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#1
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Hallo Cuxland,
auch von mir Beileid zum Tod Deiner Oma. Lass den Kopf nicht hängen; hier bist Du gut aufgehoben. Sprich nochmal mit Deinem Chef damit er Dir noch etwas Zeit lässt. Da wird sich sicher was machen lassen. Ich wünsche Dir viel Kraft für die nächsten Tage. Wenn Dich was bedrückt, dann schreibe hier darüber, ja? LG Aqui
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Man sieht die Sonne langsam untergehen; und erschrickt doch, wenn es plötzlich dunkel ist. Papa: *31.01.1948 +19.05.2012 |
#2
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Musst gestern zum Nervenarzt.
SO weit ist es schon. Mein Chef hat gleich Montagmorgen angerufen wann ich wiederkomme und ich sitze hier und heule. Sorry, aber der doch nicht alle Latten am Zaun. Ich kann nicht in zwei Tagen aufhören zu trauern und zur Tagesordnung übergehen. Wenn der das kann- bitte, leicht herzlos ist aber untertrieben. ![]() Nun war ich ja gestern so fertig mit der Welt, hat mich der Doc glatt bis zum 04.09. krankgeschrieben. Und Tabletten habe ich bekommen. Es war die erste Nacht seit Wochen, das ich Stunden am Stück schlafen konnte. Was für ein Gefühl!! Fühle mich zwar wie gerädert jetzt aber die sollen ja auch ruhigstellen. Bis 04.09. ist mir allerdings zu lang. Glaube ich. Wollte eigentlich nächsten Mi. wieder arbeiten. Vielleicht tut die Ablenkung, wenn alles vorbei ist, ganz gut. Heute steht die Anzeige in der Zeitung ![]() Das alles ist wie im Nebel und das liegt nicht nur an den Pillen. Ich kann das einfach nicht verstehen, das ich sie niemals wiedersehen werde.
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![]() ![]() ![]() ![]() Meine Oma: 20.06.12 Verdacht auf Colon Ca 28.06.12 OP und Stoma 29.06.12 Darmverschluss wurde durch OP verhindert, ansonsten multiple Metastasen in Lunge, Leber, Bauchfell, Gebärmutter. 10.07.12 OP für den Port 2x Chemo, dann Harnwegsinfekt ![]() ![]() |
#3
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Manche Chefs sind einfach herzlos, beim Tod meiner Oma durfte ich lediglich zur Beerdigung und musste am nächsten Tag schon wieder im Büro sein
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Zweifle nie ohne Hoffnung, hoffe nie ohne Zweifel Mama (BK, Lungen- und Bauchfellmetastasen) 12.12.1955 - 06.07.2012 - Love u 4-ever |
#4
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So hatte mein Chef das auch verlangt. Wenn ich nicht so verrückt reagiert hätte, auf den Tod, hätte ich das wohl auch gemacht. Aber ich kann nicht. Nicht wenn man zusammen gelebt hat und jetzt ein Platz leer ist und auch für immer bleibt.
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![]() ![]() ![]() ![]() Meine Oma: 20.06.12 Verdacht auf Colon Ca 28.06.12 OP und Stoma 29.06.12 Darmverschluss wurde durch OP verhindert, ansonsten multiple Metastasen in Lunge, Leber, Bauchfell, Gebärmutter. 10.07.12 OP für den Port 2x Chemo, dann Harnwegsinfekt ![]() ![]() |
#5
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Liebe Cuxland
Ich kann dir nachempfinden, wie weh das tut. Habe vor knapp 6 Wochen meine Mama durch diese Sch....krankheit verloren. Es ist, als wenn ein Teil von einem selbst genommen wird, dazu noch ein Wechselbad von heftigen Gefühlen wie Trauer, Wut (nicht auf Mama oder Familie), Leere, Hoffnungslosigkeit, Verzweiflung und Ängste...Ich glaube es ist sehr wichtig diese Trauerphasen zu durchleben und sich auch die Zeit zum trauern zu lassen, egal wie die " Umwelt" dann nach einer bestimmten Zeit reagiert.Jeder ist individuell, genau so ist es auch mit der Trauer.Inzwischen habe ich durch viele Gespräche, durch Bücher, durch das Auseinandersetzen mit der Trauer auch wieder " gute" Stunden, in denen mich nicht der Schmerz überollt. Meiner Mama, natürlich deiner Oma geht es jetzt mit Sicherheit besser, in unseren Herzen sind sie immer bei uns. Ich lebe auch in der Hoffnung auf ein " Wiedersehen " irgendwann. Mir gefällt die Vorstellung von Frau Dr. Kübler- Ross,das wir nur unseren irdischen Körper im Sterbeprozess ablegen. Wir schlüpfen sozusagen wie ein Schmetterling aus seinem Kokon und nehmen eine andere Gestalt an, die unser Ich ( Seele ) enthält. Ich wünsche dir von Herzen viel Kraft, um deinen eigenen Weg der Trauer zu finden. LG Dany Geändert von DanyB (22.08.2012 um 15:23 Uhr) |
#6
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Hallo zusammen,
Arbeitnehmer haben ein Recht auf bezahlten "Sonderurlaub". So z.B. beim Tod eines nahen Angehörigen und anderes. Vielleicht hilft euch das hier weiter: http://de.wikipedia.org/wiki/Sonderurlaub Keine Ahnung, wie aktuell oder wie richtig der Artikel ist. Ist ein Anhaltspunkt für weiteres Suchen. Vielleicht findet ihr da, was für euch wichtig ist. Liebe Grüße, Helmut
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Zeit zum Weinen, Zeit zum Lachen.
http://www.krebs-kompass.org/howthread.php?t=31376 http://www.krebs-kompass.de/showthread.php?t=48070 Die von mir im Krebs-Kompass verfassten Texte dürfen auf anderen Homepages und in anderen Foren ohne meine ausdrückliche Zustimmung weder verwendet noch veröffentlicht werden. Auch nicht auszugsweise. |
#7
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Liebe Cuxland,
auch von mir herzliches Beileid zu deinem Verlust. Meine Mama ist vor etwas mehr als einem halben Jahr eingeschlafen ![]() Jeder geht mit Trauer anders um, schade, dass dein Chef da so reagiert. Ich hab mich nach dem Tod meiner Mutter irgendwie wie in Watte gepackt gefühlt, alles, inkl. meiner eigenen Gefühle sind an mir abgeprallt. Meine Mutter ist in der Nacht gestorben und ich war früh gleich wieder auf Arbeit. Meine Chefin hat sofort gepeilt was los ist und hat alle anderen von mir abgeschirmt und mir freigestellt, heim zu gehen. Den Tag hab ich irgendwie überlebt, die Arbeit tat gut und hat abgelenkt. Abends bin ich dann zusammengebrochen. Für die Heimfahrt zu meiner Familie mit Trauerfeier und so hab ich anschließend 1 Woche frei bekommen.
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♥♥♥ ![]() ![]() ✻ 30.03.1955 † 09.02.2012 ... immer in unserem Herz ... |
#8
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Hallo Cuxland!
Das ist so gemein: Wenn man eh' schon am Boden ist, bekommt man noch Steine von irgendwelchen Chef's etc. in den Weg gelegt.. Nimm Dir die Zeit, die Du brauchst!!! Das ist bestimmt auch einer von der Sorte, der sich denkt: "Hallo?!? War doch "nur" die Oma!" - NUR?!? Wenn das Verhältnis eng war (so wie bei meinem Sohn und meiner verstorbenen Mama), dann kann man da ganz, ganz bestimmt nicht von "nur" sprechen. Solche Ignoranten! Ich wünsche dir alles, alles Liebe und umarm' Dich mal unbekannterweise! AnnaSue
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Mama, ich hab' Dich lieb. Für immer und immer... 08.10.1951 - 08.07.2012 Meine Mama: Diagnose EK 30.04.2012 - zu den Sternen gereist am 08.07.2012 ![]() |
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