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#1
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Guten Tag zusammen,
ich brauche dringend Hilfe/ Ratschläge, bin selbst nicht betroffen, es geht um meinen Bruder, der leider momentan nicht die Kraft hat sich mit dem Thema auseinanderzusetzen: Meinem Bruder wurde am Rücken ein veränderten Fleck weggeschnitten (den hatte er schon 2 Jahre), laut Hautarzt nichts schlimmes, beim Schneiden hat er aber dann etwas schwarzes gefunden und das ganze ins Labor geschickt. Diagnose; Ein malignes Melanom Level 4!!! Am nächsten Tag ist er in eine Hautklinik, dort wurde seine Haut von 2 Ärzten begutachtet und es wurde nach Lymphknoten geschaut. Keine Auffälligkeit laut Ärzte. In 3 Wochen hat er einen Termin zum Nachschneiden, davor werden alle notwendigen Untersuchungen gemacht. Er war überrascht das sie ihn nicht früher unters Messer nehmen, aber die Psychologin (sie wurde zur Untersuchugn hinzugerufen weil es meinem Bruder psychisch sehr schlecht ging) meinte im Anschluss, dass wenn die Ärzte eine Akute Notwendigkeit gesehen hätten, dann hätten sie ihn schon irgendwie vorher "dazwischengeschoben"..... ![]() Habe ihm dann empfohlen in einer anderen Klinik nach einem früheren Termin zu fragen.....dass möchte er nicht! Kann jemand von einem ähnlichen Fall berichten? Sind 3 Wochen nicht zu lange Wartezeit für den Nachschnitt? Danke und liebe Grüße Adaja Geändert von Adaja (18.01.2012 um 09:12 Uhr) |
#2
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Hallo zusammen,
bisher war ich (wie so viele) nur stiller Leser. Ich habe mir die Einträge durchgelesen und nachträglich noch mit Euch mitgelitten und teilweise auch geweint, weil ich so erschüttert war. Ich bewundere Euren Mut und die Kraft, das Mitgefühl für andere Betroffene und die Herzlichkeit in diesem Forum! ![]() Ich hatte schon immer einige Leberflecke und habe diese auch teilweise entfernen lassen. Immer ohne Befund. Seit einigen Jahren hatte ich einen Leberfleck auf dem Rücken. Er hat manchmal gejuckt und ich habe ihn beim Hautarzt „vorgestellt“. Da er im BH-Bereich lag sagte er, das kann schon mal vorkommen. Der Fleck wird ja auch immer wieder gereizt. Im November habe ich mir den Fleck dann von meiner Hausärztin entfernen lassen, da ich ein ungutes Gefühl hatte. Ja, man sollte sich auf sein Gefühl verlassen – hätte ich das doch schon vor 5 Jahren getan... Diganose: noduläres malignes Melanom mit randlicher in situ Kompontente Tumordicke 1,2mm, Klarklevel III, pT2a Nachschnitt mit Entfernung des WLK am 11. Januar 2012 Am Anfang war ich total geschockt. Dann habe ich begonnen, mich zu informieren und bin hier im Forum gelandet. Hier werden so viele Fragen beantwortet und alleine durch das Lesen der Einträge wurde mir viel geholfen. Ich habe gelernt, das „in situ“ nur eine Vorstufe ist und die Angst wurde kleiner. Die Angst läuft mit und wird sicherlich so schnell nicht verschwinden, aber ich lasse mich von ihr nicht beherrschen. Ja, ich habe eigentlich nur einen kleinen Pups im Vergleich zu vielen der Nutzer hier! Ich danke Euch für die indirekte Hilfe! Es geht sicherlich vielen „stillen Lesern“ auch so. Für Euch nur die besten Wünsche für die Zukunft, Gesundheit, gute Besserung und Durchhaltevermögen!!! Ganz liebe Grüße, ![]() Silvia |
#3
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tut mir leid mit deinem Melanom. Schön finde ich, dass du dich schon ein wenig hier im Forum durchgelesen hast. Leider ist dein Melanom doch nicht in situ, nur die Ränder sind in situ. Lt. deiner Histologie: Tumordicke 1,2mm, Klarklevel III, pT2a Es wird mit 1 cm nachgeschnitten und zusätzlich wird der Wächterlymphknoten kontrolliert. Sollte der Wächterlymphknoten nicht befallen sein, dann hast du Glück gehabt. Nach den neusten Leitlinien-Empfehlungen wird Interferon erst ab 2 mm Eindringtiefe bei nicht befallenen Wächterlymphknoten empfohlen. Drücke dir auf jeden Fall die Daumen dafür. LG -babs_Tirol-
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"Die Hoffnung aufgeben bedeutet, nach der Gegenwart auch die Zukunft preisgeben" Pearl S. Buck, 1892-1973, Literatur-Nobelpreisträgerin 1938 -Meine im Krebskompass verfassten Beiträge dürfen in anderen Foren, oder HP’s nicht ohne meine persönliche Zustimmung kopiert oder veröffentlicht werden- |
#4
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Hallo babs-Tirol,
danke für Deine schnelle Antwort und die Info über meinen in situ-Rand. Mein Herz schlägt jetzt wieder etwas schneller, aber ich kann jetzt eh nichts ändern. Muss halt noch bis Januar warten. Werde auf jeden Fall eine Info geben, was mit dem WLK ist, sobald ich ein Ergebnis habe. Liebe Grüße Silvia |
#5
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Hallo Silvia,
Wo wird der Nachschnitt gemacht? Simona |
#6
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Hallo Simona,
ich gehe in die HSK nach Wiesbaden. Die haben wohl ein ganz gutes Tumorzentrum. Fühle mich gut aufgehoben. Werde 4 Tage in der Klinik bleiben und dort auch in das Nachsorgeprogramm aufgenommen. Liebe Grüße Silvia |
#7
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Vielen lieben Dank für Deine Antwort Babs, leider weiß ich die Eindringtiefe nicht, aber am 4.01. wissen wir mehr, die OP und die Nachsorge wird übrigens auch in der HSK Wiesbaden gemacht.
Ich wünsche Allen ganz ganz viel Kraft. Liebe Grüße Adaja |
#8
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Hallo Adaja, deine Angaben sind sehr ungenau, interessanter wäre die Eindringtiefe des Melanoms, der Clark Lever allein nützt nichts. Ausserdem sind 3 Wochen bis zum Nachschnitt noch in der Norm. Erst nach dem Nachschnitt und sonstigen Untersuchungen können die Ärzte etwas zu den Heilungschancen sagen. -babs_Tirol-
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"Die Hoffnung aufgeben bedeutet, nach der Gegenwart auch die Zukunft preisgeben" Pearl S. Buck, 1892-1973, Literatur-Nobelpreisträgerin 1938 -Meine im Krebskompass verfassten Beiträge dürfen in anderen Foren, oder HP’s nicht ohne meine persönliche Zustimmung kopiert oder veröffentlicht werden- |
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