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Alt 25.05.2004, 11:22
Gast
 
Beiträge: n/a
Standard Nierenzellkarzinom und Lebermetastasen

Liebe Ulrike und alle andere Mitlesenden,

ich wollte mich kurz wieder melden, nachdem ich es schon länger nicht mehr getan hatte : der Grund war, dass mein Vater überhaupt nichts mehr wissen und hören wollte, was mich selber ziemlich deprimierte, weil ich einfach nichts mehr tun konnte. Er sagte nur noch, die Ärzte vom Krankenhaus würden schon wissen, was er braucht, und ansonsten möchte er nicht mehr, dass sich andere einmischen.
Diesen Willen habe ich dann bei allem Schmerz respektiert.

Nun hat er durch einen glücklichen Zufall den Onkologen gewechselt und dieser scheint sich wirklich mit dem Thema auszukennen.
Jedenfalls hat er ihm genau dieselbe Therapie, wie Du Ulrike, sinnvoll fand (und ihr habt ja soviel Erfahrung auf dem Gebiet auch mit Fachunikliniken, dass ich doch viel davon halte!).
Mein Vater bekommt demnächst eine Thermoablation der zwei lebermetastasen, dann wird der Versuch unternommen, eine Immunchemo in kleinen Dosen zu machen. (mit Interleukin2, Interferon und 5 FU).

Über die Thermoablation bin ich zufrieden, bei der Immunchemo
habe ich echt Bedenken, aber das müssen schon andere entscheiden.

Das Traurige dabei ist für mich, dass der Onkologe die Mistel nur kritisiert hat ("etwa so wirksam wie Mineralwasser", "kann eventuell auch toxisch wirken"). Nun will mein Vater (der schon durch seinen Hausarzt davon abgeraten wurde) NICHTS MEHR von Mistel wissen : im nachhinein habe ich auch erfahren, dass er nicht einmal gespritzt hat, was ich geschickt hatte!
Das macht mich äußerst traurig, denn auch wenn Mistel sicherlich kein Wundermittel ist der bei jedem alles löst (aber wo gibts das schon in der Krebsbekämpfung?) , ist es doch so,
dass sie bei manchen Menschen wirklich anschlägt,mit kaum Nebenwirkungen, und diese Chance wird jetzt nicht einmal wahrgenommen!

Das geht zusammen mit der Erkenntnis, dass ich meinem Vater gar nicht weiterhelfen kann- Ich kann nur hoffen, dass er auf seinem Weg durch die behandelnden Ärzte dasjeniege bekommt, was ihm am meisten weiterhilft-

Herzlich,

Pascale
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