnte; auf der anderen Seite sehrwohl etwas vorauf man stolz sein kann! Denn ich habe es geschafft! Trotz Gewichtsabnahme von 25 kg während des ersten Behandlungszykluses letztes Jahr, trotz zwei Wochen Palletivstation, trotz, trotz, trotz.....bin ich zurückgekommen. Ohne mich zu beschweren, ohne zu jammern oder ähnliches. Lieber Atlan, unbekannter Weise, da bin ich beim Thema Glauben. Ich glaube an mich! An mich und meine Kraft! "Müde, müde, müde" bezieht sich zum zweiten darauf, das es genau aus diesem Grund schwer ist, sich selbst zu fassen, sich selbst zu motivieren, eben nicht zu jammern, nicht zu hadern, nichts in Frage zu stellen. Ich neige mit nichten zu Depressionen! Trotz der Einnahme von Amitriptilyn - dies ist ein Antidepressiva, wird bei mir aber nur in Verbindung mit der Schmerztherapie eingesetzt um die eigentlichen Schmerzmittel zu unterstützen und dem Körper vor allem in der Nacht seine Ruhe zu garantieren! Ich versuche mir nur selbst treu zu bleiben.....und auch das kostet Kraft. @elisasgirl - Super wenn Mann / Frau die Möglichkeit hat bestimmte Dinge mit bzw. über die Arbeit zu kompensieren. Perfekt! Genau dies wurde mir aber letztes Jahr mit der Diagnose auch zum Verhängnis. Drei Kinder....wollte wieder in den Beruf einsteigen....Diagnose....finito...thats life...rien ne va plus. Nicht arbeiten zu können fand ich anfangs viel schlimmer als die Diagnose, verrückt oder? Ihr seht....auch hier ist es nicht so wie es auf den ersten Blick scheint...und auch hier gleicht nichts dem anderen. Auf der einen Seite gut, auf der anderen Seite erschreckend. "Eins nach dem anderen" - Ich bin immer schon ein organisierter Mensch gewesen und ich hasse Unordnung. Daher gehe ich die Dinge bewußt nacheinander an. Denn ich kann meine Kräfte schließlich nicht auf mehrere Dinge gleichzeitig verteilen - wer dies kann, Hut ab. Ich nicht...und daher steht jetzt erst mal die Op am Mittwoch an und dann sehen wir weiter. Es wäre ja wirklich toll wenn das Ganze mit ca fünf Tagen Krankenhausaufenthalt erledigt wäre?! Daumen drücken. Schönes RestWE wünscht I V O N N E |
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