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#1
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Hallo Elke, ich nehme wie Silvia auch Votrient habe aber Geschmacksstörungen,Erbrechen und starken Durschfall und nehme die Tabletten Abends das ich tagsüber mehr Ruhe habe.Nach der 1.Kontrolle guter Befund. Ich hoffe wir hören wieder von Dir.
Gruß Renate |
#2
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Hallo Elke, lieber Rudolf!
Habe Eure Beiträge mit großer Freude gelesen und vieles kam auch mir bekannt vor. Auch bei uns hat die Erkrankung eine Veränderung hervorgerufen allerdings war es anfangs sehr schwierig, mit der neuen Situation umzugehen. Nach über 40jähriger Ehe hatte sich bei manches eingeschliffen und wir trotteten eigentlich nur noch nebeneinander her. Die 1. Behandlung mit Sutent 2007-2008 war sehr anstrengend, zumal wir keine Unterstützung von erfahrenen Ärzten hatten. Das Miteinander bei uns wurde immer schlechter und wir merkten irgendwann, daß es so nicht weitergehen kann. Nachdem ich bereits 2 Versuche von psychologischer Unterstützung abgebrochen hatte, hat mein Mann im 8/2008 einen Psychologen gefunden, der mit uns eine Paartherapie gemacht hat. Bis Anfang 2011 sind wir regelmäßig zu Gesprächen zu ihm gegangen und haben dabei vieles über uns gelernt und erkannt. Unser Zusammenleben hat sich dadurch total geändert, wir können wieder über alles reden und haben die Probleme mit der Erkrankung besser bewältigt. Ich glaube, daß die Erkrankung uns geholfen hat, innnezuhalten und unser ganzes Leben und Lieben zu überdenken. Heute sind wir nach 46 Jahre glücklicher als je zuvor und wir können wieder über viele Dinge lachen. Mein Motto lautet: j'ai décidé d'être heureux, parce que c'est bon pour la santé. von Voltaire Ich habe beschlossen glücklich zu sein, weil das gut für die Gesundheit ist. Gruß Kika |
#3
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Liebe Kika,
ich freue mich, daß Du Dich angesprochen fühlst von meinem Beitrag. Diesen Satz von Voltaire hat ja Birdie in ihrer Signatur, in der deutschen Übersetzung ein wenig umgestellt: Da es sehr förderlich für die Gesundheit ist, habe ich beschlossen glücklich zu sein. [Voltaire] Ja, der Krebs verändert das Leben, und wenn man mitmacht, durchaus zum Positiven. Raus aus diesem 08/15-Leben! Zu mehr Bewußtsein. Vielleicht ist das ja seine Aufgabe. Es gibt ein Büchlein "Mein Freund der Krebs" von Helmut Becker (nur noch antiquarisch). Er beschreibt darin, wie er und seine Frau das Leben mit anderen Augen zu sehen beginnen. Aber er fragt auch: Warum mußten wir für diese Lebensfreude eine so teure Eintrittskarte kaufen? [gelöscht] LG Rudolf Geändert von Birdie (31.07.2012 um 09:23 Uhr) Grund: Verwies auf einen externen Link |
#4
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Herzlichen Dank für die freundliche Aufnahme in eurer Mitte und für die lieben Worte.
Ich finde auch, dass der Mensch, der eine schwere Krankheit durchlebt, das Leben mit anderen Augen betrachtet. Man erfreut sich wieder an den kleinen Dingen und jedes "Unkraut" ist plötzlich eine Blume. Ich habe gelernt dankbar zu sein, dass ich hier und jetzt leben darf und dass ich eine tolle Familie habe. Nur frühere Freunde haben sich rar gemacht. Das waren dann wohl doch nicht so gute Freunde. Als ob ich ansteckend wäre. Habt ihr auch solche Erfahrung gemacht? LG Elke |
#5
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JAAAAAA
Da ist es:Eine Heilung oder nur ein länger leben fängt im kopf an.Endlich spricht es mal jemand öffentlich aus.willst du nicht kann dir kein arzt helfen,auch wenn er will wird alles scheitern.Genauso lebe ich,ich bin keine nummer,ich gehöre dazu,sage offen meine Meinung,sicher und bestimmt,ohne andere zu reizen.Ich rede mit.gott sei dank höre ich mal nicht unbedingt von einem Arzt oder Medikament,sondern einmal hallo ich bin es,und es ist mein Weg und nicht euer.In diesem sinne sage ich allen macht so weiter Thomas Geändert von Thomas1 (26.01.2012 um 15:21 Uhr) Grund: fehler |
#6
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Liebe Elke,
auch ich möchte Dich in unserem Forum recht herzlich begrüßen. Es war sicher für dich schön, Jahre vom Krebs Ruhe gehabt zu haben. Was ich nicht so toll finde, dass man dir geraten hat sich nicht über diese Krankheit zu informieren. Mir war die Information das Wichtigste, damit ich immer richtig handeln konnte und auch nichts verpasst habe. Aber bei Dir ist ja noch nichts zu spät, und jetzt wo die Tabletten so toll angeschlagen haben, kann ich nur gratulieren. Ich wünsche Dir weiterhin alles Gute und wenig Nebenwirkungen. |
#7
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Gestern war die Besprechung des CTs. Obwohl ich einen sehr guten Befund habe, bin ich doch etwas enttäuscht. Beim letzten Mal stellte mir die Onkologin noch in Aussicht, dass ich, wenn sich weiterhin die Tumore verkleinern, auch operiert werden kann. Nun sagt sie mir, OP wird nie möglich sein, da die Tumore in der Niere verstreut wären und man mir nur die ganze Niere rausnehmen kann. Und auch die befallenen Lymphknoten sind nicht operierbar. Die Stammzellen von dem ersten Tumor(vor 8Jahren) wären irgendwo im Körper und es würde auch nichts bringen.
Mein Kopf hat sich so fest darauf eingestellt, dass ich den ganzen Mist irgendwann auch loswerden kann. Habe mir alle Befunde geben lassen und werde mal sehen, wo ich mir noch eine zweite Meinung einholen kann. Mit den vielen Fachausdrücken kann ich auch nicht viel anfangen und als ich die O. gefragt hatte, wie groß denn die Tumore sind und wieviel geschrumpft ist, konnte sie mir nichts sagen. Ich schreibe euch mal den Befund auf, vielleicht könnt ihr mir übersetzen. Bekannte mediastinale und rechts hiläre Lymphknotenmetastasen, im Verlauf zentral nekrotisch, rechts hilär und z.T. mediastinal weiter leicht größenregredient, z.T. stationär. Keine neu aufgetretenen pathologisch vergrößerten Lymphknoten. Nahezu vollständig zurückgebildete pulmonale Filae bds., vereinzelte flaue Residualherde rechts. Bekannte mulifokale Raumforderungen im Bereich der linken Niere, der Hauptbefund ist weiter größenregredient, bekannt nekrotisch. Bekannter Tumorzapfen in der V. renalis links. Z.n. Nephrektomie rechts. Steatosis hepatitis. Keine neu aufgetretenen pathologisch vergrößerten Lymphknoten oder metastasensuspekte Läsionen. Bekannte schwere Osteochondrose Th11/12. Keine ossären Destruktionen. Keine pathologisch vergrößerten cervicalen Lymphknoten. Degenerative HWS-Veränderungen C5-7. Keine ossären Destruktionen. Kristische Stellungnahme und Zusammenfassung: Keine neu aufgetretenen Metastasen. Bekanntes multifokale Nierenzell-Ca links, weiter größenregredient. Bekannter Tumorzapfen in der V. renalis links. Teils regrediente, teils konstante mediastinale und rechts hiläre Lymphknotenmetastasen. Ich bin sehr froh, dass mein Körper das alles aushält und ich bin ihm auch sehr dankbar. Muß mich jetzt aber selbst im Genick packen und hochziehen, dass ich auch optimistisch bleibe. Ich arbeite daran. Liebe Grüße Elke |
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