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  #1  
Alt 08.01.2012, 09:08
Ilse Racek Ilse Racek ist offline
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Standard AW: AHT wie lange?

@deekay

Solche Hämmer "nach Gefühl" zu nehmen, ist schon mehr als eigenartig .

Ich war zum Start der AHT etwas über 60 Jahre alt und kann natürlich nur vage nachempfinden, wie sich bei solchen Entscheidungen (wie lange bzw. "ob " überhaupt) Jüngere fühlen müssen :


@Marienkäfer

Ich habe vor ca. 3 Jahren die AHT - sozusagen auf eigene Verantwortung, weil sich die NachsorgeÄrzte uneinig waren - beendet und hoffe nun das Beste


Vielen Dank für Eure guten Wünsche

mit herzlichen Grüßen
__________________
Ilse
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  #2  
Alt 08.01.2012, 11:07
Oreo Oreo ist offline
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Standard AW: AHT wie lange?

Hallo,

ich mach es so, wie es in Augsburg empfohlen wurde.
Nachdem ich zwei Jahre Tam und 5 Jahre verschiedene Aromatasehemmer eingenommen habe, mache ich z. Z. eine 3monatige Pause. Ab Februar geht es dann weiter mit Femara für die nächsten 10 Monate.
Einer muss letztendlich die Entscheidung treffen und für mich ist es so i.O.
Die Nebenwirkungen sind auch in der 3monatigen Pause spürbar (Hitzewallungen, Gelenkbeschwerden). Also kein Unterschied zur Einnahme. Das zeigt mir auch, dass nicht immer die AHT "schuld" ist.

Herzliche Grüße von
Oreo
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  #3  
Alt 08.01.2012, 18:47
Marienkäfer 52 Marienkäfer 52 ist offline
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Standard AW: AHT wie lange?

Hallo

Danke für Euere Antworten!
Ich war bei der Diagnose 54 Jahre. Tamara wurde gar nicht gegeben, sondern gleiche Arimidex. Da hatte ich solche NB , dass ich es auf keinen Fall weitergenommen hätte. Mein Doc hat mir dann Aromasin gegeben. Das machte mir keinerlei Beschwerden. Wechseljahre hatte ich wegen einer Eierstocksentfernung schon hinter mir.

Was nehmt ihr denn sonst noch "privat" ein? So in Richtung Imunstärkung, Selen, OPC usw.

LG Marienkäfer
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  #4  
Alt 09.01.2012, 09:05
Ilse Racek Ilse Racek ist offline
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Standard AW: AHT wie lange?

@Marienkäfer


Nach Chemo- und Bestrahlungs-Zyklen habe ich einige Zeit lang Selen und Mistel angewandt und Multis eingenommen - bis dann in den Medien die Diskussion erkennbar wurde, dass dies auch kontraproduktiv sein könnte...

Wenn ich richtig informiert bin, kann man sich relativ zuverlässig - auf private Kosten - den eigenen (Vitamin- und Mineralien-) -Status per Blutuntersuchung ermitteln lassen.

Ich versuche inzwischen, mit einigermaßen gesunder Lebensweise gut über die Runden zu kommen


__________________
Ilse

Geändert von Ilse Racek (09.01.2012 um 09:07 Uhr) Grund: vertippt
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  #5  
Alt 09.01.2012, 10:10
mary254 mary254 ist offline
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Standard AW: AHT wie lange?

Guten Morgen,
ich bekomme seit meiner Diagnose 1x wöchentlich eine Vitamin B12 Spritze.
Außerdem ließ ich mich bis vor 1/2 Jahr homöophatisch mitbehandeln. Diese Behandlung werde ich jetzt wieder aufnehmen, weil ich das Gefühl habe, dass sie mir sehr gut getan hat.
Desweiteren versuche ich auch mit ausgewogener Ernährung und Sport gesund zu bleiben.
Mistel habe ich nie genommen, weil meine Ärtze alle nichts davon hielten, und mir während der Chemo sogar ausdrücklich davon abrieten.
Ich wünsche Euch allen noch einen schönen Tag.
Liebe Grüße
Maria
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  #6  
Alt 09.01.2012, 16:53
Ilse Racek Ilse Racek ist offline
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Standard AW: AHT wie lange?

@mary


die Mistel-Therapie habe ich - auf Anraten der Ärzte - ausdrücklich erst NACH den ChemoZyklen begonnen.

Und was das von gewissen Behandlungsweisen "Abraten bzw. Nichts-davon-halten" betrifft, so erging es mir s o, dass man mir beispielsweise sagte, DIE GRÖSSTEN GEWINNER heilpraktischer Behandlungen seien die HEILPRAKTIKER - und so habe ich mich daran gehalten, und zu diesen kein Geld getragen

Meine zeitlich begrenzte Mistel-Behandlung überwachte ein aufgeschlossener Schulmediziner


__________________
Ilse

Geändert von Ilse Racek (09.01.2012 um 16:54 Uhr) Grund: mal wieder vertippt
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  #7  
Alt 10.01.2012, 17:50
Marienkäfer 52 Marienkäfer 52 ist offline
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Beiträge: 32
Standard AW: AHT wie lange?

Hallo

Ich habe zwar keine Misteltherapie gemacht, aber in verschiedenen Internetseiten von Unis gelesen, dass die Mistel während der Chemo die Chemowirkung abschwächt. Also Kontraproduktiv ist. Danach soll sie aber gute Erfolge haben. Während der Chemo sind manche homöopatischen Mittel gut für die Nebewirkungen der Chemo. Schau doch mal im WWW. Da findest du bestimmt viele Für und Wider. Entscheide nach Deiner Meinung. Das eigene gute Gefühl hilft oft mehr, als die Empfehlung anderer. Mir wurde z. B. von einem Orthopäden empfohlen, dass ich Bonephos nehmen soll. Ich habe eine Osteoporoseveranlagung von meiner Mutter. Die Werte waren aber noch alle im Gernzbereich. Nach ausführlicher Information über Bonephos habe ich mich dagegen entschieden. Kurze Zeit später hatte ich eine Kieferop. Dort fragte mich der Chirurg, was ich wegen meiner Krebserkrankung denn nehme. Ich erwähnte dann beiläufig, dass mir eben Bonephos empfohlen worden sei. Er meinte dann ganz erschrocken: Nehmen Sie das?" Als ich es verneinte, meinte er das wäre sehr gut,denn es gäbe doch relativ oft Kiefernekrosen, die nicht mehr heilbar sind. Nun nehme ich als Propylaxe Vit. D Tabletten und esse kalziumreich. Bin gespannt was bei der nächsten Dichtemessung rauskommt. Eine positive Lebenseinstellung hilft oft mehr, als Tabletten mit massiven Nebenwirkungen.

LG Marienkäfer
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  #8  
Alt 19.01.2012, 16:54
mary254 mary254 ist offline
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Beiträge: 297
Standard AW: AHT wie lange?

Hallo Ihr Lieben,
komme eben vom Onkologen. Ich nehme jetzt erst mal bis Juli Letrohexal.
Dann ist wieder ein MRT wegen schwierigem Narbengewebe (hatte letzten Juli schon eine Biopsie deswegen machen lassen, das GsD negativ ausfiel).Dann haben wir wieder Besprechung. Unser derzeitiger Plan: bis November einen Aromatsehemmer, dann 3 Monate Pause - er befürchtet, dass duch die Hormonumstellung heftigere Wechseljahresbeschwerden auftreten, deshalb im Winter Pause - anschließend wieder Aromatasehemmer.
Spontan hat er heute gesagt, 5 Jahre nach Therapieende mit Aromatasehemmer aufhöhren. Es gibt halt keine Studien über die Einnahmedauer, und die Hersteller sind auch nicht mehr interessiert an Studien, weil sie an den Medikamenten nichts mehr verdienen. Er geht aber zum Glück sehr auf meine Bedenken ein und ist mit der Weitereinnahme sehr einverstanden.
Außerdem bekomme ich weiterhin halbjährliche Zometainfusionen.
Ihr seht also, letztendlich ist es den Patienten überlassen, wie sie damit verfahren.
Ich wünsche Euch noch einen schönen Tag mit wenig Nebenwirkungen.
Liebe Grüße
Maria
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