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  #1  
Alt 21.10.2011, 20:07
Sandra6472 Sandra6472 ist offline
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Standard AW: Selbsthilfegruppe Zungenkarzinom

Hallo Ivo,
such dir einen guten Osteophaten der etwas von Kiefer versteht. Ich habe 2008 vor meiner Kur kaum noch gegessen, den Mund einen Fingerbreit aufbekommen usw. Ich hatte unbändige Schmerzen konnte wirklich nur noch mit verkniffenen Zähnen rumlaufen. 10 Sitzungen und der Kittel war geflickt wie wir Schwaben sagen. Will heißen Schmerzen ade Gut die Mundöffnung wird jetzt nie mehr der Knaller, aber die Schmerzen sind weg. Bei mir wurde auch Drainage im Mund gemacht, sehr schmerzhaft aber sehr wirkungsvoll.
Die Behandlung kostet natürlich, aber das wars mir wert. In der MKG Tübingen wurde die "Zaubermethode" etwas belächelt, ist mir egal..... Hauptsache es hat geholfen.
LG Sandra
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  #2  
Alt 21.10.2011, 21:42
Benutzerbild von Nadine
Nadine Nadine ist offline
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Standard AW: Selbsthilfegruppe Zungenkarzinom

Hallo Ihr Lieben,

heute haben wir mal wieder Post von der Rentenversicherung erhalten. Jürgen musste jar seitens AOK vor 1,5 Wochen einen Antrag auf Umschulung stellen. Dieser wurde nun abgelehnt. Wow, ablehnen geht innerhalb 1,5 Wochen...wow.
Nun fragen wir uns aber wirklich, warum dann nur die Teil-Erwerbsminderungsrente genehmigt wurde, wenn man doch eh davon ausgeht, dass Jürgen nicht mehr arbeiten kann...?? Naja, werden den Wisch dem VDK einscannen, das könnt für den Widerspruch für die Teil-Rente noch hilfreich sein.

@Yvonne: schön dass ihr die Sonnenzeit gut genießen könnt! Jürgen hat nach seiner ersten OP den Mund auch kaum aufbekommen, hat das dann mit Hilfe der bereits von J.F. benannten Methode mit den Spachteln wieder gut hinbekommen.

@ Sandra: das sind gute Tipps, da werde ich mich mal informieren.

@ Chasy: Wetterumschwünge als Grund für die Kieferschmerzen hatten wir auch schon in Betracht gezogen. Zumal Jürgen seit knapp 10 Jahren eine Narbe am kleinen Finger hat die immer "zieht" wenn das Wetter umschwingt. Jürgen hat jetzt durch die kältere Witterung auch keine Probleme mit Schwellungen im Kopf- und Halsbereich.

Wir werden trotzdem mal den Zahnarzt drauf schauen lassen, für den Zahnarzt wirds eh mal wieder Zeit und dann wird ja MRT eh Anfang November gemacht.

Euch allen ein schmerzfreies, schönes sonniges WE,
Nadine
__________________
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  #3  
Alt 22.10.2011, 01:31
boebi boebi ist offline
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Standard AW: Selbsthilfegruppe Zungenkarzinom

Einen guten Morgen.

Yvonne: Bei mir hat die Spateltechnik auch geholfen. Nur immer schön langsam, nicht übertreiben. Die Drainage im Mund wird bei mir immer noch 2x die Woche gemacht und hilft. Ivonne, einen Sinn zu suchen habe ich schon lange aufgegeben. Denke mal an Sursu und sag mir wo soll man den Sinn suchen.

J.F.: Ich habe in einem anderen Thread gelesen, das Du allergisch gegen Metamizol reagiert hast. Seit wann ist das und wie ist das entstanden? Ich reagiere auch darauf und habe dadurch auf der Intensiven gelegen.

Euch allen einen schönen, schmerzfreien Tag.
Der schlaflose Boebi
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  #4  
Alt 22.10.2011, 07:06
J.F. J.F. ist offline
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Standard AW: Selbsthilfegruppe Zungenkarzinom

Guten Morgen, boebi und alle anderen ,

ja, ich vertrage Metamizol nicht oder nicht mehr. Als Jugendliche hatte ich mal richtig schöne Probleme mit einer erst chronischen, dann ins akut umschwenkenden Blinddarmentzündung (bis hin zum porösen Zustand). Mir war aber immer nur schlecht, mehr nicht. Im Krankenhaus habe ich immer ein flüssiges Mittelchen bekommen und dann ging es wieder. Zu diesem Zeitpunkt muss ich also Metamizol noch vertragen haben. Fast zwanzig Jahre später ist bei mir Hashimoto (eine Autoimmunkrankheit der Schilddrüse) seitens eines Heilpraktikers aus dem Dämmerschlaf geweckt worden, seufz. Dazwischen gab es keine Anlässe wegen Erkrankungen Medis zu nehmen. So das ich davon ausgehe, dass die AI und die Umstellung des Immunsystems der Auslöser bzgl der Medikamentenreaktionen ist.

Darf ich fragen, ob Du Deine Medi-Allergie ebenfalls an etwas "festmachen" kannst? Oder durftest Du das sozusagen dank Deines ITS-Aufenthalts erfahren? Eins ist zumindest sicher, wir werden nicht vergessen darauf hinzuweisen .

Euch allen einen schönen Samstag!
__________________
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  #5  
Alt 23.10.2011, 00:48
Hilla Hilla ist offline
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Standard AW: Selbsthilfegruppe Zungenkarzinom

Guten Morgen zusammen,

die "Schlaflose" meldet sich auch noch kurz.

@J.F. ich lese, dass bei Dir Hashimoto aufgetreten ist. Bei mir ist gleichzeitig zum Zungenca Morbus Basedow diagnostiziert worden. Ich beschäftige mich immer noch damit, ob die beiden Erkrankungen eventuell in einem Zusammenhang stehen könnten. Hast Du evtl. Erfahrungen damit?

@ Ivo
Ich buche jetzt schon Mal Traumwetter für Eure AIDA. Ich gönne es Dir von ganzem Herzen.

@chasy
Die Zitterrei dauert noch an. Ich muss nächsten Donnerstag ins Krankenhaus. Dann noch ca. eine Woche und ich bin um einiges erleichtert.... oder auch nicht

@ all
Ivo fragt nach einem Sinn. Ich glaube die Frage kann jeder nur für sich selbst beantworten. In den letzten Jahren habe ich so oft nach einem Sinn für das Geschehene, was nicht nur mich betrifft, gesucht. Eine Antwort habe ich nicht bekommen aber dafür neue Perspektiven entdeckt. Perspektiven, die mich und andere ein Stück des Weges tragen oder begleiten.

In diesem Sinne wünsche ich Euch allen einen schönen Sonntag
Hilla
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  #6  
Alt 23.10.2011, 02:23
boebi boebi ist offline
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Standard AW: Selbsthilfegruppe Zungenkarzinom

Einen guten Morgen an Alle,
guten Morgen J.F.,
ich kenne den Grund der allergischen Reaktion gegen Metamizol/Novaminsulfon nicht. Eine Erklärung haben die Ärzte auch nicht. Die Reaktionen, völliger Zusammenbruch des Kreislaufes und Herzversagen, kamen ohne Vorwarnung nach der ersten 14 Stunden OP. Mitbekommen habe ich davon nicht viel ich weiß nur noch, dass auf einmal jede Menge Ärzte an meinem Bett standen, was mich aber überhaupt nicht interessiert hat. Ich bin dann erst wieder auf der Intensiv nach 36 Stunden wieder richtig zu mir gekommen. Bei einer der nächsten OP`s kam auf einmal noch die Unverträglichkeit von Metronidaziol/Vancomycin (Clont) hinzu, was mir 4 Wochen Isolation beschert hat. Ich wurde komplett auf Tramal umgestellt. Ich habe auf jeden Fall im Portmonee einen dicken Hinweis auf die Allergien und bestehe im KH immer auf einen Hinweis, der am Fußende vom Bett angebracht wird. Trotzdem frage ich immer nochmal nach. Ich möchte das nicht nochmal erleben. Im Übrigen treibt unsere gemeinsame Freundin A… immer noch mit unsinnigen Bemerkungen ihr Unwesen.
Allen einen schönen, sonnigen Sonntag.
Der im Moment extrem Schlaflose Boebi
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  #7  
Alt 23.10.2011, 12:10
J.F. J.F. ist offline
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Standard AW: Selbsthilfegruppe Zungenkarzinom

Guten Morgen zusammen, wenn man das kurz vor zwölf noch wünschen darf

Hallo boebi,
Schreck lass nach, das ist ja ein regelrechter Donnerschlag gewesen . Den gleich zweimal, na, darauf kann man wirklich verzichten . Hoffentlich hast Du beides ohne bleibende Schäden überstanden? Denn der sogenannte Rest reicht völlig. Ja, auch ich weise da immer sehr vehement auf die Unverträglichkeiten hin. Einige Medikamente vertrage ich auch nicht oder besser gesagt die Nebenwirkungen sind heftig und die Wirkung fast nicht da, naja, man ist ja lernfähig . Bei mir kommt halt noch eine sehr starke Jodunverträglichkeit hinzu. Und da wäre ich dann bei der Frage von Hilla.

Hallo Hilla,
vor kurzem habe ich im Hautkrebsforum einen Link zur Ärztezeitung gesetzt:
http://www.aerztezeitung.de/medizin/...ebsrisiko.html
Daraus: Autoimmunkranke haben oft erhöhtes Krebsrisiko
Bei etlichen Autoimmunerkrankungen ist das Krebsrisiko für die Betroffenen erhöht.
....
Im Deutschen Krebsforschungszentrum (DKFZ) untersuchte der Epidemiologe Professor Kari Hemminki gemeinsam mit schwedischen Kollegen diese Wechselbeziehung zwischen 33 verschiedenen Autoimmunerkrankungen und 11 unterschiedlichen Krebserkrankungen des gesamten Verdauungstraktes, also Mundhöhle, Speiseröhre, Magen-Darm-Trakt, Leber und Bauchspeicheldrüse.


Als ich damals in der Uniklinik vorstellig wurde, hat bereits die ganze Abteilung auf mich gewartet. Ein Erlebnis mit dem Gefühl im falschen Film zu sein. Da ist bereits schon die Vermutung auf den Tisch gekommen, dass es "interessant sei, dass das Melanom unter Hashimoto aufgetreten sei". Man hat dann auch von den Nuklearmedizinern einen Arzt mit Spezialisierung Autoimmunkrankheiten der Schilddrüse hinzugezogen, er war dann auch später für die Auswertung des PET/CTs (das ohne Kontrastmittel, da ja stark jodhaltig) zuständig.

Ein Auslöser von Hashimoto und auch Basedow ist ein zuviel an Jod. Ein sogenannter Jodexzess kann bei Menschen diese Morbuserkrankungen auslösen. Ich setze einfach mal einen Link vom Bundesamt für Risikobewertung hier herein: http://www.bfr.bund.de/cm/343/gesund...eten_algen.pdf
Es geht zwar um Algen, aber es gibt ein Produkt, das bei Magnesiummangel gerne von Heilpraktikern verschrieben wird, das aus Algen besteht. Also ein richtiger Teufelskreis. Der dann der Auslöser sein kann. Kann, nicht muss. Aber dieser Artikel beleuchtet im Allgemeinen Jod und seine Folgen. Wenn auch das Wort Krebs darin nicht auftaucht, aber eine Suchmaschine mit Jod und krebserregend gefüttert liefert viele Treffer. Wenn man sich dann näher mitbefasst, findet man so Dinge wie: Indien wollte auch eine Jodierung einführen, hat es aber nach einem Jahr wieder gelassen, weil ihnen die Nachfolgeerkrankungen wie Autoimmunkrankheiten und Krebs zu teuer würden. Interessanterweise jodieren recht wenig Länder ihre Lebensmittel, Getränke, Medikamente etc. Ein Thema, dass hier den Rahmen sprengen würde, deswegen lasse ich es bei diesem jetzt schon Roman . Wir können uns aber gerne per PN darüber unterhalten , dann kann ich Dir auch gerne ein paar weitere Links oder Buchempfehlungen liefern . Jedem anderen selbstverständlich auch. Anhe, ich hoffe, das ist so okay?

Euch allen einen schönen Sonntag.
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