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#1
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lieber micha, ich kann mich undine nur anschließen, ich wünsche dir alles gute damit es dir bald wieder besser geht und das die chemo den erfolgt bringt den du brauchst. gibt die hoffnung nicht auf micha, zeig dem biest die zähne.
alles liebe und toi toi lg gitti
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mein Mann: Adenokarzinom man sieht die Sonne langsam untergehen und erschrickt trotzdem wenn es dunkel ist - Kafka |
#2
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Lieber Micha,
auch von mir alles Gute. Ich hoffe sehr das die Chemo gut greift und den Tumor zurückdrängt. Leider kann auch ich nicht mehr tun als dir kräftig die Daumen zu drücken. Sei lieb gegrüßt Gabriele |
#3
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Liebe Mitkämpfer/ -innen und Anteilnehmer/ -innen,
(verdammte Mainstreamregelungen und Gleichstellungsbeautragte etc. ![]() die Nacht gab Schlaf, guten Schlaf. Er war erholsam. Aufstehen heute mit Pudding in den Knien - aber: Schieber vermieden ![]() Heute muss noch eine weitere, mögliche Baustelle geprüft werden: Durch den Stent kann es passiert sein, dass der innere Zugang des Ports nicht mehr funktionsfähig ist. Grund könnte ein Anliegen an der Venenwand sein. Also: Flussprüfung mittels Kontrastmittel. Wenn defekt: Herausnahme und Neusetzung auf die "gesunde" Seite. Schaun ´mer mal... ![]() Für Eure lieben Worte übrigens - und das meine ich nicht nur am Rande - ganz, ganz herzlichen Dank. Es tut doch gut, wenn man hier auf Verständnis stößt, was direkte Bekannte und Angehörige zum Teil wirklich nicht leisten können... ... und hier scheint aber auch die Sonne... ![]() Euer Micha |
#4
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Schön von Dir zu hören.
Halt Dich tapfer !
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Mein Ehemann Georg+36jährig+1988(NHL) Mein Liebster Joachim+42jährig+1997 (kleinzell. Bronchial Ca.) Ich : 2002 DCIS re.Mamma, operiert, bestrahlt, AHT Meine Schwester Heike +2011(Bronchialca) Unsere Mama +2013(operiertes Glioblastom, Nierenversagen bei Temodal Therapie) Meine Schwester Sandra(45),TN mamma Ca.metastasiert, +21.11.2015 |
#5
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Hallo meine Lieben,
und die besten Grüße und ganz lieben Dank für das Telefonat und die hier ausgerichteten Grüße von und an Christa. ![]() Ich weiß gar nicht, was ich zuerst berichten soll - wie es wirklich geht oder wie es dazu kam - am Besten der Reihe nach... Letzten Donnerstag war zunächst die Stent- und Portprüfung angesetzt. Ergebnis dabei halb erfreulich, der Port war noch zugänglich, aber man konnte kein Blut mehr ziehen. Kaum auf dem Zimmer zurück sollte ich wieder in die Angiographie. Warum? Das sagte mir zunächst keiner - ich also Weigerungshaltung. Vor Allem, da dort mit dem Abholen nach der Stentsetzung ALLES schief lief (über 1 1/2 Stdunden auf die Bufdis gewartet, weil das Personal der Angio nicht Bescheid gesagt hatte - einer verließ sich auf den Anderen). Mein Chefarzt kam, bat mich dort noch mal vorstellig zu werden, der Doc dort hatte den Verdacht einer Thrombenbildung im Stent. Ich wieder runter, aber zu dem Zeitpunkt waren bereits alle Venen-Zugänge gezogen. Man brauchte aber den Zugang im linken Arm, da nur dort der Kreislauf des Stents unter Kontrastmittel sichtbar war. Blöd nur, dass meine Venenmöglichkeiten nichts, aber auch gar nichts mehr zuließen. Zurück auf Station mit Termin für nä. Morgen. Auf Station die Bitte, dass ein Spezialist mir zum nächsten Tag einen Zugang legen möchte. Das ging denn auch durch meinen CA pers. - Ergebnis nächsten Morgen: Thrombose im Stent und ich völlig am Boden. Möglichkeit des Auflösens nur duch eine Lyse direkt über den Port. D. h. aber absolutes Herunterfahren der Gerinnung mit allen Gefahren, die das halt so mit sich bringt (innere Blutungen, Gerinsel im Hirn etc.) und mind. 24 Std. auf die Intensiv. 2. Möglichkeit: Volle Heparisierung mit ungewissem Ausgang. Ich also Risikovariante gewählt und überstanden. Ergebnis aber nach dem WE: Stent wieder Teilthrombosiert oberhalb des Portzugangs im Stent. Heißt also, auch unter Vollheparisierung, die natürlich nach der Lyse durchgeführt wurde und auch jetzt noch anhält hat sich vermutlich der Thrombus nicht ganz aufgelöst oder neu gebildet. Ich war psychisch danach SO mit den Nerven runter - zumal ich mich auf der Intensiv noch gegen u.a. einen weiteren Zentralen Venenkathter mit mehreren Zugängen durch die Leiste sowie einen längeren Aufenthalt als nötig wehren musste. Schlafen konnte man da natürlich auch kaum. Ständige Kontrollen u.a. auch über einen knallharten, automtischen Blutdruckmesser etc. Ich war erstmal völlig im Arsxxxx. Die letzten Tage lebe ich im KH unter Heparisierung über den Port... Zwischendurch hatte ich ein klumpenförmiges Gebilde namens Kopf und Hals auf dem Rumpf, voll mit Wasser und gestauten Gefäßen. Dieser tauchte in den letzten Tagen ja mehrfach auf.... alles Gewöhnung ![]() Wir hofften einfach auf Auflösung des Thrombus ähnlich wie bei einer Lungenembolie und tatsächlich geht es mir langsam etwas besser. Mag nu´ sein, dass sich der Thrombus doch langsam auflöst und mir mehr Blut durch den Stent lässte, mag auch sein, dass die sich gebildeten Umgehungsgefäße stabiler und durchlässiger werden. Ich hätte noch die Alternative, morgen ein weiteres mal eine Lyse durchführen zu lassen, welche dann aber über einen Katheter in der Leiste beginnend direkt dann von oben in den Stent eingeführt würde. Nur: Garantien, dass sich der Stent dann nicht doch wieder schließt, kann mir auch keiner geben. Gestern zwischendurch Vollpanik. Druck auf Schädel und Hals, Kreislaufprobleme etc. Aber kein wirklicher Grund, einzugreifen. Beruhigungsmittelchen - dann wurde es besser...die Psyche wahrscheinlich. Ich habe nun mein Testament geschrieben und eine Vorsorgevollmacht ausgestellt. Vielleicht hatte mich das auch zu sehr belastet. Morgen geht es jetzt wohl nach Hause. Vielleicht noch eine Stentprüfung, aber auch die hilft nicht wirklich weiter... Ich bin also nun mit den Nebenkanälen der Blutgefäße lebensfähig oder nicht...Es scheint sich zu stabilisieren. Ein halber Roman, aber so waren die geballten Tage, ich hatte kaum die Muße, mich hier zu melden... Ach jaa, eine Chemo würde wohl nach Ansicht dieser Ärzte hier kaum retten, selbst ein Reagieren des Tumors würde den Druck auf die Vena cava sup. micht ändern, sondern nur die Zellen absterben lassen... Die Chance auf Chemos soll ich mir weiter für mögliche Streuung des Tumors aufbewahren, oder wenn die Schmerzen nicht mehr beherrschbar würden - so die Meinung des CA und leider muss ich ihm da zustimmen. Was ich so an Berichten gefunden und gelesen habe, stimmt diese Meinung leider. -Nun gehe ich also hinaus in die Freiheit, lasse mich krankschreiben und versuche mit Hilfe von KISS und dem Chefarzt hier eine Selbshilfegruppe für Schwerin und Umkreis ins Leben zu rufen. Einen Webdesigner hab ich an der Hand, die Unterstützung des Krankenhauses habe ich auch...also was solls... (ich kann mich ja nicht zuhause hinsetzen, und auf den Tod warten...) So what?! Und es geht weiter... Soviel von heute von Eurem noch bedingt lebensfähigen Micha Geändert von Micha66 (01.02.2012 um 22:50 Uhr) |
#6
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Lieber Micha,
das ist ja wahrhaftig eine schöne Scheixxe in der Du da steckst. Dann kommen noch diverse Pannen dazu. Klar hat man die Nerven anderthalb Stunden irgendwo rum zu warten, klar stört es einen nicht, wenn man mehrfach für einen Zugang gestochen werden muss. Im Grunde möchte und würde man gerne mal brüllen. Einfach mal jemanden wirklich kräftig auf den Pott setzen. Geht aber nicht, man ist ja abhängig. Was Du da durchgemacht hast, ist definitiv zu viel. Da wird man bockig, völlig zu recht. Testament und Vorsorgevollmacht habe ich gleich nach der Diagnose gemacht. Klar ist Dir jetzt leichter. Hoffen wir, dass das mit dem Stent oder den Umwegen nun mal langsam hinhaut. Verdient hast Du es. Alleine die Tatsache, dass Du so lange auf den Stent warten musstest, ist ein Skandal!! Eine Op oder Bestrahlung ist keine Option um die Aorta wieder frei zu bekommen? Ich denke sehr viel an Dich und Du kannst sicher sein, dass meine Daumen so gut wie ständig für Dich gedrückt sind. Sei ganz lieb gegrüßt Christel |
#7
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Liebe Christel-Mouse,
hab ganz lieben Dank für Deine Wünsche und Dein Mitdenken - aber leider bin ich ja bereits 2x bestrahlt, da hatten wir nur noch ggf. Cyberknife in Betracht gezogen. Der müsste einem Laserschwert ähnlich an dem Stent entlang das Gewwebe verdampfen, aber dies wurde zunächst ausgeschlossen. Vor dem Zentrum in Güstrow war ich allerdings noch nicht vorstellig. Ferner ist die Frage nach der noch verbleibenden Belastungsfähigkeit meines Körpers allgemein in Frage gestellt. Ich hab schließlich schon etliche Gy hinter mir. Und eine OP wurde durch den hiesigen Thoraxchirurgen, der auch Gefäßchirurg ist, gänzlich wegen hoher Mortalitätschance verneint. Ich kann jetzt wohl nur auf eine Mischung aus Ruhen und leichter körperlicher Belastung hoffen, um das bestehende System zu stärken..... Ja, ich geh auch bald in den Wald zum Brüllen... ![]() ![]() Micha |
#8
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Lieber Micha,
ich bin seit einiger Zeit stille Mitleserin. Mir bringt es sehr viel Berichte von Betroffenen zu lesen um die Gedanken meines Vaters ein bisschen besser verstehen zu können. Bei meinem Vater wurde die ED erst gestellt, als er von heute auf morgen mit oberer Einflußstauung aufgewacht ist. In unseren Krankenhaus haben Sie dann zuerst angefangen Thrombosespritzen zu geben und dann eine Woche später notfallmäßig mit der Bestrahlung begonnen. Nach ca 1 Woche Bestrahlung war mein Papa dann so gut wie beschwerdefrei. Ich weiß nicht, ob dir das weiterhilft, aber ich hoffe es zumindest. ![]() Liebe Grüße an euch alle, viel Kraft und Durchhaltevermögen bei euren diversen Untersuchungen, Behandlungen und im Kampf mit Ärzten... ![]() |
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afterloading, brachytherapie, norddeutschland, plattenepithelkarzinom, strahlentherapie |
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