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#1
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Liebe Gitti,
vielen Dank für Deine Antwort. Ich habe glücklicherweise noch nie etwas mit dieser fürchterlichen Krankheit zu tun gehabt. Ausser bei einer Freundin, die Brustkrebs hatte und diesen glücklicherweise mit Hilfe von OP, Bestrahlung und Chemo gut überstanden hat. Für sie war das schlimmste der Haarausfall. Das war für mich auch immer eine Horrorvorstellung, mittlerweile denke ich, das es dass kleinste Übel ist.. Ich weiss alles nur von meiner Mutter und ich habe die "5 Monate" auch erstmal nicht hinterfragt, es ist alles so schwierig per Telefon. Ich denke, sie ist in gewisser Weise vorbelastet, weil sie 40 Jahre lang in einer Krebsklinik gearbeitet hat (Chefsekretärin), sie ist daher relativ gut informiert. Allerdings ist sie aber auch kein Arzt und so hoffe ich, dass das morgige Gespräch etwas positiveres hervorbringt. Von der Ärztin weiss ich nur, dass sie nicht sehr beliebt ist, da sie sehr direkt und nicht zimperlich mit Patienten umgeht. Meiner Mutter ist das aber lieber als Geschwafel und Augenwischerei. Ich hoffe trotz aller Widrigkeiten immer noch das Beste.... |
#2
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........ ich kann mir so gut vorstellen wie es dir geht. ich wünsche euch wirklich das beste ........ auch mir fehlen in solchen situationen die worte. nichts was man sagt macht es besser oder leichter.
alles liebe gitti
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mein Mann: Adenokarzinom man sieht die Sonne langsam untergehen und erschrickt trotzdem wenn es dunkel ist - Kafka |
#3
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Liebe Katja,
das ist eine sehr, sehr schwierige Situation und ich denke, dass du mit deiner Erklärung recht hast. Wenn deine Mama über einen so langen Zeitraum in der Onkologie gearbeitet hat, dann hat sie unweigerlich sehr viel mitbekommen (sicherlich auch sehr viel Leid...) und bestimmt auch mit sehr vielen Menschen gesprochen. Ich finde deine Einstellung, jede ihrer Entscheidungen zu akzeptieren, bemerkenswert! Damit hilfst du deiner Mama auch sehr... So unglaublich hart es für dich ist... Aber ich denke, dass jeder "gute Tag" ein Geschenk ist. Und davon wünsche ich deiner Mama noch unzählige! Im nachhinein kann ich beispielsweise aus "unserer" Erfahrung mit meinem Papa nur sagen, dass die letzte Chemotherapie und Bestrahlung ihm nicht gut getan haben. Im Gegenteil, ich hatte den Eindruck, dass sie sogar seine komplette Lebensenergie verbraucht haben... Wie ein Vampir, der Nacht für Nacht kommt und einen aussaugt... Und wenn du weinen musst, Katja, dann wird deine Mama dafür auch Verständnis haben. Vielleicht könnt ihr dann zusammen weinen und euch einfach halten. Man kann nicht immer stark sein und die Fassung bewahren. Das funktioniert einfach nicht. Und es kann auch gut tun, gemeinsam seinen Gefühlen freien Lauf zu lassen... Fühle dich mal ganz fest umarmt (wenn's okay für dich ist) Miriam ![]()
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Mein Papa erhielt am 18.04.11 die Diagnose Lungenkrebs mit Knochenmetastasen und ging am 21.02.12 ins Licht. Alles vergeht, aber die Liebe bleibt... Hand in Hand - gemeinsam sind wir stark! |
#4
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Liebe Miriam,
es ist mir sehr willkommen, es tröstet mich sehr, mich auszutauschen. Ich habe gute Nachrichten (finde ich) Meine Mama hat sich nach dem Gespräch mit ihrer Ärztin zur Chemo entschieden, sie will es zumindest versuchen. ![]() UND sie hat den Termin auf nächsten Montag gelegt, so dass ich bei ihr sein kann UND auch mit der Ärztin sprechen kann. Ich bin ungemein erleichtert. Sie wird palliativ behandelt, das war mir aber schon klar. Trotzdem: sie ist positiv und ich bin es auch, will es einfach sein. Nächst Woche kümmere ich mich um eine neue Wohnung und um alles andere auch. Katja ![]()
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Meine Mama nicht kleinzelliges Bronchialkarzinom, Plattenepithelkarzinom 7 cm /inoperabel T3 N3 M1a Metas i.d. Lunge beidseitig Stad. IV: M1 a,b ab 08/12 Chemotherapie Carboplatin u. Taxol u. Cortsion 09/13/ 12/13 Strahlentherapie 08/14/ Gehirnmetastasen - keine Therapie mehr möglich seit 09/14 im Hospiz / das Warten auf den Tod Meine Mama ist von mir gegangen am 1. Januar 2015 Am 2. und 23. Mai 2015 sind meine Grosseltern ihrer Tochter gefolgt. Ich liebe Euch über alles! ![]() |
#5
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Liebe Katja,
das ist doch eine tolle Nachricht! Ich wünsche euch von Herzen, dass die Chemo bei deiner Mutter gut anschlägt und sie möglichst wenige Nebenwirkungen hat! Vor allem wird sie sich freuen, wenn sie dich nun bald wieder sehen kann und dir wird es umgekehrt ja genauso gehen. Ich wünsche euch beiden eine ganz wunderschöne gemeinsame Zeit und genießt sie in vollen Zügen! Liebe Grüße Miriam
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Mein Papa erhielt am 18.04.11 die Diagnose Lungenkrebs mit Knochenmetastasen und ging am 21.02.12 ins Licht. Alles vergeht, aber die Liebe bleibt... Hand in Hand - gemeinsam sind wir stark! |
#6
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Hallo, ich schreibe kurz vom handy. Ich bin in Deutschland und bei meiner Mama . Es geht ihr den Umstaenden entsprechend gut. Mittwoch geht Die chemo los, die Aerzte haben eine Prognose von 4 - 11 monaten gesagt. Ich kann das nicht glauben, wenn ich sie so sehe. Sie sieht so gesund aus. Es ist einfach nicht fair!!!! Traurige Grüsse.
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Meine Mama nicht kleinzelliges Bronchialkarzinom, Plattenepithelkarzinom 7 cm /inoperabel T3 N3 M1a Metas i.d. Lunge beidseitig Stad. IV: M1 a,b ab 08/12 Chemotherapie Carboplatin u. Taxol u. Cortsion 09/13/ 12/13 Strahlentherapie 08/14/ Gehirnmetastasen - keine Therapie mehr möglich seit 09/14 im Hospiz / das Warten auf den Tod Meine Mama ist von mir gegangen am 1. Januar 2015 Am 2. und 23. Mai 2015 sind meine Grosseltern ihrer Tochter gefolgt. Ich liebe Euch über alles! ![]() |
#7
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Liebe Katja,
gib nichts auf solche Prognosen... Niemand kann sagen, wie sich die Krankheit bei deiner Ma entwickelt und niemand kann sagen, wie ihr Körper auf die Chemo anschlägt. Und Zeit ist und bleibt relativ. Ich weiß, wie schwer das alles für dich ist und auch, dass du dich gern an Fakten festhalten würdest. Und natürlich würdest du gern etwas ganz, ganz anderes hören. Vielleicht läuft es auch gut für deine Ma und euch bleibt mehr Zeit vergönnt. Das Wichtige ist, dass du dir diese Zeit nicht von der Angst und dem Kummer verderben lässt. Meine Psychoonkologin hat letztes Jahr in einer ähnlichen Situation zu uns gesagt, dass jeder Mensch jeden Tag nun einmal 24 Stunden zur Verfügung hat.... Ich habe das für mich so aufgefasst, dass es immens wichtig ist, in der Gegenwart zu leben. Alles andere hat keinen Sinn. Wenn man mit seinen Gedanken ständig in der Zukunft ist, dann kann man die Augenblicke in der Gegenwart gar nicht wahrnehmen und erst recht nicht genießen. Ich wünsche dir, dass du ein wenig die Angst abschütteln und ganz viele wunderbare Augenblicke, Stunden, Tage mit deiner Mutter verbringen kannst. alles Liebe Miriam ![]()
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