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#1
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Meine Schwiegermutter ist 87 Jahre alt. Der Diabetes war gut eingestellt bis zur Op. Nach der Op bekam sie keine Kraft mehr, die Beine trugen sie nicht mehr...So ist es ein Kreislauf, die Muskeln bauen dadurch immer mehr ab,so daß sie immer schwächer wurde. Zusätzlich lief der Stoffwechsel nicht mehr, so gab es immer mehr Probleme mit dem Blutzucker.
Die Ärzte haben uns genau das gleiche erzählt, es gibt die Möglichkeit der Heilung. Von den Begleiterscheinungen wurde nicht gesprochen. Da war meine SM, die auch heute noch geistig fit ist, fest im Glauben, sie würde alles problemlos überstehen. Ich war von dieser schweren OP nicht angetan, alleine schon wegen des hohen Alters. Aber es war ihre Entscheidung, wir haben es toleriert und ihr jede Hilfe zukommen lassen. Ich habe eine gute Freundin...Ihr Vater bekam mit 84 Jahren die Diagnose Darmkrebs. Nach Auskunft der Ärzte operabel, hinterher Chemo und evtl. Bestrahlung. Danach ginge es ihm gut. Er war auch sehr fit, so konnte er selbst entscheiden. Er hat sich gegen die Behandlung entschieden, er wollte sein Leben noch geniessen.Das hat er auch fast drei Jahre, er ist sogar noch mehrmals in den Urlaub gefahren. Das letzte 1/4 Jahr ging es ihm schlechter, dann ist er zu Hause palliativ versorgt worden und ruhig ohne Schmerzen eingeschlafen. Ich habe meine SM heute wieder besucht, sie war sehr traurig und sagte zu mir " Warum haben die mir nicht gesagt, daß es so schwer für mich wird" Es ist schlimm für uns alle, zu sehen wie ein aktiver Mensch so abbaut und man kann nicht mehr helfen. Es muß eben in diesem Alter gut überlegt welche Eingriffe gemacht werden. Es ist eine schwere Op, da haben junge Patienten schon Probleme wieder einigermaßen fit zu werden. Den Ärzten interessiert nur ihre Arbeit, weniger wie der Patient hinterher seinen Alltag regelt, so sind leider unsere Erfahrungen. Wünsche dir alles Gute für deinen Opa, hoffentlich trefft ihr die richtige Entscheidung... Gruß Marylou |
#2
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Vielen lieben Dank für Eure Antworten...
Er wurde heute operiert... ![]() Welche Begleiterscheinungen meinst Du? Wieso kam sie nicht mehr zu Kräften? |
#3
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Ich meine damit, daß sie nicht mehr laufen konnte, keine Treppen mehr gehen, dazu eine ständige Müdigkeit so das sie sehr viel geschlafen hat. Sie konnte ihren Alltag nicht mehr regeln....es ging nicht mehr, sie war einfach zu schwach. Der Stoffwechsel war total durcheinander, daher das Zuckerkoma....
Hoffentlich hat dein Opa alles gut überstanden, drücke die Daumen.... Schöne Grüße von Marylou |
#4
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Woran lag es, dass sie nicht mehr laufen konnte?
Mein Opa wurde gestern operiert - liegt nun auf Intensiv - habe heute angerufen, um mich wieder nach seinem Befinden zu erkundigen, da hat mich der Pfleger gleich zu ihm durchgestellt. Er saß schon am Bett und hat gefrühstückt. Er sagt, ihm geht es gut. Keine Schmerzen. Atmung geht wie zuvor. Alles OK. ![]() oder? Bin sowas von glücklich und erleichtert... morgen fahren wir zu ihm... für paar Tage... freue mich schon sehr... |
#5
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Das ist ja schön, das dein Opa alles so gut überstanden hat. Meine SM hat auch einige Tage auf Intensiv gelegen. Allerdings klagte sie wohl über Schmerzen, man hatte ihr den Schmerzkatheder zu früh entfernt.
Die OP hat viel Kraft gekostet. Die Beine knickten ihr einfach weg, die Muskeln waren zu schwach. Genau kann ich es nicht erklären, aber es ist momentan so, das sie nächste Woche in ein Pflegeheim übersiedelt. Es ist bei jedem Menschen verschieden, dein Opa ist sicher in einer sehr guten Verfassung.... Gruß und alles Gute weiterhin von Marylou |
#6
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Weiß halt nicht, wie lang es dauert oder ab wann man sagen kann, "er ist über´n Berg"... weiß nicht, ob jetzt noch "Komplikationen" auftreten könnten...
![]() Hm klingt wirklich übel mit Deiner Schwiegermama ![]() Vielen lieben Dank Dir und auch Dir / Euch alles alles Liebe und Gute... Gruß Claudi |
#7
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Heute war ich bei ihm... er hat ja eine Niereninsuffizienz und die Nieren machen wohl grad "Urlaub"... sie wollen es mit Medikamenten in den Griff bekommen...
Sein Darm ist auch ganz träge - es bläht ihn furchtbar - und er hat kaum Appetit... hab ihm dann ein Brot geschmiert mit Tomate und paar Weintrauben - hat er dann auch gegessen... ihn stört am meisten, dass er noch nicht aufstehen darf, um sich selbst zu waschen, Toilette, Rasieren usw. - aber ich sagte ihm: Du brauchst noch bisschen Geduld... Er sagt, er will auf Normalstation. Die Intensiv ist sein Untergang. Rumliegen mag er nicht. Er will hier raus... Hab ihn gekämmt und mit ihm gegessen. Und ihm Mut gemacht. Danach ging es ihm glaub besser. Bekommt Erythrozytenkonzentrate... Puh... bin ziemlich fertig und traurig grad ![]() |
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