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#1
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Lieber Sebastian
erst mal ein.....wenn auch trauriges......Willkommen.. deine Empfindungen ..die Vorstellungen vom Tod...die düsteren Zukunftsgedanken..... ALLES kenne ich auch.....bei mir ist es die Mama (76) ich bin 54 Jahree alt und Tochter Erst mal laß dich nicht von irgendwelchen Prognosen...egal von wem ...runterziehen....kein Arzt ....egal welcher....niemand auf dieser Welt kann dir sagen wie lange dein Papa lebt mit seiner Erkrankung.... Dann ...versuch einfach soviel Zeit wie du erübrigen kannst ...mit deinem Vater zu verbringen... Aber vergiß nicht das du auch wichtig bist und du auch Zeit für dich zum Kräfte sammeln brauchst....deinem Vater wird es auch nicht gefallen wenn du Opfer für ihn bringst.... All diese Ratschläge die ich dir jetzt gebe habe ich vor einem halben Jahr auch hier bekommen...von den lieben Menschen die sich hier aufhalten und von denen es immer welche geben wird die dir zuhören und sich um deine Belange versuchen zu kümmern Und ich habe auch schon mal geschrieben bekommen......So schnell stirbt man nicht.......und genauso ist es.....die Medizin ist sehr weit mittlerweile.... Versuche die Zeit mit deinem Papa einfach sinnvoll zu gestalten und alles was mal früher war hat jetzt eh keine Bedeutung mehr....nur die Zukunft zählt jetzt und ich wünsche dir von Herzen daß du die Zeit mit deinem Vater zusammen genießen kannst.....auch wenn du jetzt denkst es geht nicht...du wirst sehen....irgendwann wird es gehen .. Alles Liebe und viel viel Kraft für dich Sybille
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Ganz liebe Grüße ![]() Billchen |
#2
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Hallo Sebstian,
Du kannst Dich auch im Leberkrebsforum über Nexavar schlau machen. Mein Mann verstarb auch an Leberkrebs, hat kurz vorher noch Nexavar bekommen, das ist das teure Medikament. Ich sag Dir aber meine persönliche Meinung dazu...er fing an das zu nehmen und dann ging es steil bergab. Ich würde niemanden das Medikament für Leberkrebs empfehlen. Hätte mein Mann das nicht genommen, wäre er nicht so platt gewesen und geschwächt, was vorher nicht war. Er hat die Tabletten 2 Wochen genommen, dann hat die Leber komplett versagt. Was auch kein Wunder ist, die Leber war eh so stark mit Krebs geschädigt, dass sie das Chemogift nicht auch noch auf die Reihe bekommen konnte. Euch viel Kraft....! |
#3
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Hallo Sebastian
Ich kann gut nachemfinden,wie du dich fühlst.Meine Mutter ist vor 13 Monaten,nach nur 8 Monaten an BSDK gestorben.Sie fehlt mir noch heute ganz schrecklich. Sie wollte in dieser Zeit nur eins : ein möglich " normales Leben " führen,uns trotzdem ganz nah sein,ein normales Familienleben für ihre Enkel,Unterstützung von mir nur bedingt ( war ganz schlimm für mich,wollte eigentlich immer bei ihr sein ).Ich weiß aber heute,dass ich immer für sie da war,wenn sie mich brauchte und es auch zuließ. Chemo wirkt bei jedem anders.So auch die Nebenwirkungen.Also bitte keine Chemo " schlecht reden lassen ".Prognosen sind genausowenig zu verallgemeinern.Drücke euch fest die Daumen.Manchmal muss man das Gefühl sprechen lassen. Antje
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Meine Mama *06.07.1941 am 25.11.2010 nach 8 Monaten ganz ruhig an BSDK gestorben. Sie hat die Hoffnung nie aufgegeben! Ich vermisse sie unendlich. |
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