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#1
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Liebe Simone und liebe Vivien,
danke! Irgendwie meint man immer, man sei der einzige Mensch auf der Welt, der so einen Verlust erlitten hat und dann lese ich hier von Menschen, denen das Schicksal oder das Leben sehr viel mehr aufgebürdet hat, die selbst an Krebs erkrankt sind und kleine Kinder haben, die nicht wissen, wie sie es ihren Kindern mitteilen sollen... Dann komme ich mir ein wenig egozentrisch vor, aber ich bin ja nur ich und ich kenne nur meine Gefühle. Damit ich das auch so schreiben darf, was ich empfinde und nicht meine Tochter oder meinen Freund belaste, bin ich hierher gewechselt vom Angehörigenforum. Und es ist mir schwer gefallen... Der Titel "Hinterblieben, aber wo?" ist wirklich mehr als treffend. Da bin ich nun und weiß nicht so recht, wo ich eigentlich bin. Als Angehörige hatte ich immer noch Hoffnung in mir, irgendwo versteckt. Als Hinterbliebene ist diese Hoffnung mit meinem Vater gestorben, doch ich weiß, dass mein VAter sich gewünscht hätte, dass ich weitermache und die Nase in den Wind halte. Mich nicht verkrieche und verstecke. Und da wir alle nur dieses eine begrenzte Leben haben, sollte ich auch jeden Tag nutzen und all das Schöne in der Welt sehen. Jede Blume, jeden Grashalm, jedes Blatt. Oh Gott, bin ich froh, dass der Frühling naht!!! Dass es früher und länger hell draußen sein wird... Ich weiß, es wird auch besser werden und bisweilen kann ich jetzt schon wieder lächeln und auch lachen. Aber wenn ich allein bin, dann kommt es mir vor, als würde eine große Welle von Traurigkeit über mich schwappen und mich mit sich spülen. Und es ist manchmal unverständlich für meine Umgebung, warum ich weine oder ins Leere starre. Ich denke, ihr alle aber könnt das verstehen und findet euch in einigen Schilderungen wieder... Und ich finde mich hier in euren Schilderungen wieder und wenn ich lese, wie weit einige in ihrer Trauer bereits gegangen sind, dann freut mich das für diejenigen und auch für mich, weil ich weiß, dass auch ich das auf meine Art und Weise irgendwann geschafft haben werde und dann hat wird es mich bereichert haben... Liebe Grüße Miriam
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Mein Papa erhielt am 18.04.11 die Diagnose Lungenkrebs mit Knochenmetastasen und ging am 21.02.12 ins Licht. Alles vergeht, aber die Liebe bleibt... Hand in Hand - gemeinsam sind wir stark! |
#2
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Liebe Mirilena,
hoffe kann ich hier auch ein bisschen schreiben. Mensch so ein hübsche Papa. Mein Papa sieht fast auch so gut aus ![]() ![]() Liebe Mirilena ich druck dich ganz, ganz fest. Daniela |
#3
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Liebe Daniela,
schreib, wann immer du magst! Mir hilft es ungemein. Ich muss dann ein wenig meine Gedanken sortieren und meine Gefühle benennen und dann fällt es mir leichter, mich selbst zu verstehen und auch in mich hineinzuhorchen. Wie geht es deinem Papa? Gibt es bereits etwas Neues zu berichten? Liebe Grüße Miriam
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Mein Papa erhielt am 18.04.11 die Diagnose Lungenkrebs mit Knochenmetastasen und ging am 21.02.12 ins Licht. Alles vergeht, aber die Liebe bleibt... Hand in Hand - gemeinsam sind wir stark! |
#4
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Liebe Mirelena,
heute soll er die Chemo anfangen. Momentan sind sie bei der onkologe. habe gerade mit mein bruder telefoniert. die musses noch warten. mein gott mein bruder sagte da warten über 30 leute vor der onkologie. vielleicht höre ich später was... druck dich daniela |
#5
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Liebe Miriam,
es tut mir sehr leid, dass Du Deinen Papa verloren hast. Fühle Dich ganz fest in den Arm genommen ![]() Dein Papa sieht sehr sympathisch, warmherzig und freundlich aus. Danke, dass Du ein Bild von ihm hier rein gestellt hast. Alles Liebe Carlotta |
#6
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Danke Carlotta! Ich werde mich jetzt gleich mal auf den Weg zu meiner Freundin machen. Gestern habe ich erfahren, dass ihr Mann ihr eröffnet hat, dass er sich trennen will. Er hat eine andere Frau... Nun sitzt sie da, am Boden zerstört mit ihren drei Jungs und weiß nicht, wohin mit sich. Das tut mir so schrecklich leid! Verständlicherweise ist ihr alles zu viel geworden. Seit 5 Jahren arbeitet und lebt ihr Mann unter der Woche in Berlin und kommt immer am Freitag heim. Sie selbst arbeitet als Lehrerin in Teilzeit und kümmert sich um die drei Jungen. Aber seit Jahren fordert sie ein, dass er sich einen Job in Hamburg sucht. In den letzten Monaten hat sie den Druck erhöht und nun das...
Ich hoffe, dass ich ein wenig für sie tun kann und wenn es heute nur das Kochen ist und ich ihr die Jungs mal für ein paar Stunden abnehme, damit sie sich ausruhen kann... Na dann, einen schönen Wochenstart Miriam
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#7
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mein aufrichtiges beileid....
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