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#1
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Wunderschönen Tag an alle,
mein OP-Termin steht schon fest, in ca. 2 Wochen. Morgen ist die Ärztekonferenz und nächste Woche muß ich wieder hin, um den Therapievorschlag zu erfahren. Bisher sieht alles viel versprechend aus. Man hat jedoch in der rechten Brust auch etwas gefunden, das biopsiert werden soll, also Gewebe entnommen. Ich habe für mein Kind eine Betreuung, sie wird einige Tage bei/mit ihrer Freundin verbringen. Wie sich die Dinge regeln lassen, ist wahnsinn, nicht? Ich sehe optimistisch in die Zukunft und alles andere ist nur noch Schicksal. Wünsche euch allen einen schönen Tag. Morgenland |
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#2
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Hallo Morgenland!
Genau das ist es eben, zuerst steht man vor einem Scherbenhaufen aber DANN Stück für Stück wenn man einen kühlen Kopf behält regelt sich alles ![]() Der Kopf muss zwar ab und an auch mal in Eiswasser getunkt werden, damit er kühl bleibt und sich nicht von Anzeichen, Ängsten, blöden Texten die man gelesen hat usw aufheizt ![]() Schön, dass du das mit deinem Kind regeln konntest, aber was hast du ihr denn jetzt gesagt wieso? Und was mit der OP?? Ich möchte dich nicht drängen, ich habe auch selber keine Kinder und glaube dir auch das es sehr sehr schwer ist aber se sollte die Wahrheit kennen. ![]() Alles Liebe und Gute weiterhin ! |
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#3
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Liebe Rebeccakollo,
ja, du hast Recht. Heute habe ich auch ein Feedback bzgl. rechter Brust bekommen, es war doch eine Zyste, eine erfreuliche Nachricht! Mit der Übernachtung und OP habe ich es doch erst erfahren als mein Kind auf die Klassenfahrt gefahren ist. Ich werde es Schritt für Schritt machen. In der ersten Woche habe ich mehrfach über Schmerzen und komische Gefühle in der Brust geklagt, so dass sie es auch wahr nahm. Dann habe ich gesagt, dass ich Termin beim Arzt ausgemacht habe und hoffentlich ist es keine Entzündung, sonst muß ich vielleicht ins Krankenhaus usw. Ob du es glaubst oder nicht, sie ist aufgestanden, in die Küche gegangen und kam mit einer Paracetamol-Tablette und Wasser zurück und gab nicht auf bis ich die Pille auch wirklich genommen habe. Seltsameweise war am Tag danach der Termin in der Klinik und die Ärztin sprach davon, dass ich Paracetamol aber kein Aspirin nehmen sollte. LG, Morgenland Geändert von morgenland1987@freenet.de (01.06.2012 um 00:02 Uhr) |
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#4
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Dinge gibts, die gibts gar nicht
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#5
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Hallo Morgenland,wie geht es dir und deiner Tochter inzwischen? Die Klassenfahrt dürfte ja vorbei sein. Wie hat sie die Nachricht aufgenommen? Oder hast du sie immer noch nicht eingeweiht? Ich selbst musste meine Kinder damals ziemlich schnell informieren, denn ich hatte zwischen Diagnose und OP genau vier Tage Zeit, alles zu organisieren. Das war zwar heftig, aber im Nachhinein besser als zu viel Zeit zum Grübeln und für's Kopfkino zu haben. Meine Kinder sind mit der Situation so unterschiedlich umgegangen, wie sie auch sonst sehr verschieden sind. Meine Söhne wollten z.B. gar nicht genau wissen, wie alles abläuft, während meine Tochter viele Ängste hatte, die auch daher rührten, dass ihre Freundin beide Eltern an den Krebs verloren hatte. Der Jüngste wurde wieder sehr anhänglich und kam gern und viel zum Kuscheln an. Die beiden "Sandwichkinder" hielten sich sehr zurück und gingen mehr auf Abstand. Das lag vielleicht auch daran, dass es Jungen mitten in, bzw. kurz vor der Pubertät waren. Die möchten dann einfach nicht wissen, was mit dem Busen ihrer Mutter passiert. ![]() Auch heute nach dem Rezidiv ist es so, dass meine Söhne - inzwischen 15, 18 und 22 - nur ungern mit mir darüber sprechen wollen. Mit meiner Tochter (24) rede ich dafür umso mehr, wenn auch nur telefonisch. Nach dem Abi ist sie nämlich zum Studium ausgezogen und hat mich "allein unter Männern" gelassen.Je offener ich mit der Situation umgegangen bin, um so gelassener konnten auch meine Kinder und mein Mann sein. Dir wünsche ich, dass es dir gelingt, mit deiner Tochter offen zu sprechen! Denn soo klein ist sie ja doch nicht mehr. ... und dass ihr gute Freunde findet oder habt, die euch in der aktuellen Situation gut auffangen und mittragen.LG Annegret |
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#6
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Liebe Annegret (dein Lautsprechersmilie ist klasse!),
danke der Nachfrage. "Allein unter Männer" wäre ein schöner Title für einen Film, Buch? Dreh mal einen oder schreib´mal ein! Dennoch ist es doch schön, dass deine Tochter für Studium "ausgezogen" ist. Soweit hat meine Tochter alles verstanden, zumindest scheint es mir so, ich habe sie wiederholen lassen, was ich ihr gesagt habe, nämlich: Die Ärzte haben etwas böses in meiner Brust gefunden, was raus muss, sonst entwickelt sich zu einem bösartigen Krebs und die Entfernung kann nur durch eine OP geschehen und Mami wird wieder fit nach Hause kommen (ich hoffe, dass ich da nicht zu dick aufgetragen habe, denn die Ärzte haben gemeint, dass bisher keinen Hinweis auf eine Ausbreitung gibt). Nun, meine Tochter hat vor kurzem einen OP-Fall in unserem Umfeld erlebt, der gut ausgegangen ist, also meinte sie, dass mich die Ärzte gesund machen; wichtig ist nur, dass sie mich erreichen kann, also mit mir im Krankenhaus reden kann. Außerdem ist sie sehr aufgeregt und gespannt auf den Besuch bei ihrer Freundin und was sie alles wohl tun werden. Für sie ist es wie ein Urlaub. Ich finde es toll von unseren Freunden, sich so lange um sie zu kümmern. Doch eins muss ich in unserem Leben ändern, nämlich den Streß. Wir sind für meine jobs innerhalb von 3 Jahren 9 mal umgezogen, das wird es nie mehr geben, mein Kind ist kaputt. Sie hat mir vor kurzem gesagt, dass sie solange mit mir auf Koffern gelebt hat und das will sie nicht mehr. Wir sind erst seit einem Jahr wieder aus Ausland zurück und sie hat endlich wieder Freunde gefunden und kommt gerade zu Ruhe. Ich kann das nicht mit dem Scheiß Krebs zerstören. Weißt du zufällig etwas über Frührente/Erwerbsminderungsrente? Wäre dankbar für Infos! LG, Morgenland PS: Hallo Rebecca, lange nichts mehr gehört. "Dinge gibts!", nur manchmal!!!!!! |
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#7
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Hallo Morgenland,
neun Umzüge in drei Jahren, das ist heftig !Trotzdem Gymnasium, da muss deine Tochter hochintelligent, flexibel und anpassungsfähig sein ! Respekt!Vielleicht ist die Krankheit für euch in gewissem Sinn eine "Chance", tatsächlich etwas runterzufahren und zur Ruhe zu kommen! Klingt zwar blöd, kann aber durchaus ein Nebeneffekt sein. Wie sieht jetzt eigentlich deine weitere Behandlung nach der OP aus? Haben dir die Ärzte noch zu Chemo usw. geraten? Das konnte ich irgendwie aus deinen Beiträgen noch nicht herauslesen, habe es nur unterschwellig gedeutet .Zu deinen Rentenfragen kann ich dir leider auch nichts sagen, denn ich bin selbst nur "geringfügig" beschäftigt. Frage da doch einmal bei deinem Rentenversicherungsträger oder auch beim Sozialdienst im Krankenhaus nach. Die können dir bestimmt weiterhelfen. Ich wünsch dir alles Gute für deine OP !LG Annegret |
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