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#1
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Hallo annatana,
ich habe leider keine Antwort auf deine Frage. Aber ich möchte dich hier gerne begrüßen, wenn auch der Anlaß ein trauriger ist. Ich weiß, wie sehr man auf eine Reaktion wartet (bin auch relativ neu hier) und hoffe, dass du noch Antworten bekommst. Ich drücke deinem Mann und dir die Daumen für Dienstag. Liebe Grüße und alles Gute, Christin |
#2
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Danke für die Antwort und das "Daumendrücken". Heute waren wir bei der Sonographie der Leber. Ein Stant für den Abfluss der Galle ist leider nicht möglich, weil die Metastasen auf die Gallengänge drücken. Der Arzt druckste nur 'rum und meinte, dass eine weitere Chemo jetzt eigentlich zu gefährlich wäre. Man könnte damit mehr schaden als nutzen. Er will jetzt einen pathologischen Befund in Auftrag geben, damit er sehen kann, ob es eine andere Antkörpertherapie gäbe. Mein Mann ist immer mehr leicht verwirrt, sobald er sich irgendwo hinsetzt, fallen ihm die Augen zu. Er hat wahnsinnig dicke Füße und Waden und bekommt jetzt auch noch Wassertabletten. Aus der Reaktion des Onkologen habe ich geschlossen, dass man jetzt eigentlich nichts mehr machen kann. Hat jemand mit diesem Stadium Erfahrung? Ich mache mir große Sorgen, dass ich meinen Mann nicht mehr lange bei mir haben werde. Aber auch habe ich furchtbare Angst, dass er noch Schmerzen leiden muss. Ist das so oder wird er bei Leberversagen einfach eindämmern? Mir gehen so viele Gedanken durch den Kopf! Ich weiß gar nicht mehr, was ich denken soll.
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#3
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Hallo Bamaas,
das ist ja super!! Davon bin auch ich überzeugt!! Wollte dazu auch schon öfters mehr schreiben, was aber immer wieder heraus genommen wurde, oder gar nicht zum Versenden kam. Erzähl mal, wie /was hat er denn gemacht, wie lange hat es gedauert..!! Ist ja echt voll interessant! Bitte schreib mir ggf. eine private Nachricht. Vielen lieben Dank! VLG Claudia |
#4
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Hallo Annatana,
ich kenne das Gefühl, dass Du leider im Moment durchstehen mußt! So schlimm es auch ist.... Ich kann Dich aber beruhigen, meine Papa bekam Morphine und hatte keine Schmerzen mehr. Er war sehr schlimm verwirrt, hatte Angstzustände aber der Arzt konnte ihm eine Spritze geben (Papa ging von uns, bei uns zu Hause), wo die Sterbeangst verschwindet und er schlief ganz ruhig und sellig ein:-( Was für mich so schlimm war, dass man auch eine Infusion, in dem Zustand mehr gibt, würde nur unnötig verlängern, wir haben so versucht etwas Flüssigkeit in seinen Mund zu bringen... Im Nachhinein denke ich mir oft "wie haben wir das alles nur überstanden?!" aber irgendwie können die den Hinterbliebenen Hilfe schicken, da bin ich überzeugt... UND es geht ihnen gut und sind nach wie vor - leider nicht mehr sichtbar - immer bei uns, das glaube und denke ich auch ganz fest! Es gab soviele Momente, weshalb ich einfach überzeugt davon bin... Ich wünsche Dir von ganzem Herzen ganz viel Kraft!!! Ganz liebe Grüße Claudia |
#5
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Hallo. Ich muss mich melden. Mein Papa hat im Mai 2011 Darmkrebs mit Lebermetastasen diagnostiziert bekommen. Er konnte an beiden stellen operiert werden und die Aussichten waren sehr gut. Letze Nachuntersuchung war Super der Tumormarker war bei 2,1. Heute war die nächste Untersuchung und ich bin wie gelähmt . Der tumormarker ist auf 6,9 gestiegen. Meine Eltern sind völlig am Ende. Morgen ist CT. Ich brauche eure Hilfe. Kann das auch alles nichts bedeuten? Ich möchte nicht dass er alles noch mal durchstehen muss, ÖVP chemo etc....
Ich wünschte man würde mir sagen das ist alles nur ein schlechter Traum .... |
#6
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Liebe Claudia, vielen lieben Dank für die aufmunternden Worte. Auch ich glaube, dass unsere Lieben irgendwie immer bei uns sind. Heute hat uns der Arzt eröffnet, dass jetzt nur noch die Symptome behandelt werden, aber nicht mehr die Metastasen und er hat uns auch auf ein Hospiz angesprochen. Das möchte ich auf gar keinen Fall, obwohl ich schon sehr viel Gutes gehört habe. Aber solange es geht, möchte ich meinen Mann zu Hause haben. Ich weiß zwar nicht, wie das gehen soll - ich muss noch arbeiten - aber ich hoffe, es wird gehen.
Liebe Tina Tochter, ich drücke ganz fest die Daumen, dass Ihr nicht noch einmal alles durchleben müsst. Dieses Wechselbad zwischen Verzweiflung und Hoffnung ist furchtbar. Ich drücke ganz fest Die Daumen. Anna |
#7
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Liebe Anna,
ich weiß was Du durchmachen mußt :-( Aber glaub mir, das kommt alles so dass es paßt. Papa bekam am Freitag Morphine und von Samstag auf Sonntag - wo wir dann Alle da waren - ging er von uns. Ich war kurz neben ihm eingenickt und kurz vorher aufgeschreckt... es gibt Menschen die wollen Alle um sich haben und welche die wollen Alleine gehen... bin der festen Überzeugung dass sich das alles schon so regelt, wie's Dein Mann am Liebsten haben will - und wenns ggf. im Hospiz ist.... Ich drücke Dich ganz fest, und wünsche Euch von ganzem Heren was! Liebe Tina, es gibt kein "Schema" meiner Meinung nach. Die einen Leben noch sehr lange trotz Metastasen auf der ganzen Leber (wie mein Papa - noch fast zwei Jahre) und bei Anderen ist es wieder anders. Ebenso gibt es immer wieder Heilungen, die man lesen kann - zwar nicht jeder Mensch (das bestimmen sicherlich nicht wir) aber sicherlich jede Krankheit! Jedenfalls bin ich überzeugt (durch unzählige Bücher), dass Krebs sich u.a. von der Angst "ernährt", versuch also (auch wenn man vielleicht ein schlechtes Gewissen nebenbei hat) die Angst durch Zuversicht zu überspielen... Ich wünsche Euch auch ganz viel Kraft und drück Euch die Daumen! VLG Claudia |
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