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  #1  
Alt 06.06.2012, 14:37
monika100 monika100 ist offline
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Registriert seit: 14.10.2009
Beiträge: 1.776
Standard AW: Krebsdiagnose ignorieren

Hallo Tenya,

ich verstehe nicht so richtig, warum dein Mann sich nicht behandeln lässt.

Wenn er schon soo lange Zeit seit der Diagnose "duchhält", arbeiten kann usw - dann müsste es doch auch Behandlungsmöglichkeiten für ihn geben, oder??

Hast du nie mit dem Arzt gesprochen und auch nie einen Bericht gesehen mit der genauen Diagnose und Behandlungsvorschlägen?
Er kann dich doch als Partnerin nicht so außen vor lassen!

LG Monika
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  #2  
Alt 06.06.2012, 15:43
Bremensie Bremensie ist offline
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Registriert seit: 25.11.2007
Beiträge: 752
Standard AW: Krebsdiagnose ignorieren

Hallo Tenya,
verstehe ich dich richtig dass dein Mann sein Leben unter gegebenen Umständen selbsz beenden würde? Mensch was trägst du bloß für eine Last. Gibt es denn Leute in deiner Verwandschaft/Freundeskreis die dich ein wenig auffangen können? Wenn nicht hast du denn schon mal für dich über eine professionelle Gesprächstherapie nachgedacht? Ich selber habe sowas auch schon in Anspruch genommen. Ich wünsche dir ganz viel Kraft.
__________________
Jeder Tag ist der Anfang des Lebens.
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(Rainer Maria Rilke)
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  #3  
Alt 07.06.2012, 09:07
Annesü Annesü ist offline
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Registriert seit: 29.09.2010
Beiträge: 33
Standard AW: Krebsdiagnose ignorieren

Hallo Tenya,
habe Dich gestern abend quasi mit ins Bett genommen, so mitgenommen hat mich Dein Anliegen. Mein Mann hat seine Diagnosen auch lange Zeit ignoriert und war sich ganz sicher, dass er nicht ständig an sich rumschnippeln ließe und auf keinen Fall noch mal eine Chemo macht. Als die Beschwerden aber zu schlimm wurden und ich es nicht mehr ausgehalten habe, ist er zu dem Ct Termin gegangen,den ich für ihn ausgemacht habe -jetzt nimmt er den "Kampf" mit Chemo auf.

Die Frage ist, was ist für Dich wichtig? Ihr seid ja nicht nur ein Paar, sondern auch Eltern. Sosehr wir Entscheidungen unserer Partner akzeptieren müssen, Chemo ja/nein, Op ja/nein, sollten wir doch aber zumindest eingebunden sein und im Dialog miteinander stehen.
Der Hinweis Dir eine psychologische Unterstützung zu suchen, oder Dich coachen zu lassen ist bestimmt nützlich, um herauszufinden, was Du möchtest und wie Du mit Deinem Mann über das zur Zeit ja unsichtbare Ungeheuer sprechen kannst. Ich persönlich finde es immer besser dem "Feind" zu kennen.
Gab es denn soetwas wie eine Bronchoskopie, oder histiologischen Nachweis? Denn es gibt wirklich gut zu behandelnde Bronchial Ca´s.
Und hast Du vielleicht herausgefunden, was ihm so Angst macht? Die Angst vor dem Leiden, Schmerzen...? Die kann man vielleicht ja nehmen.

Fühl Dich herzlichst gedrückt
Annesü
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