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#1
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Hallo Ilona,
ich kann Dieter nur zustimmen: Ganz wichtig ist es wirklich, eine gewisse Gelassenheit zu bewahren (leichter gesagt als getan, das weiß ich...) und ruhig zu bleiben. Die Diagnosestellung bei meinem Mann liegt nun schon über 4 Monate zurück und wir versuchen, den Krebs immer mal wieder auszublenden und einen normalen Alltag zu leben. Allerdings kommen, gerade bei mir, zwischendurch immer wieder Tage, an denen mir die ganze Tragweite bewußt wird und ich sehr verzweifelt bin. Durch die angeb. Herzkrankheit meines Mannes sind wir gesundheitliche Krisen gewohnt. Diese Situation stellt jedoch alles in den Schatten, was wir bisher gemeinsam erlebt haben. Mein Mann und ich sind beide von Anfang an in psychoonkologischer Behandlung, das tut so gut und die Gespräche machen Mut und geben Kraft. An der Charité wird, soweit ich informiert bin, eher mit der SIRT als mit der TACE bei HCC therapiert. Ich habe ganz zu Anfang die Unterlagen inkl. CT nach Berlin für eine Zweitmeinung geschickt und dann auch mit einem der Ärzte dort telefoniert. Gerade wenn Ihr unsicher seid, was die Therapieempfehlungen Eures Arztes betrifft, würde ich auch immer eine 2. Meinung einholen. Und Fragen stellen ohne Ende, damit Ihr wirklich versteht, was genau gemacht werden soll, wie die Nebenwirkungen sein könnten usw. Ich habe bei unseren Arztbesuchen immer einen ganzen Fragenkatalog dabei, damit ich nichts vergesse und nerve die Ärzte so lange, bis ich alles genau verstanden habe. Alles Gute und viel Kraft wünsche ich Euch. Viele Grüße Ela |
#2
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Hallo,
ich spiel mal wieder den Klugscheisser,denn meines Wissens ist die Sirt nur machbar wenn nur ein HCC Tumor vorhanden ist. Wenn man sich aber mehrere angelacht hat,so wie ich auch,ist wohl nur Tace machbar,aber.....die Ärzte werden wissen was machbar ist. Lasst euch ausführlich informieren und eine 2 te Meinung sollte sowieso eingeholt werden. All the best Dieter |
#3
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Hallo Dieter,
mein Mann hat - neben dem großen Tumor - noch 3 kleine. Von der Charité wurde ihm trotzdem die SIRT empfohlen (in Kombi mit Afterloading) für die rechte Seite. Tschüss Ela |
#4
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Was habt ihr für Unterlagen für den zweiten Arzt mitgenommen oder geht das telefonisch ??
Ich bin sonst immer so taff, hier versagt mein Verstand komplett. Vom Krankenhaus haben wir nur den Entlassungsbefund an den HA. Weil wir ja morgen dort sind, frage ich mal heute lieber. Ich weiß auch nicht richtig, wie ich mich meinem Mann gegenüber verhalten soll. Wir waren immer ehrlich miteinander und das wollen wir auch weiter sein. Mein Mann ist seit 9 Jahren zu Hause (Rentner ) und ist so ein richtiges "Spielkind" geworden. Er hilft mir sehr im Haus, aber ansonsten hat er nur Kopfe für seine Modelleisenbahn und tagsüber Unternehmungen (Radtouren, Skat..) mit seinen Kumpels. Ich würde gern alles Negative von ihm fern halten, was aber nicht geht. Wenn ich jetzt sehr viele und sehr direkte Fragen an die Ärzte stelle, fällt mein Mann in ein Loch. Er muß doch aber entscheiden, ob bzw. welche Chemo er will. Es ist nicht leicht, aber das wißt ihr ja alle selbst. Liebe Grüße Ilona |
#5
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Hallo Ilona,
das hört sich so an wie bei meinem Mann, wenn du Lust und Zeit hast, kannst ja meine Beiträge dazu lesen. Drück euch feste die Daumen, das alles irgenwie leichter wird Helga |
#6
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Hallo Ilona,
ich hatte das selbe Schicksal mit meinem Mann durchlebt. Er hatte auch HCC. Was für uns wichtig war, wir sind IMMER offen miteinander und mit dem Thema Krebs/Tod umgegangen. Ihr lebt seit 40 Jahren zusammen, da sollte man offen über alles sprechen können. Was ich nicht an Behandlung empfehlen kann ist Nexavar...da ging es bei uns bergab. Das abendliche Bier....lass es komplett weg...alles was die Leber belastet sollte vermieden werden. Mein Mann hat die Zeit die er noch hatte sehr fettarm gelebt...jegliches Bier war verboten. Nutzt die Zeit offen mit diesen Thema umzugehen...es ist so wichtig. Liebe GRüße Mel |
#7
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Hallo Ilona,
Du kannst die Unterlagen bei der ensprechenden Klinik per Post einreichen. Ich habe in unserem Fall mit dem entsprechenden Sekretäriat vorab telefoniert (im Internet kann man die entprechenden Adressen schnell finden) und die Unterlagen angekündigt. Einreichen solltest Du alle bisherigen Ergebnisse, die Ihr habt, also aktueller Arztbrief, Blutwerte, CT, Ergebnisse evtl. anderer Untersuchungen wie Sonographie etc.. Ich denke, Du solltest ganz offen mit Deinem Mann reden. Das tut weh, aber der andere Weg wäre krampfig und würde Euch wohl nicht helfen. Und noch einmal mein Rat: Sucht Euch psychoonkologische Unterstützung. Mein Mann und ich nehmen sowohl Einzel- als auch Paargespräche in Anspruch. Außerdem nimmt mein Mann an einer Gruppe für chronische krebskranke Patienten teil. Ich selber werde demnächst in eine Gruppe für Angehörige gehen. Ich wünsche Dir und Deinem Mann einen guten Weg. Liebe Grüße Ela |
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