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#1
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naja, Gabinchen, vielleicht hat dein Vater als Seelsorger in seinen Jahren zuviel Kranke gesehen und zuviel Leid, dass er sein eigens jetzt schlecht verkraftet, vieleicht einfach mal einen anderen Seelsorger dazu nehmen, bei Gesprächen mit deinem Vater, es liegt, mE, einfach fast ein bischen an Selbstaufgabe, wie man dem beikommt ! nur Profi Hilfe wird das helfen, von Leuten, die er akzeptiert!
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#2
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Danke J.F., Danke Franz,
es ist vollkommen richtig, was ihr schreibt und ich denke auch, dass er Hilfe braucht, die er aber auch annehmen können muss, und das erscheint mir i.M. das Problem. Ich kenne niemanden, den er rankommen lassen will. Er sucht den Kontakt zu seinen Kindern und Freunden, - alle schildern ihn als auffallend jammernd und leidend. Es gibt Situationen in denen er mich anruft und ich höre schon an seiner Stimme, wie niedergeschlagen er ist und dass er reden möchte, was ich grundsätzlich immer auch gerne tue. Aber er ist fast beleidigt, wenn ich ihm sage, dass ich gerade mit den beiden kleinen Kindern einkaufen bin (eins rennt fast auf die Straße, das andere brüllt mir ins freie Ohr) und es gerade etwas ungünstig ist. Ich habe ein sehr gutes Verhältnis zu meinem Vater, nur in den letzten Jahren wird er doch alt und gebrechlich und auch krank, womit er überhaupt nicht klarkommt und auffallend viel klagt. Ich kann mich nicht in seine Situation hinein versetzen, wie es ist alt und kränklich zu sein, aber sehe eben, dass andere Menschen in ähnlichen oder "schlimmeren" Lebenssituationen deutlich besser klarkommen. Letztenendes ist es wie es ist und eigentlich wollte ich nur einen Rat, wie ich mit meiner Wut bzw. meinem Vater in seiner Situation umgehen soll. `Habe meine Wut aber bereits weggepackt und möchte gerne für meinen Vater da sein. Sein "Gejammer" (ist nicht böse gemeint) ist für mich sicher um Welten leichter zu ertragen als seine Krankheit und die Therapie/Behandlung für ihn. Ich werde dies mit meiner Mutter (die sehr fürsorglich für ihn da ist)und meinen Geschwistern und natürlich auch mit meinem Vater besprechen, wie ihm seelisch geholfen werden kann. Vielleicht macht er es ja insgeheim doch schon selbst, indem er alle Welt anruft und sein Leid klagt,- wenns ihm hilft...dann ists o.k. Werde weiter berichten... Gabinchen |
#3
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Hallo Rika,
ich habe mir Deinen Beitrag schon am Freitag gelesen, komm aber erst heute zum Schreiben. Eure Ängste kann ich gut verstehen, habe selber Kinder. Das hört sich schon heftig an. Zu dem Verlauf mit Metastasen in mehreren Bereichen, da kann ich leider nicht viel sagen, da ich zwar ein tiefes MM hatte, aber bis heute ohne Metastasen. Das neue Medikament, soll sehr gut sein und auch helfen. Einiges wurde darüber bisher berichtet, im Fernsehen und Netz und auch hier im Forum hatten schon manche das Medikament. Auch soviel ich weiß, dass zu Beginn manche Metastasen größer werden oder neue dazu kommen, bevor es dann anschlägt und diese dann schrumpfen. Viell.meldet sich jemand der schon Verumafenib( Zelobraf)gehabt hat, sie können dann sicher mehr berichten. Hatte Dein Mann, nachdem dann die Metastasen kamen keine Chemo erhalten? Darüber hatte ich nichts gelesen. Dein Mann redet nicht viel drüber, er zieht sich was die Krankheit betrifft zurück, einerseits verständlich. Das ist eine schwere Situation ( ich kenn das selber). Dränge ihn nicht. Es wird die Zeit kommen, wo er wieder mehr darüber redet. Manchmal reicht es ihm dann vielleicht auch, wenn Du nur für ihn da bist, ohne große Worte. Ich wünsche Euch von Herzen, dass die Therapie anschlägt. Alles alles Gute für Euch. Liebe Grüße aus Ulm Jürgen |
#4
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Hallo Jürgen,
danke für deine Antwort. Nein, bisher war keine Chemo angedacht...zuerst hiess es, "er scheint es geschafft zu haben", da 1 1/2 Jahre nichts nachgekommen ist. Wir haben uns darüber sowas von gefreut, nachdem die Diagnose ja Stadium III, CL IV war. Aber erstens kommt es anders und zweitens als man denkt...leider ![]() Dann wurde im Januar dieses Jahres eine Raumforderung in der rechten Lunge festgestellt, auch hier erstmal aufatmen, war vernarbtes Gewebe von irgendwann einmal...dann der erste Schock: bei der OP wurde die gesamte Lunge abgetastet und nach 1 Woche haben sie dann gesagt, sie haben 2 Mikrometastasen ertastet, diese gleich entfernt (kleiner als 2mm). Im Moment tumorfrei, hiess es ... wieder gefreut und wieder zu früh im Juli das Kontroll-CT, Anruf kam, kleine Auffälligkeit, wir wissen nicht, ob es gut oder böse ist, noch einmal zum CT...1 Woche danach Tja und dann kam der Hammer...wie schon geschrieben Nun ist der Status Klinisches Stadium IV pT3aN1aM1c (soll sich einer mit diesen zahlen und buchstaben auskennen) Sollte Zelboraf jetzt anschlagen, dann gibts noch die Therapie mit einem zweiten Medikament (irgendwas mit I), was das Immunsystem stärken soll. Leider brauch dieses 2. Medikament 3-4 Monate, um anzuschlagen und der Prof. meinte, die Zeit hätten wir nicht mehr...deshalb auch erst Zelboraf Sollte das anschlagen, was wir natürlich alle sehr sehr hoffen, dann hätten wir 8 Monate Aufschub und wenns dann wieder los ginge, dann käme die Chemo *seufz* Naja...is wie es is...wie sagte meine Uroma immer...kommste übern Hund, dann kommste auch übern Schwanz. Ich lass meinen Mann auch weitestgehend in Ruhe, habe mir nur versprechen lassen...sollte er sich irgendwann mal aufgegeben haben, wenn es soweit ist, dann möchte ich es wissen...Hat er mir auch versprochen. Und dann tröstet mich/uns immer noch...irgendwo gibt es immer einen Menschen, dem geht es weitaus schlechter und wir schaffen das...weil, wir halten zusammen, wir sind eine Famlie, die hinter dem anderen steht und ausserdem...es haben auch andere schon von totgesagt zu gesund und quicklebendig geschafft...warum also nicht er ![]() LG Rika die eine Sternschnuppe gesehen hat und das als eindeutiges Zeichen sieht, dass alles gut wird ![]() |
#5
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Hallo Rika,
das Medikament mit dem I..., das ist Ipilimumab, eine Antikörper Therapie. Wie ich sehe hat Jenny Dir in dem anderen Thread über das Verumafenib geschrieben. Und auch auf die Threads hingewiesen in denen einiges darüber zu lesen ist. Alles Gute für Euch Liebe Grüße aus Ulm Jürgen |
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bedrohlich, ferien urlaub, hautkrebs, hautkrebs gefährdet, hautkrebs-zehennagel, hormonentzung, krebs, leberfleck, op-termin, pickel, verhütung |
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