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#1
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Liebe Blüte!
Noch eine Anmerkung zum Fentanylpflaster. Das es alle drei Tage gewechselt werden muss wisst ihr sicherlich (kann bei euren ja auch anders sein), ABER was viele nicht wissen ist, dass das Pflaster erst nach ein paar Tagen seine vollständige Wirkung zeigt. Also falls es jetzt noch nicht 100% hilft noch ein wenig Geduld zeigen. Viel Glück! Karina |
#2
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Hallo Karina, vielen Dank für die Information. Meiner Ma wurde heute Morgen der Port gesetzt und: Es hat geklappt! Ich bin so froh! Aber Schmerzen (sowohl in der Bauchregion als auch an der Port-OP-Stelle) hat sie noch, trotz Fentanypflaster und Novalgintropfen. Aber wenn das so ist, wie du schreibst, sollte es ihr doch bald besser gehen, oder? Liebe Grüße, blüte
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Feb./März 2011 ... Meine Mum erhält die Diagnose BSDK - OP - 3 cm großer Tumor am Pankreas-Corpus/Übergang -Kopf Apr.-Sep. 2011 ... Chemotherapie mit Gemcitabine Jan. - Mai 2012 ... Folfirinox Chemo wg. Lokalrezidiv & auffälliger Lymphknoten August 2012 ... Meine Mama ist im Kreis ihrer Lieben für immer eingeschlafen |
#3
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Hallo Blüte!
Unser Onko meinte drei Tage bis eine Woche dann wäre die vollständige Wirkung da. Bei den Novalgintropfen wird es wohl auch auf die Höhe der Dosierung ankommen. Jedenfalls wirken die zwei Schmerzmittel unterschiedlich und helfen auch für eine unterschiedliche Art von Schmerzen. Ich drück das jetzt mal so laienhaft aus weil ich das nicht besser weiß. Der Onko meinte seinerzeit, dass die beiden Schmerzmittel sich ergänzen und unterschiedlich im Körper andocken. Daher soll/muss man Beides nehmen. Meine Mama nahm zusätzlich noch Ibuprofen. Wegen dem Ibuprofen musste sie aber auch noch so Magenschonertabletten nehmen, Pantropazol...oder so ähnlich ![]() Das mit der verspätet einsetzenden Wirkung hat nicht mal unser Hausarzt gewußt und hat daher meine Mama von 12,5 Mikrogramm auf 25 Mikrogramm hochdosiert. Ob es tatsächlich nötig gewesen wäre ..keine Ahnung... Jedenfalls hat dies super geholfen und meine Mama hatte dementsprechend keine Schmerzen mehr. Daher war ich auch immer voll dahinter, dass das Pflaster auch wirklich alle drei Tage gewechselt wurde. Habe es meiner Mama in die TV-Zeitschrift geschrieben wann Pflastertag ist ![]() Hoffe bei euch reicht die Dosis aus und die Wirkung tritt bald ein. Liebe Grüße Karina |
#4
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Hallo Blüte,
wie schon mal geschrieben bekommt mein Mann nun auch Folfirinox. Er ist heute zur 3. Chemo ins Krankenhaus gefahren. Unsere Erfahrungen bisher mit der Chemo: Nach der 1.: zwei Tage Übelkeit (hatte aber vom Arzt keine Medikamente dafür, bzw. dagegen, bekommen)+ mehrere Tage Schluckauf Nach der 2.: ging ihm total gut. Etwas später hatte er manchmal leichte Übelkeit, aber nicht so schlimm. Und wieder mehrere Tage Schluckauf. Mein Mann hat viele Krabben in der Zeit gegessen und dadurch in 10 Tagen 3- bis 6 Kg zugenommen. Seit seiner letzten Chemo bekommt er nun Enzyme zum Essen und durch die hat er allerdings dieses mal in der Pause 1 kg abgenommen. Bei der Chemophase nimmt er derzeit immer ca. 3 kg im KH ab. Eine Freundin hat ihm zu Weihnachten "Stutenmilch" geschenkt. Das ist die erste Milch, bevor das Fohlen dran kommt. Es ist zur Stärkung und das man die Chemo besser verträgt. Zusätzlich nimmt er auch immer noch die Mistel-Therapie in Anspruch. Also wir denken auch, dass man die Chemo probieren sollte da ja doch jeder sie anders verträgt. Mein Mann bekam diese Chemo nur, weil er noch jünger ist und es ihm noch recht gut ging. Vor der 4. Chemo wird dann ein CT gemacht. Haben jetzt schon ganz schön Angst davor. Viele Grüße Konny --- 14.10.2011: Mein Mann lässt sich nach Wochen mit Schmerzen untersuchen, CT 18.10.2011: Diagnose:BSDK,5 cm Größe, keine Metastasen erkennbar 19.10.2011: Zweitdiagnose bestätigt BSDK 02.11.2011: OP mit Entfernung der BSD -> Abbruch. Entfernung der Galle, da der Krebs bereits mit Gefäßen verwachsen ist / inoperabel. 08.11.2011: Legung des Portzuganges 10.11.2011: Ärzte genehmigen Misteltherapie 25.11.2011: Zweitmeinung bestätigt "Gemzar-Chemo" (Monotherapie) 12.12.2011: stationäre Aufnahme zur 1sten Chemo 13.12.2011: Sonografie & Belastungs-EKG -> Neue Ärztekonferenz/ Tumorkonferenz geplant, da möglicherweise "Gemzar-Chemo" das Herz zu stark belastet. ->1ster Chemozyklus mit Folfirinox (14.12-17.12.'11; 28.12-31.12.'11; 11.01.-14.01.'12) Geändert von KonnyG (13.01.2012 um 16:35 Uhr) |
#5
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@Konny, schön, dass dein Mann die Folfirinox-Chemo relativ gut verträgt und hoffentlich schlägt sie auch an und zeigt ihre Wirkung wie beim Papa von a.72.
Dasselbe hoffe ich natürlich für meine Mama. Sie ist zu Allem bereit. Natürlich hat sie Angst vor nächsten Mittwoch (MI-FR bekommt sie ihre 1. Folfirinox Chemo) ... aber sie will es versuchen. Die Ärzte, die meine Ma gesehen haben sagten, dass Folfirinox für sie ideal wäre, sie sei noch relativ fit und nicht zu alt. Fit ist etwas anderes, würde ich sagen, aber sie ist sehr stark! Manchmal kommt sie mir jedoch willenlos vor. So als ob es ihr ganz egal wäre, was mit ihr gemacht wird. Als meine Tochter sie am Wochenende fragte:"Omi, wenn du jetzt einen Wunsch frei hättest, was würdest du jetzt machen wollen? Würdest du gerne verreisen? Wenn ja, wohin?" Meine Mama ist "früher" (bis vor 1 Jahr!) immer gerne verreist und nun antwortete sie: "Ich möchte eigentlich gar nichts machen. Am wohlsten fühle ich mich, wenn ich Zuhause bin." Ich dachte immer, wenn man sehr krank ist, dann möchte man am liebsten überall dort hin, wo man schon immer mal hin wollte. Ich dachte, dass jede Minute, dann ganz besonders wichtig werden würde. Man die Zeit besser nützen würde und für jeden Tag, den man erlebt dankbar ist. Das ist natürlich dumm und naiv gedacht!!!! Wenn es Einem nicht gut geht, dann hat man keine Zeit für Träume ... . Mein Papa sprach gestern das Thema Bestattung an. Ich sagte ihm, dass wir nun nicht vom schlimmsten Fall ausgehen sollten. Da wurde er ganz böse und sagte:"Man muss aber darüber sprechen! Ich bin schon 83 jahre alt und Mama geht es auch nicht gut! Man kann dieses Thema nicht verschweigen!" Da wurde mir klar, dass er recht hat. Es ist sogar wichtig das Thema vorher anzuschneiden. Ich habe bei uns in der Gemeinde angerufen und mich über die verschiedenen Möglichkeiten erkundigt. Urnenerdgräber, Baumgräber, anonyme Gräber ... . Als ich meinen Pa dan anrief und ihm Bericht erstattete, war er sichtlich erleichtert. Er möchte alles geklärt haben ... Er war schon immer ein Organisationstalent ... . Diese Dinge zu klären, bdeutet ja auch nicht, dass man die Hoffnung aufgibt. Nein, das tue ich bestimmt nicht!!! Und meine Mama hoffentlich auch nicht!!!
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Feb./März 2011 ... Meine Mum erhält die Diagnose BSDK - OP - 3 cm großer Tumor am Pankreas-Corpus/Übergang -Kopf Apr.-Sep. 2011 ... Chemotherapie mit Gemcitabine Jan. - Mai 2012 ... Folfirinox Chemo wg. Lokalrezidiv & auffälliger Lymphknoten August 2012 ... Meine Mama ist im Kreis ihrer Lieben für immer eingeschlafen |
#6
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Hallo Blüte,
wir haben seinerzeit auf Wunsch meines schwer an Lungenkrebs erkrankten Onkels einen Termin mit einem Bestatter gemacht; seine Tochter, seine Schwester er und ich waren dabei, weil es ebenfalls von ihm gewünscht wurde. Er konnte sagen, was er wollte. Er konnte alles fragen. Und er hatte das Gefühl, dass er mitbestimmen konnte. Das Gespräch war emotional, aber wichtig für uns alle. Und letztendlich wurde alles so umgesetzt, wie er sich das wünschte. Wenn Dein Vater so offen damit umgehen möchte, gebt ihm und Euch ruhig die Möglichkeit, eine gute und wichtige Erfahrung zu machen.
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Liebe Grüße Cee © HUNGER, PIPI, KALT - so sind Mädchen halt! |
#7
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hallo blüte,
ich finde es auch gut , dass dein papa sich jetzt schon gedanken über seine bestattung macht...auch wenn das thema nicht gerade toll ist , und man es erst recht nicht mit den eigenen eltern bereden möchte, da die ja immer da waren , und jetzt soll man die beerdigung planen??....aber wenn man genau darüber nachdenkt, ist es dann , wenn es soweit ist , schon leichter für die die zurückbleiben müssen , da schon alles vorbereitet ist , und man sich nicht darüber gedanken machen muß, was würde mama oder papa gefallen... aber trotzdem...sch...thema ...und weißt du , wenn deine mama als wunsch angibt, wenn sie einen wunsch frei hätte, sie würde zu hause sein wollen...dann ist es so , wie sie es mag...denn wenn man krank ist , und oft ins khs muß, dann ist es zuhause am schönsten...ich kanns verstehen...sie ist gerne zu hause...zumal es ihr wahrscheinlich auch momentan nicht so gut geht , dass sie ne reise planen mag....siehs einfach so... ..und wenn der arzt sagt, sie schafft gut folfirinox, wegen gutem Az...na das ist doch gut...dann schafft sie diese chemo auch , weil der arzt sie ihr nicht geben würde , wenn der zustand es nicht erlaubt....mach dir da keine gedanken...sie schafft dass!!! lg |
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Stichworte |
bauchspeicheldrüsenkrebs, bsdk, operation, pankreastumor, prof. schoenberg |
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