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#1
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Aurel.. Danke, das Sie Sich meinen Beitrag durch gelesen haben und sich Zeit genommen haben, mir zur antworten!
Genauso verliefen die ersten Wochen in denen ich wieder in der Schule war, keiner konnte normal mit mir umgehen, es tat weh auf einmal das Gefühl zu bekommen das man nicht mehr man selbst ist! Ich habe auch bei einer ''Freundin'' von Anfang an, kein Verständnis gefunden, sie machte meinen Dad dann nieder, oder sagte lauthals vor all den anderen, das ich mit diesem Thema nerven würde und mich doch in die Ecke stellen soll wenn ich drüber reden will! Was auch Sie durch gemacht haben, mit 13 Jahren ist einfach schwer zu verkraften, es tut mir leid für Sie! Ich hoffe, das ich hier Menschen finde, mit denen ich darüber reden kann! Danke, Tina! |
#2
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Das tut mir leid, dass Du so eine Erfahrung im Bekanntenkreis machen musstest
![]() Heute schiebe ich es darauf, dass die meisten damit einfach vollkommen überfordert waren. Das ist natürlich keine Entschuldigung, aber mir hat es geholfen damit fertig zu werden, dass ich so komisch behandelt wurde. Leider trifft man solche Menschen immer wieder. Selbst wenn man älter wird. Als ich meine Mutter Anfang des Jahres verloren habe, wurde ich auch im Job komisch behandelt. Außer ein paar sehr enger Kollegen konnte mir niemand in die Augen schauen. Das ist wohl so, leider. Und das werden auch viele hier im Forum nicht anders erlebt haben. Ich glaube für uns Angehörige ist es auch das auch der Grund warum wir hier sind. Hier hören Dir die Menschen zu. Wenn Dir danach ist, erzähl uns, was Dich bewegt. Wir sitzen so zu sagen alle im gleichen Boot. Und da nervt es auch niemanden, weil wir wissen, dass es wichtig ist, einen Ort zu haben, wo man über alles reden kann ![]() Viele Grüße Denise |
#3
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Liebe Tina,
es tut mir sehr leid, das du so früh deinen Papa verloren hast. Mein Papa kämpft bereits seit 6 Jahren gegen den Krebs. Aber auch in meinem Umfeld gibt es viele Menschen, die mit der Situation nicht umgehen können und denen es auch gar nicht interessiert. Sogar in der eigenen Familie. Ich denke, das ist nichtmal abhängig vom Alter, denn auch Erwachsene (ich bin 32) benehmen sich manchmal noch schlimmer als Kinder. Ich bin schon eine Weile hier im Forum und muss sagen, es hilft mir sehr. Also schreib dir ruhig alles von der Seele. Viele werden dir hier zuhören und versuchen dich zu unterstützen. Vor einigen Wochen hab ich mit einer Therapie angefangen. Ich habe mich auch lange dagegen gewehrt aber letzten Endes muss ich sagen Warum eigentlich? Es ist keine Schande und zeigt auch keine Schwäche, sich fremde Hilfe zu holen. Aber du musst selbst erst soweit sein, sonst denke ich hat das keinen Sinn. Zwinge dich zu nichts. Ich wünsch dir viel Kraft und alles Liebe. Viele Grüße Jäcky Achso, hier im Forum ist es üblich das man sich dutzt. Nicht so verbissen sehen. ![]()
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mein liebster Papa seit 2006 Multiples Myelom seit 2009 Myelodysplastisches Syndrom Nach langem, schmerzvollem Kampf am 25.07.12 um 15.00 Uhr im Kreise seiner lieben Familie eingeschlafen. ![]() Papi, wir lieben dich so sehr! Für Immer und Ewig! Hand in Hand - gemeinsam sind wir stark!!! |
#4
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Danke, Denise und Jäcky.
Ja, genau so war es bei mir, nur hat es mir leider nicht wirklich weiter geholfen, dadurch, das sich die Leute um mich herum meistens ständig nur noch um mich gesorgt haben und mich immer nur nach meinem Wohlbefinden gefragt haben, wurde die ganze Sache immer nur noch schlimmer für mich, ich wurde dann ständig daran erinnert. Und ja, auch von den Lehrern hab ich oft die Frage gestellt bekommen wie es mir ginge und ob es besser sei, ich meine... klar... ein oder zwei mal ist das schon okay und man merkt das sie sich schon sorgen, aber irgendwann wenn man täglich gefragt wird... wächst einem die ganze Sache einfach über den Kopf. Ich hab heute auch noch manchmal solche Probleme, weil ich oft nur von diesem Abend vor dem letzten Tag träume und mich nicht wirklich an ein reelles Bild von ihm erinnern kann, das tut so weh! ![]() |
#5
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Hallo Tina,
ich bin heute durch Zufall auf dieses Forum gestoßen und kann mich den anderen nur an schließen es ist schon hart in so einem jungem Alter solch Erfahrungen zu machen! Du darfst Deine Lehrer nicht falsch verstehen wenn Dich jemand fragt ob es Dir gut geht(einfach ein Mitgefühl)! Oder Deine Freundin das Thema abblockt wenn Du mit Ihr darüber sprechen möchtest ist das meist eine Unsicherheit. Viele andere in Deinem Alter haben wahrscheinlich keine oder wenig Erfahrungen mit diesem Thema, weil Sie ja auch nicht so damit berührt worden sind wie Du! Ich kann nach empfinden das es schwer ist sich gefühlt ständig im Kreis zu drehen! Es ist sicherlich nicht einfach aber ich denke man muss es immer aus mehreren Seiten betrachten: -der Schmerz des Verlustes wird immer wieder mal hoch kommen auch wenn schon Jahre ins Land gezogen sind -probiere nicht nur immer die letzten Sequenzen des Lebens Deines Vaters zu betrachen sondern erinner Dich auch daran was Ihr alles schönes erlebt zusammen erlebt habt. -ein Austausch über seine Gefühle halte stets für wichtig also wenn Dir keiner zu hören mag ist eine ärtzliche Betreuung gar nicht so schlecht! Die meisten haben einfach Angst davor sich mit jemanden fremden darüber zu unterhalten aber ist meistens einfacher als man denkt, weil ein gewisser Abstand vorhanden ist -Man muss ins Leben zurück finden auch wenn das echt schwer ist wenn ein geliebter Mensch fehlt! Es bringt nichts wenn Du noch mehr Defizite als schon den bereits vorhandenen Verlust erhälst, weil über früher oder lang auch Du durch Deine innere Trauer auch noch körperlich Krank werden kannst was sehr leicht passieren kann Ich denke das hätte Dein Vater auch nicht so gewollt!!! Gruß |
#6
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Hey Tina !
Als ich mir gerade deinen Eintrag durchgelesen hab liefen mir die Tränen über die Wangen. Ich bin auch 15 .Ich habe meinen Vater letztes Jahr verloren ( Gehirntumor) Ich kann mir genau vorstellen wie du dich fühlst. Weißt du, nach außen hin vor meinen Freunden und Verwandten tu ich immer so als würde es mir super gehen doch ehrlich gesagt bin ich fertig .. ich kann nicht mehr .. ich brech immer wieder zusammen trotz anti depressiva. die bilder bekommt man nicht mehr aus dem kopf .. ich wollte auch nie zum psychiater doch irgendwann hat meine mama mich dazu gezwungen weil ich in der schule zusammen gebrochen bin. erst kam ich mir völlig blöd vor doch es hilft wirklich .. mir gehts zwar nicht super perfekt aber ich kann immer öfter die schönen momente des lebens genießen. vielleicht solltest du es auch einfach mal ausprobieren ! Liebe Grüße, Sandra |
#7
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Hallo
Habe dein Eintrag gelesen und mir liefen die Tränen runter einfach so. Habe mich hier erst immer Informiert. Deine Gefühle und Ängste kann ich gut nachvollziehen. Ich war damals 18 Jahre wo mein geliebter Opa von uns ging. Ich bin bei meinem Opa gross geworden. Waren im April dann noch zusammen damals im Urlaub. Danach der Schock fürs Leben mein Opa hat Lungenkrebs. Der Krebs war schon soweit fortgeschritten das er innerhalb von 5 monat im ganzen Körper war. Ich habe dieses alles auch damals mit angesehen. Habe Ihn in der Klinik besucht jeden Tag. Ich habe die Nacht vom 16ten zum 17ten September bis heute nicht vergessen und verarbeiten können. Höre heute noch wie meine Oma schrie. Dieses ist nun 16 Jahre her und ich leide an einigen Tagen heute noch. Habe mittlerweile zwei süsseeee Kinder die mein Über alle geliebter Opa nie kennenlernen durfte. Was mir in meiner Trauer heute noch hilft wenn es mir scheiss geht wie zu zeit schreibe ich meinem Opa einem Brief. Ich weiss er wird diese alle nicht mehr lesen können aber es hilft. Habe am 27.10 Diagnose bekommen pap 4a dieses hat wieder ein tiefes loch gegeben da kam alles wieder hoch. Am 16.11 hab ich OP und ich weiss für meine Kinder es wird alles gut. Lasst euch lieb drücken und denkt immer dran ihr seit nicht alleine |
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