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#1
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Hallo Sunny!
...meine Trauer hat mich endlich gefunden..... Meine freundin sagt: Du mußr doch auch traurig sein und weinen.... Stimmt ja auch. Wann wenn nicht jetzt. Gerade geht es mir gut, hatte bis eben noch besuch und war mit meinem Sohn heute beim friseur und beide Söhne haben Sommerhosen bekommen und dann gab es noch Dürüm.... Ich schau auch mal nach dem buch.... kann ja nur gut sein. Corinna
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Das Leben ist schön!!! |
#2
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Liebe Corinna,
auch ich übersende dir mein tiefstes Mitgefühl. Ich weiß das Worte nicht über den schweren Verlust hinweg trösten aber es ist gut zu wissen, dass man nicht alleine ist. Ich habe am 11.04. meine überalles geliebte Mama verloren. Ich bin unendlich traurig und weiß noch nicht wie es weiter gehen soll. Ich schicke dir ganz viel Kraft. Liebe Grüße |
#3
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Hallo ihr alle,
auch ich habe zwei Jungs, 19 und 20 Jahre alt. In den letzten Wochen haben sie mir wirklich sehr geholfen, waren die ganze Zeit da. Eine große Familie und liebe Freunde kümmern sich um mich, ab nächste Woche gehe ich wieder arbeiten. Aber die langen, einsamen Abende und Nächte! Bekomme z.Zt. noch Schlaftabletten um überhaupt einschlafen zu können - die Gedanken drehen sich wieder und wieder im Kreis Konnte bis jetzt auch nicht die Bettwäsche wechseln - sie riecht noch so nach ihm, schlafe immer mit seinem Kissen im Arm. Wie soll das alles bloß weitergehen? ![]() Traurige Grüße Andrea |
#4
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Hallo,
morgen sind es 4 Monate her das ich von dem Menschen der mir soviel bedeutete Abschied nehmen mußte. Der Kampf war ungleich.. uns blieb nicht mal ein Jahr. Auch nach 4 Monaten ist die Trauer um meinen Mann noch allgegenwärtig... es gibt zuviele Dinge die mich an ihn erinnern... Der Verstand sagt nun räum doch seinen Schlafanzug weg, seine Zahnbürste, seine Medikamente... seine Anrufbeantworteransage löschen, unmöglich für mich... ich bin noch nicht so weit... Was ich in den zurückliegenden Monaten gelernt habe ist das ich das alles nur in dem für mich möglichen Zeitrahmen machen kann. Für jeden von uns mag die Trauerbewältigung anders sein... für mich ist das Hineinspüren in das was für mich machbar ist der erste Schritt in die richtige Richtung... und dennoch werde ich immer wieder von Zweifel überrollt... Euch allen viel Mut und ein kraftvolles Herz um den Verlust zu bewältigen. Sjarissa
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Der Tod ist der Grenzstein des Lebens, aber nicht der Liebe. Guido * 25.12.1953 + 03.01.2012 Geändert von sjarissa (02.05.2012 um 22:35 Uhr) |
#5
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Ihr Lieben, macht euch keine Gedanken... es geht so weiter wie wir es schaffen. Die Schuhe von meinem Geliebten stehen jetzt noch - fast 11 Monate - unbenutzt vor der Wohnungstür. Ich brauche es einfach, wenn ich nach Hause komme, "zu uns" nach Hause zu kommen - dafür stehen seine Schuhe, er "wohnt noch bei mir". Wer sich da denkt ich bin verrückt, der darf das ruhig denken, mich beeinflusst das nicht. Wäre das Telefon nicht kaputt gegangen, hätte ich auch 7 Jahre nach dem Tag X, an dem ich meinen ersten geliebten Lebensgefährten verlor, seine Stimme auf dem AB gehabt. WIR müssen MIT der Trauer LEBEN, niemand kann unser Leben leben, auch wenn manche vorgeben zu wissen wie es "besser", "richtiger" geht. Oft haben diese Menschen noch nicht viel ausstehen müssen. Liebe Andrea, es wird so lange so weiter gehen, bis du seinen Duft in dich hineingeatmet hast und der Meinung bist nun ist nichts mehr da außer... na du weißt schon! Was soll schon passieren, außer dass die anerzogenen Hygieneregeln verletzt werden?! Wenn es dir "stinkt" wirst du dich von dem Bettzeug verabschieden, es in die Wäsche stecken und dannach sein Parfum drauf sprühen, wieder und wieder... und? Wen gehts was an, wenn es dir hilft?!
Haltet euch tapfer! Gruß - Petra Geändert von Petra_S (02.05.2012 um 22:55 Uhr) |
#6
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Liebe Sjarissa, liebe petra, liebe Andrea!
Mir tut es gut, von euch zu lesen... Und es stimmt: Wer sollte etwas gegen irgendeine art von Trauerbewältugung haben? WIR müssen klar kommen - so wie es am besten für uns ist. Ich krame schon seit 6 Uhr in Fotos.... und das ist gut für mich! ich freu mich so, ihn zu sehen. ich mußte noch nicht mal weinen. Mir hilft auch reden-reden-reden. Gestern habe ich meine kolleginnen auf der Arbeit besucht. Das war richtig! Aber ich bleibe noch bis nach Himmelfahrt zu hause.... Mein liebster ist vor 6 tagen gegangen. Mir fehtl jeglicher Plan von der Zukunft. meine beiden Söhne (14 und 12) unterstützen mich sehr! Haltet durch! Corinna
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Das Leben ist schön!!! |
#7
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hallo corinna,
wie es Petra so schön geschrieben hat. Wir leben mit unserer Trauer. Auch ich nehme mir ein Shirt abends zum kuscheln mit ins bett, sprüh etwas von seinem Lieblingsperfüm darauf...und wenn ich es richtige hoffe ich einen schönen Traum mit ihm zu haben. Ihn zu sehen...manchmal hilft das. ich habe auch seine ganzen sachen im bad stehen, sein Zahnputzzeug, sein rasierzeug, Kamm, Bürste...er kann jederzeit wiederkommen, alles steht bereit... Wir dürfen allen, verrückt sein, weinen, trauern ....was solls und wen interessierts? jeder soll das tun, was ihm am besten gut tut.... Lg sunny |
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