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#1
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Hi Sven,
Habe auch regelmässig MRI's und es gibt tatsächlich schöneres als in dieser Röhre zu liegen, aber dafür bekommst du ja keine Röntgenstrahlung ![]() Normalerweise haben Spitäler Notstrommaggregate (falls der MRI in einem Spital stand). Beim Untersuch des Abdomens, bekomme ich normalerweise vor der Untersuchung ein "leckeres" Eisenkontrastmittel zum Trinken, dann eins intravenös während der Untersuchung (zusammen mit einem Mittel, dass die Darmtätigkeit lähmt). Mehr Mühe als mit dem Stechen, habe ich aber jeweils unter diesen Umständen wiederholt über 20s die Luft anhalten zu müssen. Aber das ist wohl subjektiv. Viel Glück & Beste Grüsse ! |
#2
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Hallo,
das Ergebnis liegt vor und aus N0 wurde N1. Da ist ein Lymphknoten im hinteren Bauchraum mit knapp 2 cm (aber eben noch kleiner als 2 cm und damit nicht N2). Nun also weiter die Frage: Wie weiter? Wie kann man eigentlich die Größe des Lymphknoten beeinflussen? Chemotherapie kann helfen, klar, muss es aber wohl auch nicht, selbst danach kann noch RLA drohen. Hilft auch einfach nur abwarten? Was kann ich selbst tun - sicher, gesunde Ernährung ist immer gut, aber auf was sollte ich besonders achten? Oder kann sich nach längerem Warten durch das Entfernen des Hodens das ganze selbst regeln? Zwischen OP und MRT lagen bei mir ca. 3,5 Wochen. Mangels Vergleichswerten weiß ich nun nicht, ob der Knoten seitdem gewachsen oder vielleicht schon geschrumpft ist. Gern möchte ich eine Übertherapierung vermeiden und gerne wait and see machen. Auch wenn die psychische Belastung höher ist, doch auch nach einer Chemo ist ja nicht alles für immer garantiert sauber. Nur sind dann wohl die Abstände zwischen den Überwachungen größer. Aber was ist, wenn bei wait and see bei einer Untersuchung eine Verschlechterung rauskommt? Sehe ich es richtig, dass ich dann z. B. in Stadium IIb wechsele. Aber letztlich droht ja weiter "nur" die Chemo, vielleicht ein Zyklus mehr und wohl etwas stärker. Doch wenn ich gleich bei Stadium IIb wäre und PEB gemacht hätte, wäre es dann leichter als wenn ich erst später in IIb wechsele? Von RLA halten mein Urologe und ich selbst übrigens nicht so viel. Aber auch ohne RLA sind da noch so viele Fragen, vor allem aber frage ich mich (und das orum), was ich selbst tun kann. Nichtraucher bin ich übrigens schon von Geburt an, Alkohol gab und gibt es nur in Maßen. Also insoweit kann ich nichts machen. Was aber dann? Einfach nur warten und hoffen ist mir irgendwie zu wenig. |
#3
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Morgen SvenB,
Meine "nicht-ärztliche Meinung" ist, dass es nicht viel gibt, dass man (zumindest kurzfristig) machen kann (z.B. via Ernährung), dass einen Einfluss auf die Grösse der Lymphknoten hätte. Sehr hilfreich für mich waren immer die Guidelines, z.B. der Europäischen Urologie: http://www.europeanurology.com/artic...3A+2011+Update Die 2cm als Richtgrösse für Lymphknoten kann man vermutlich nicht auf den millimeter genau nehmen, sondern sind einfach eine statistische Grösse. Ob ein Lymphknoten 1.9cm oder 2.1cm gross ist, bedeutet nicht, dass man nicht zur selben Therapieentscheidung kommen wird. Den Tipp von wiederda mit der Zweitmeinung fand ich ganz gut, da du so sicher eine Meinung von ausgewiesenen Experten bekommst. Bei einem Embryonalkarzinom kann eine RPLND weniger Sinn machen, da diese Art von Tumor nicht immer dem Standard Streuungsweg folgt und das Abdomen auch überspringen kann. Embryonalkarzinom reagiert aber sehr gut auf Chemotherapie im Gegensatz z.B. zu Teratom (welches du aber auch nicht im Primärtumor hattest und folglich wahrscheinlich auch kein Anteil in deiner potentiellen Metastase hat). Bei negativen Markern (was schon mal sehr gut ist !) wäre eine Möglichkeit, dass man in ca. 6 Wochen nochmals ein CT/MRI oder PET-CT macht und schaut wie sich der betreffende Lymphknoten entwickelt. Dies bedeutet für dich natürlich eine gewisse psychische Belastung, aber dann wärst du evt. sicherer in der Entscheidungsfindung. Eine oder zwei Runden PEB werden in der Regel nur adjuvant gemacht im Anschluss an eine RPLND (bei "befallenen Lymphknoten" als Konsolidierung) oder wenn ein Stadium 1 (high risk, Vaskuläre Invasion und hoher Anteil Embryonal) vorliegt. Das bedeutet, dass eine allfällige Therapie aus drei Runden PEB bestehen könnte. Ich hatte übrigens insofern eine aktuelle Situation wie du, als mein Lymphknoten 1.7cm war und Unklarheit herrschte. Als er anschliessend wuchs und zudem in einem PET-CT noch eine erhöhte Zuckeraufnahme zeigte, war klar, dass es sich um keine normale Vergrösserung handelte. Viel Glück auf jeden Fall und halt uns auf dem Laufenden. Grüsse voltron Geändert von voltron (08.02.2012 um 10:45 Uhr) |
#4
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Hallo voltron,
wenn mich meine Englischkenntnisse nicht ganz im Stich gelassen haben, gibt der Link ja etwas Hoffnung, mit Wait and See durchzukommen. "Nur" sechs Wochen hoffen und bangen und anscheinend gar nichts tun können. Gibt es eigentlich von Chemo abgesehen irgendwelche Medikamente, die einen Lymphknoten positiv beeinflussen könnten? MfG SvenB |
#5
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Hi SvenB,
Wait und See wird vermutlich nur eine Option sein, wenn der Lymphknoten in sechs Wochen kleiner wird. Was meint dein Onkologe? Obwohl klinisch nicht eindeutig bewiesen kann in derartigen Konstellationen eine PET-CT weitere Anhaltspunkte geben. Hierbei wird der Zuckerumsatz gemessen und visualisiert. Ich habe von keinem "natürlichen Medikament" nichts gelesen oder gehört, was einen Einfluss auf den Lymphknoten haben könnte. Auf jeden Fall wirst du zu einem sehr hohen Prozentsatz geheilt werden und dass deine Marker (AFP, BHCG) negativ sind ist sehr positiv. Grundsätzlich sind die Marker sehr zuverlässig und wenn diese nichts angeben, bedarf es unter deinen behandelnden Ärzten eine Gremiumsentscheidung bzw. interdisziplinäre Diskussion wie in so einem Fall weiter vorzugehen sein soll. Drücke dir die Daumen ! |
#6
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Hallo voltron,
bislang war ich nur bei meinem Urologen und zu CT, MRT, Szintigramm beim Radiologen/Nuklearmediziner. Bei einem speziellen Onkologen habe ich mich bisher noch nicht vorgestellt, ging es ja zunächst erstmal um eine genaue Diagnose. |
#7
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Hi SvenB, dann frag doch mal deinen Urologen. Beste Grüsse voltron
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