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#1
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Hallo zusammen, hallo Socke,
das liegt mir ehrlich gesagt auch auf der Seele, dieses Thema. Ich trinke auch so gern Rotwein! Ich habe mich schon so oft gefragt, warum ich BK bekommen habe, hab ich doch sonst keinen Risikofaktor, außer, dass ich gern Rotwein trinke. Ich bin schlank, treibe regelmäßig Sport, rauche nicht, habe spät meine Tage bekommen, ernähre mich gesund etc. Ich trinke den ganzen Tag Wasser und Tee, abends möchte ich dann etwas mit Geschmack trinken, dann gern einen Rotwein- aber ich betrinke mich nicht. Nach dem Vortrag bin ich aber auch ins Grübeln gekommen. Seit ich Tam nehme, habe ich eh das Gefühl, den Rotwein nicht mehr so gut zu vertragen bzw. wenn es bei Feiern mal ein Glas mehr wird, das geht nicht mehr. Aber eure Antworten haben mir gesagt, dass es nicht falsch sein kann, dass auch zu genießen, danke dafür. Es stimmt, dass die Lebensqualität schon sowieso sehr leidet. Da muss man sich auch mal etwas gönnen. Aber nachgedacht habe ich wirklich viel, ich möchte auch alles tun, um nicht noch einmal zu erkranken! LG joanajo |
#2
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hallo an alle!
ich hab generell das problem, dass immer mehr verantwortung auf die einzelnen, die kranken gelegt wird. ja klar sollen wir nicht dick sein, sport machen, nicht auchen, wenig zucker, kein alkohol, sinnerfüllt leben, uns um unseren vitamin D spiegel kümmern.... und klar ist verantwortung für das eigene wohlergehen WICHTIG! aber ein stück weit sehe ich auch, dass einfach von den globalen problemen, die UNS ALLE angehen und uns alle belasten, abgelenkt wird, nämlich, die umwelt voller giftstoffe, eine arbeitswelt, die auf deutlich belastende weise stresst, eine freizeit, die voll ist mit verpflichtungen... und: wo man sucht, da findet man. und man sucht die gefahren und negativen auswirkungen halt bei den so genannten genussmitteln, die aber nicht umsonst so genannt werden, weil sie nämlich auch das sind: genussmittel. ich mache gerade chemo, da ist alkohol wohl nicht ganz das wahre, aber hin und wieder ein gläschen - das denke ich mir wird doch nach abschluss aller therapien sicher drin sein. und eine süße torte auch. kaffee ist ja ohnedies eher gesund und schützt. alles liebe suzie
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seit 2005 bin ich ein angsthase |
#3
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Eigentlich kann ich ja nicht mitreden, da ich sowieso keinen Alkohol trinke und nicht rauche.
Aber meine Devise ist - alles mit dem Wörtchen zu davor. ZUviel, das sollte man meiden. Trifft wohl auch auf Zuwenig zu. Übrigens habe ich vor der Diagnose viel mehr Sport getrieben als jetzt. Ich bin nicht zum Sport- oder Gesundheitsfanatiker geworden. Liebe Grüße Renate |
#4
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![]() ![]() Servus Socke Endlich einmal ein "g'scheites Thema!!" Ich, habe zwar keinen "beschissenen Brustkrebs (rundzelliges,myxoides Liposarkom + klarzelliges Nierenzellkarzinom), aber DEIN Ansatz ist schon ein guter WEG für DEIN normales LEBEN!! Solange DU DICH dabei wohl fühlst (in Abstimmung mit DEINEN "Pulvern", Therapien) kann ich DIR nur sagen, warum nicht!?? Also, ICH (persönlich) mache es so und ein wenig mehr ( ![]() Liebe Grüße Geändert von norbert59 (11.01.2012 um 13:59 Uhr) |
#5
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hallo ihr lieben,
so ähnlich wie ihr halte ich es ebenso...es ist nicht immer leicht eine balance zu finden mit allen informationen und ratschlägen die man/frau gemacht bekommt mit der diagnose krebs... ich war nie übergewichtig wie viele von uns( erst heute dank AHT), hab mich viel bewegt, keinen übermäßigen alkohol getrunken, soweit es möglich war auf mich geachtet, war in vielem achtsam, hab meinen bub gestillt, keine pille geschluckt seit meinen mitte 20ern uuu...wie wir wissen trifft es einen dennoch! ohnehin denke ich heute oftmals, dass ich bewußter/gesünder lebe als viele andere in meinem alter und fitter bin, trotz aller NW´s und Nachwirkungen...dennoch hat es mich erwischt und tut es evtl auch wieder...evtl hätte ich eher mal einen joint rauchen sollen oder mal mehr das tun, was bösen mädchen nachgesagt wird, einfach weil die mehr spass haben...zumindest wird diesen mädels spass nachgesagt ![]() somit schaue ich für mich, einen weg zu beschreiten mit dem ich mich identifizieren und auch wohlfühlen kann, ohne mir genuss mit einem permanent schlechtem gewissen zu verbieten... ![]() nicht immer leicht das schlechte gewissen zu verbannen - schlechtes gewissen tut uns sicher nicht gut! |
#6
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Hallo Ihr Lieben!
Auch ich habe immer gern ein Glas Wein getrunken. Unter Arimidex meint meine Leber leider, dass sie zuviel zu tun hat. Also habe ich schweren Herzens auf meinen Wein verzichtet, damit ich nicht die AHT absetzten muss. Aber zu Weihnachten gibt es zu meinem schönen Wildscheinbraten ein Glas Rotwein, jawohl! Da passt ja kaum Saft dazu! Ich habe im Ärzteblatt kürzlich eine lange Studie zu Krebs und Lebensgewohnheiten gelesen. Da war man sich über die Schädlichkeit von wenig Alkohol gar nicht so sicher, da sich die Nachteile mit den kardioprotektiven Vorteilen aufheben. Auch von Vit. D, Selen u.a. hielt man nicht so viel. Nur Sport, den sollte man wirklich machen. Also feiert Weihnachten schön, ob mit oder ohne Alkohol, hauptsache Ihr geniesst entspannte Tage! Lizzy |
#7
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![]() ![]() Liebe Grüße Luischen ![]() ![]() |
#8
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@Luischen
![]() Meine "Lebensqualität" heißt, dass ich nach menschlichem Ermessen (hoffentlich) bisher nicht wieder erkrankt bin. Zur Gemütlichkeit benötige ich weder Wein noch Bier; das ist natürlich manchmal ein winzigkleiner "stimmungsmäßiger" Nachteil, wenn mir in netter Gesellschaft öfter mal einige "alberne" Leutchen gegenüber sitzen ![]() Aber es gibt - wie Du Dir sicher vorstellen kannst - durchaus Schlimmeres ![]() Balsam für die Seele ist für mich, wenn wir uns gegenseitig weder den gemäßigten Alkoholkonsum noch das Nicht-Trinken "vorwerfen" ![]() Und was Kartenspiele oder andere Freizeit-Vergnüglichkeiten anbetrifft, so habe ich beispielsweise mit meinen Enkelinnen durchaus schon praktiziert, dass tee-, saft-, wasser- oder kaffee-trinkend durchaus hitzige Spielchen zu machen sind ![]() @Lizzy ![]() was medizinische Erkenntnisse bezüglich Lebensgewohnheiten und in diesem Zusammenhang auch das abendliche "gesunde" Gläschen Wein betrifft, so wird in den Medien (auch einigen Fachzeitschriften) bildlich gesprochen alle paar Tage eine andere Sau durchs Dorf getrieben ![]() Schlussendlich macht Jede/r, wie er es für sich selbst als richtig empfindet ![]() @Namaste ![]() ich habe bei allen Nachsorge-Terminen festgestellt, dass es meinen Onkologen schlussendlich am A..... vorbei geht, ob ich nun Wein in therapeutischen Dosen trinke oder nicht; die Damen und Herren freuen sich lediglich mit mir, dass ich nach beängstigender Prognose und heftiger Therapie bisher über 9 Jahre älter geworden bin ![]() Allen alles Gute ![]() mit herzlichen Grüßen ![]()
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Ilse |
#9
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![]() Zitat:
so geht es mir auch auch. Dann kann es schon mal passieren, daß wir uns vorzeitig aus dieser sehr frohen Runde verabschieden, was uns allerdings keiner verübelt. Böse Zungen behaupten schon mal, daß man ohne Alkohol nicht richtig lustig sein kann, das tut mir leid - um die bösen Zungen. ![]() Beim Zigarettenkonsum ist es ähnlich, wir Nichtraucher sind auch ungemütlich. Aber ich denke, darauf sollten Krebspatienten wirklich verzichten. Ich glaube auch, daß meinem Onkologen es am Sogenannten vorbeigehen würde, wenn ich ein Gläschen zu mir nähme. Er freut sich immer, mich gut gelaunt und fit jede 3 Wochen in der Praxis zu sehen. Liebe Grüße Renate |
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