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#1
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hallo ihr.....
eure ängste verstehe ich ganz doll....und ich habe auch angst....was ihr beschreibt könnte ich geschrieben haben..... nur der zustand meines papa ist viel viel besser...aber die ängste , das funktionieren.... er hat gerade einen utopisch hohen tm....die letzte bestimmung vor 6 wochen sah anders aus...und fallend..... sein zustand passt nicht zum wert....man merkt ihm nichts an....alles ist gut , wie immer...als wäre fast nix... am anfang , unter folfirinox chemo , hatte mein papa damals auch so enorm hohe zuckerwerte, wie du corina beschreibst....aber die chemo war stationär , und der zucker wurde kontrolliert, und eben bei zu hohem wert mit insullin gahandelt... aber wie gesagt , war stationar....wenn , dass weiß ich nicht jetzt wie es ist bei euch...ihr die chemo ambulant habt...dann denke ich ist wirklich der hausarzt zuständig....denke das sollte schnellstmöglich geklärt werden , denn wenn der zucker nicht stimmt, schwächt das ja zusätzlich... ansonsten euch ganz viel kraft.... lg |
#2
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Liebe Corina,
Zitat:
Man kann Traubenzucker geben, aber nur bei erhaltenem Bewußtsein, ansonsten gibt es da spezielle Spritzen, welche auch ein Laie im Notfall geben kann. Bitte erkundige Dich einmal bei Eurem Arzt, sollte dies häufiger auftreten! Bei Überzuckerung ist die Entwicklung langsamer, die betroffenen haben sehr viel Durst und scheiden viel Urin (glasklar) aus. Zitat:
Bitte weise den Hausarzt auf die Problematik mit dem Blutzucker hin, der Onkologe kann kein Insulin verschreiben, da bekommt er Ärger mit der Krankenkasse. Leider ist dies in Deutschland zur Zeit so. Die Einstellung auf Insulin und laufende Kontrolle des Diabetes ist Aufgabe des Hausarztes oder auch eines auf Diabetes spezialisierten Internisten. Es gibt in vielen Städten auf Diabetes spezialisierte Schwerpunktpraxen. Liebe Grüße an Dich und Deinen Mann, Elisabethh. Geändert von Elisabethh.1900 (03.06.2012 um 11:05 Uhr) |
#3
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Hallo liebe User,
ich werde Euch nun von unserem weiteren Verlauf berichten. Mein Mann hatte heute die 3 Sitzung (Folfoxchema - Oxiplatin, 5 FU, Dexametason und Folinsäure). Im schmerzt die Schulter auf der Seite wo der Port eingepflanzt wurde. Er nimmt weiter ab aber zum Glück langsam und nicht mehr so schnell. Das ist für mich aber trotzdem kein gutes Zeichen. Die Tumormarker sind alle erhöht. Ca-19-9 ist von 13500 auf sage und schreibe 99460 gestiegen. Normalwert ist 37 U/ml CEA ist 7,0 µg/l normal ist 0-5 µg/l LDH ist 5,28 µmol/ls normal ist 2,08 - 3,67 AP ist 2,62 µmol/ls normal ist 0,65 - 2,2o Gamma-GT ist 1,83 µmol/ls normal ist < 1,00 Ich bin ganz traurig und haben große Angst. Er ist sehr schwach, bekommt Schweißausbrüche (hauptsächlich Nachts) und alles strengt ihn sehr an. Seine Arme und Beine werden immer dünner. Noch kann er laufen, er bekommt Krämpfe in die Waden und den Unterleib. Es quälen ihn schreckliche Blähungen, aber zum Glück kann er noch essen. Es strengt ihn sehr an aber es geht. Durch die Chemo bekommt er beim essen immer Stiche unter den Ohren, wo der Kiefer beginnt. Warum gibt es denn keine Hilfe? Ich meine wir Menschen fliegen in das Weltall und tauchen in den Ozeanen an den tiefsten Stellen, haben so viele schöne aber auch nutzlose Dinge erfunden aber leider noch kein Mittel gegen diese heimtückische unberechenbare Krankheit. Das ist doch alles nicht wahr und ich muss einfach zusehen wie mein geliebter Mann immer mehr Kraft verliert bis es irgendwann zum Leben nicht mehr reicht. Ich versuche trotz allem Ruhe auszustrahlen und ihm etwas Hoffnung zu geben. Ich weiß, dass ich mich selbst belüge, denn ich brauche nur in seine Augen zu sehen. Diese Augen lügen nicht, ich kenn diesen Blick schon über 29 Jahre! Hat jemand eine Idee, was man gegen die Nervenschmerzen bei den Ohren/Kiefer machen kann und kennt das jemand? ![]() LG Corina ![]()
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#4
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Hallo Corina!
Leider habe ich keine Idee wegen den Nervenschmerzen. Vielleicht belügt man sich ja selbst um Kraft zu haben die man in dieser Situation braucht? Die Wahrheit holt einen ja doch ein ![]() Wollte dich nur wissen lassen, dass ich an euch denke und viel Kraft wünsche! Lieben Gruß Karina |
#5
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Liebe Corina,
es tut mir leid, dass es Deinem Mann so schlecht geht. Gegen die Nervenschmerzen kann man zusätzlich zu den Schmerzmittel Medikamente geben, welche sonst gegen Epilepsie oder Depressionen verwendet werden. Sie müssen über einen längeren Zeitraum regelmäßig eingenommen werden, da es sog. Spiegelmedikamente sind. Damit sie wirken können, muss eine bestimmte Konzentration des Wirkstoffes im Körper vorhanden sein.Am besten Ihr wendet Euch einmal an einen Schmerztherapeuten. Werden bei Deinem Mann die Elektrolyte und der Magnesiumspiegel regelmäßig kontrolliert, auch hier kann ein Mangel die Ursache für Krämpfe sein. Tschüß, Elisabethh. |
#6
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Hallo Alle zusammen,
das 4 Folfox Schema ist heute geschafft. Mein Mann hat nach wie vor Probleme mit kribbeln in den Fingern und Nervenschmerzen beim essen im Kiefergelenk. Er ist sehr schwach und schläft oft im Sesseln ein. Seit gestern hat er krampfartiges lautes Aufstoßen. Manchmal ist auch Sodbrennen dabei. Es kommt ganz plötzlich und ich erschrecke sehr dabei. Habt Ihr auch solche Erfahrungen gemacht? Heute waren wir beim Diabetologen. Jetzt muß mein Mann 4 x tgl. Insulin spritzen. Die Zuckerwerte waren utopisch (Mittags schon 27). Hat jetzt der letzte Abschnitt begonnen? Hat der Tumor schon den Magen, Milz und den Darm befallen? Die letzen TM Ca 19-9 waren bei 150000 und CEA bei 12. Es macht mir sehr zu schaffen, dass ich nichts tun kann nur zusehen. Ich weiß das mein Mann dankbar dafür ist das ich bei ihm bin aber es ist sehr schwer. ![]() Aber wir kämpfen weiter auch wenn ein Sieg nicht zu erwarten ist, kann es uns doch wertvolle Zeit bringen. ![]() corina
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#7
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Hallo Corina!
Mein Papa bekommt auch die Folfirinox-Chemo. Mittlerweile hat er 8 Einheiten hinter sich und wenn die nächste Kontroll-CT ein gutes Ergebnis liefert soll bis Herbst Pause sein. Ein paar Nebenwirkungen setzen einige Tage nach der Chemo ein: wie du schreibst z.B. auch das Kribbeln in den Fingern, dazu bei niedrigen Temperaturen auch ein ähnliches Gefühl auf der Nase und der Kopfhaut. Verstärkt aufstoßen muss er auch hin und wieder. Weiters leidet auch der Geschmackssinn stark, er hat ständig einen saueren und scharfen Geschmack im Mund, Nahrungsmittel schmecken zum Teil nach gar nix oder eben nur sauer und scharf. Die Nebenwirkungen bestehen seit der 2. Chemo und bisher hat die Chemo gut angeschlagen, Primärtumor und Metastasen sind geschrumpft. Liebe Grüße und alles Gute Andi |
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