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#1
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Huhu,
gehöre auch dazu als Intensivschwester mit viel Nachtdienst (mein Lieblingsdienst übrigens). Mich würde mal interessieren, wer nach der Therapie dort wieder gearbeitet hat?! Mit meiner Axilladessektion (die noch folgt) kann ich mir das gar nicht mehr vorstellen, erst einmal wegen der vielen Heberei und dann auch noch wegen der Verletzungsgefahr (Kanülen, unruhige Patienten). Wie oft komme ich mit Ratschern oder blauen Flecken nach Hause - und arbeiten mit Strumpf am Arm geht doch auch nicht, den kann ich ja schlecht desinfizieren.. ![]() Wie macht ihr das denn? LG, Birgit |
#2
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Hallo Birgit,
genau dasselbe frage ich mich auch. Meine Chemo ist schon 1 1/2 Jahre her. Hatte 12 x Taxol und 4x AC. Lymphstränge sind verhärtet und die Bewegung eingeschränkt. Mittlerweile mache ich mir Sorgen, ob ich jemals wieder in meinen Job zurück kann. Habe immer noch Polyneuropathien und kann sehr schlecht laufen. Die Ärzte sagen immer: "Geduld, Geduld , aber wenn es nach 2 Jahren nicht weg ist, bleibt es vermutlich..Würde mich auch interessieren wie das bei den anderen ist...Und was habt ihr dann gemacht?Momentan bin ich zu Hause LG Juli |
#3
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Hallo Juli,
allein der Statistik nach, gibt in den klassischen Frauenberufen einfach mehr BK Fälle. Gittis Link hat mich allerdings auch nachdenklich gemacht. Ich habe auch eine Zeitlang Nachwache gemacht, allerdings nur 6-8 Nächte im Monat. Seit über 10 Jahren bin ich PDL in einem ambulanten Pflegedienst. Die Erkrankung traf mich allerdings nach einer Horrorscheidung. Ich kann nur noch sehr eingeschränkt in der Pflege arbeiten. Brustaufbau mit Tram li. und Brustaufbau mit Silikon re (ein Jahr später), gestörte Feinmotorik in den Händen, chronische Schmerzen in den Füßen. Alterswehwehchen, die sich in unserem Beruf zwangsläufig einstellen kommen noch dazu. Im Mai werden es 6 Jahre und beruflich geht nichts mehr wie früher. Ich bin gerade dabei die Pflegedienstleitung abzugeben und mich ausschließlich auf die Geschäftsführung zu konzentrieren. Dann werde ich auch meine Stunden reduzieren. Es geht einfach nicht. Eine 8 Stunden Schicht in der Pflege wäre für mich undenkbar. Aber, dass sage ich mir immer wieder, es hätte schlimmer kommen können In diesem Sinne, viele Grüße Susi |
#4
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Bin auch Ks,arbeitete bis zu meiner Erkrankung in der ambulaten Pflege.kann dies jetzt aber nicht mehr,da ich auch ein Lymphödem und Brustödem habe.Und ich teilweise Patienten habe mit 100 kilo und mehr
![]() Bin seit Anfang diesen Monats im Büro bei uns auf Station(Buchhaltung),auch nur Teilzeit,da ich echt nicht 100% arbeiten kann.ist schon echt schei..e,aber besser so als zu hause zu sitzen den ganzen Tag. Bin echt froh einen tollen Chef zu haben der das mitmacht,bin ja sozusagen im Büro "ungelernt". Von Fußschmerzen kann ich auch ein Lied singen.Feinmotorik in den Händen is auch futsch,generell is alles schwerer,muss mich echt immer aufraffen das ich überhaupt aufstehe früh...aber wem sage ich das ![]() schlimmer geht immer. wird mir immer wieder bewusst. hab aber trozdem noch Hoffnung das es besser wird ![]() jetzt wo der frühling vor der Tür steht steigt die Laune und vieles fällt leichter ![]() Liebe grüsse |
#5
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Hallo zusammen,
ich arbeite auch auf einer interdisziplinären Intensivstation mit 80%, hab auch während der Therapie nur während DOC ausgesetzt, danach mich gleich wieder in die Arbeit gestürzt, Strahlenzentrum und Onkopraxis direkt vor dem Haus, wo ich dann Bestrahlung, bzw. Herceptin mitgenommen habe. Frühdienst oder Spätdienst geht ja noch, Nachtdienst fiel mir vorher schon extrem schwer, jetzt muss ich die nächsten zwei Jahre auf meine Bitte erstmal keinen mehr machen, ansonsten wüsste ich nicht, wie ich es schaffen sollte. Heute vor einem Jahr hatte ich meine letzte Chemo und als ich das heute bei der Arbeit publik machte, schien sich fast keiner mehr daran zu erinnern, dass ich eigentlich doch ein bisschen krank bin. Nun ja, es ist ja recht wenn das Leben weitergeht und die Arbeit hilft mir enorm, eine Normalität in meinem Leben aufrechtzuerhalten. Aber, sie fällt mir deutlich schwerer als vorher, aber, ich will auf keinen Fall aufgeben wie z.B. reduzieren oder auf eine einfachere Station wechseln. Wir Krankenschwestern wissen ja nur zu gut, dass es noch Unmengen anderer entsetzlicher, lebenseinschränkender Krankheiten gibt. Leider gibt es genug dunkle Tage, an denen ich vor allem in Sorge bin, was mich womöglich noch alles erwartet und wann, aber manchmal denke ich angesichts der schweren Schicksale auf Station, dass ich im Moment noch ziemlich Glück hatte, denn für viele Patienten gibt es keine Zukunft mehr. (Schreibe ich heute - an einem energiereichen Tag, mal sehen, was ich nächste Woche denke, wenn ich das hier wieder lese) Ich wünsche Euch alles Gute viele Grüsse Topsi |
#6
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Ich arbeite als Radiologieassistentin auch hauptsächlich im Nachtdienst.Mich haben auch schon viele auf meinen Beruf angesprochen,da Röntgenstrahlung ja auch noch eine zusätzliche Gefahr ist. Ich hatte bisher noch keine meßbare Dosis auf meiner Röntgenplakette,aber wer weis was Alles der Auslöser für unsere Krankheit ist. In den letzten 3 Jahren sind bei uns in der Klinik gleich 3 Chirurgen an Krebs erkrankt.Einer ist recht jung mittlerweile verstorben. Das stimmt mich auch Alles nicht heiter. Aber wie soll man es als Berufskrankheit anerkannt bekommen?
![]() ![]() ![]() Liebe Grüße Birgit
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_______________ Du kannst nicht wählen wie du stirbst oder wann, aber du kannst bestimmen wie du lebst. Jetzt (Joan Baez) |
#7
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Hallo,
irgendwie fühle ich mich hier auch zugehörig. Bin MTA in einem großen Labor,arbeite bei Kunstlicht,allerdings nicht nachts. Dafür früher Wochenenddienste und mit vielen Chemiekalien,angefangen bei der ständigen Händedesinfektion bis hin zu diversen Reagenzien. Ich bin mittlerweile die 4. mit BK an unserem Institut,in einer Zeit von 10 Jahren. LG,Jule |
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