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Alt 17.02.2012, 08:11
Apfelteele Apfelteele ist offline
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Beiträge: 33
Frage Gallengangskarzinom - Prognose mit/ohne OP

Hallo Ihr Lieben

Mein Vater sowie mein Bruder und ich stehen derzeit vor einer wahrscheins der schwierigsten Entscheidungen.

Mein Vater (vor kurzem 83 Jahre geworden) hat vor 2 Wochen die Diagnose eines bösartigen Gallengangstumores bekommen.
Das Gespräch bzgl einer weiteren Therapie mit den Ärzten (Stationsarzt+Chirurg) fand vor zwei Tagen im Beisein meines Vaters, Bruders und mir statt.

Das Wort "Inoperabel" ist bisher NIE gefallen und das Gesprächsthema ging auch um: OP > ja / nein.
Weshalb der Chirurg + der Stationsarzt von der OP eher abraten , sowie die Kardiologen eher "konservativer" Meinung sind, ist zum einen begründet auf der Grundlage, dass unser Daddy schon ein hohes Alter erreicht hat; sein Herz natürlich nicht mehr die leistung eines 60-jährigen gesunden hat (mein daddy hat schon seit Jahren eine künstliche Herzklappe) und lt. Chirurg, da der Tumor im "proximalen DHC" liegt - somit im Gallengang aufsteigend in die Leber.

Der Chirurg kann natrülich auch erst sagen , wenn mein Vater auf dem OP Tisch liegt wie es ausschaut.
Er meinte dass die Gefahr der Verblutung ein Thema sei, auf Grund des beginnenden Leberbefalles.
Die Übrigen Organe (Nieren, Pancreas, Thorax, Milz sind soweit alle ok). Allenfalls war die Frage ob kleinere Lymphknoten im Oberbauch zu sehen sind.
Der Chirurg meinte ebenso, dass wenn der Tumor in die Gefäßgänge der Leber gehen würde, man dies auch erst schlussendlich sehen würde wenn er operiert wird. Eine PET wird nicht emfpohlen, da man mit dieser die Gefäßgänge in der Leber nicht ausreichend darstellen könnte.

Die Alternative wäre eben;
keine OP, kein kurativer Ansatz... sondern; PDT (Photodynamische Therapie). welche aber nicht heilend sondern rein lebensverlängernd wäre.

Mein Vater ist noch so voller lebensmut, steht voll im Leben, spielt Statistenrollen im Theater, geht auf Faschingsveranstaltungen, fährt Fahhrad, hat viele Kontakte etc.pp.
Er hat vor 40 Jahren schon mal solch einen Mist (Darmkrebs) überlebt und es stand damals auch auf der Kippe und dies nicht ohne

Deshalb sind wir drei momentan auch der Meinung - sei das Risiko dennoch HOCH - die OP in Angriff zu nehmen!
Mein Vater und auch wir sind uns natürlich bewusst, dass es auch schief gehen kann, der Tumor evtl gar nicht entfernt werden kann, er wieder zugemacht werden müsste. Abgesehen von sonstigen Risiken (Bauchfellentzündung, entzündung der Nähte, Pneumonie).

Ich arbeite selbst als Kinderarzthelferin und rede auch tagtäglich mit meinem Chef darüber.

Dennoch interessieren mich natürlich eure Erfahrungsberichte v.a. im Bezug auf den verlauf MIT oder OHNE eine OP!

Nebenbei: es wäre KEINE Whipple OP !!!! habe diesbzgl. den Chirurgen und Stationsarzt befragt

Freu mich auf euer Antworten.

Liebe Grüße

Manuela
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