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#1
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Liebe Cuxland
Ich kann dir nachempfinden, wie weh das tut. Habe vor knapp 6 Wochen meine Mama durch diese Sch....krankheit verloren. Es ist, als wenn ein Teil von einem selbst genommen wird, dazu noch ein Wechselbad von heftigen Gefühlen wie Trauer, Wut (nicht auf Mama oder Familie), Leere, Hoffnungslosigkeit, Verzweiflung und Ängste...Ich glaube es ist sehr wichtig diese Trauerphasen zu durchleben und sich auch die Zeit zum trauern zu lassen, egal wie die " Umwelt" dann nach einer bestimmten Zeit reagiert.Jeder ist individuell, genau so ist es auch mit der Trauer.Inzwischen habe ich durch viele Gespräche, durch Bücher, durch das Auseinandersetzen mit der Trauer auch wieder " gute" Stunden, in denen mich nicht der Schmerz überollt. Meiner Mama, natürlich deiner Oma geht es jetzt mit Sicherheit besser, in unseren Herzen sind sie immer bei uns. Ich lebe auch in der Hoffnung auf ein " Wiedersehen " irgendwann. Mir gefällt die Vorstellung von Frau Dr. Kübler- Ross,das wir nur unseren irdischen Körper im Sterbeprozess ablegen. Wir schlüpfen sozusagen wie ein Schmetterling aus seinem Kokon und nehmen eine andere Gestalt an, die unser Ich ( Seele ) enthält. Ich wünsche dir von Herzen viel Kraft, um deinen eigenen Weg der Trauer zu finden. LG Dany Geändert von DanyB (22.08.2012 um 15:23 Uhr) |
#2
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Hallo zusammen,
Arbeitnehmer haben ein Recht auf bezahlten "Sonderurlaub". So z.B. beim Tod eines nahen Angehörigen und anderes. Vielleicht hilft euch das hier weiter: http://de.wikipedia.org/wiki/Sonderurlaub Keine Ahnung, wie aktuell oder wie richtig der Artikel ist. Ist ein Anhaltspunkt für weiteres Suchen. Vielleicht findet ihr da, was für euch wichtig ist. Liebe Grüße, Helmut
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Zeit zum Weinen, Zeit zum Lachen.
http://www.krebs-kompass.org/howthread.php?t=31376 http://www.krebs-kompass.de/showthread.php?t=48070 Die von mir im Krebs-Kompass verfassten Texte dürfen auf anderen Homepages und in anderen Foren ohne meine ausdrückliche Zustimmung weder verwendet noch veröffentlicht werden. Auch nicht auszugsweise. |
#3
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Liebe Cuxland,
auch von mir herzliches Beileid zu deinem Verlust. Meine Mama ist vor etwas mehr als einem halben Jahr eingeschlafen ![]() Jeder geht mit Trauer anders um, schade, dass dein Chef da so reagiert. Ich hab mich nach dem Tod meiner Mutter irgendwie wie in Watte gepackt gefühlt, alles, inkl. meiner eigenen Gefühle sind an mir abgeprallt. Meine Mutter ist in der Nacht gestorben und ich war früh gleich wieder auf Arbeit. Meine Chefin hat sofort gepeilt was los ist und hat alle anderen von mir abgeschirmt und mir freigestellt, heim zu gehen. Den Tag hab ich irgendwie überlebt, die Arbeit tat gut und hat abgelenkt. Abends bin ich dann zusammengebrochen. Für die Heimfahrt zu meiner Familie mit Trauerfeier und so hab ich anschließend 1 Woche frei bekommen.
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♥♥♥ ![]() ![]() ✻ 30.03.1955 † 09.02.2012 ... immer in unserem Herz ... |
#4
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Hallo Cuxland!
Das ist so gemein: Wenn man eh' schon am Boden ist, bekommt man noch Steine von irgendwelchen Chef's etc. in den Weg gelegt.. Nimm Dir die Zeit, die Du brauchst!!! Das ist bestimmt auch einer von der Sorte, der sich denkt: "Hallo?!? War doch "nur" die Oma!" - NUR?!? Wenn das Verhältnis eng war (so wie bei meinem Sohn und meiner verstorbenen Mama), dann kann man da ganz, ganz bestimmt nicht von "nur" sprechen. Solche Ignoranten! Ich wünsche dir alles, alles Liebe und umarm' Dich mal unbekannterweise! AnnaSue
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Mama, ich hab' Dich lieb. Für immer und immer... 08.10.1951 - 08.07.2012 Meine Mama: Diagnose EK 30.04.2012 - zu den Sternen gereist am 08.07.2012 ![]() |
#5
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Ich danke euch für die lieben Worte!
Hier fühlt man sich verstanden, habe ich irgendwo schon mal geschrieben, habe das Gefühl, das hier im Forum Verständnis da ist aber in der realen Welt nicht so wirklich- jedenfalls nicht so, wie man es vielleicht auch erwarten würde. Da hängt ja auch noch ein schwerer Rattenschwanz mit dran, Sarg, Urne, Trauerfeier, Bestatter, Grabstelle, Blumenschmuck, Papierkram u.s.w. Tod und gut ist nicht unbedingt der Fall. Vielleicht wenn man nicht so ein dolles Verhältnis hatte oder sich Jahre nicht gesehen hat, dann können diese Aufgaben lästig sein neben der Arbeit. Aber nicht, wenn man eben zusammen gelebt hat und eh nur eine kleine Familie hat, da fällt es dann schon auf, wenn da plötzlich jemand nicht mehr da ist. Und dann auch noch so wahnsinnig schnell gehen musste. Damit hat nun wirklich niemand gerechnet. Und das ich so reagiere, damit habe ich auch nicht gerechnet. Ich wusste ja, das ich hätte eigentlich vorgestern wieder arbeiten müssen nach meinem Urlaub. Hat Oma sich nun auch nicht ausgesucht, das sie an meinem vorletzten Urlaubstag stirbt und ich dann im Anschluss eine Depriphase bekomme und somit gleich weiter krank bin. Opa ist auch pflegebedürftig nach einem Gehirntumor und Schlaganfall (2011), er hat ja nun auch den Hund. Bobbel, der Hund ist ein Pausenclown, nur gute Laune ![]() Nun bin ich krankgeschrieben und ich soll halt auch mit Bobbel laufen, sonst gehe ich ja Vollzeit arbeiten, da fällt das dann flach. Ich habe nun aber das Problem, das ich abends keine Ende finde und morgens komme ich dann dementsprechend nicht aus dem Bett und dann eben das Gefühl den Tag nicht zu schaffen und das Grauen nächste Woche wieder arbeiten zu müssen. ![]() Meine Mutter ist natürlich auch fertig mit den Nerven. War ja ihre Mutter. Da ich aber psychisch nicht gesund bin, kennt sie diese Zustände bei mir ja schon, und ist jetzt etwas genervt weil sie halt meint, ic hwürde mich hängen lassen. Mein Arbeitgeber weiß nichts von meinen sowieso schon bestehenden Problemen, man funktioniert eben. Habe ich bis zum 17.08. gut hinbekommen, irgendwie. Der Tod kam jetzt noch obendrauf und nun ist Schicht im Schacht. Ist das doof ![]()
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![]() ![]() ![]() ![]() Meine Oma: 20.06.12 Verdacht auf Colon Ca 28.06.12 OP und Stoma 29.06.12 Darmverschluss wurde durch OP verhindert, ansonsten multiple Metastasen in Lunge, Leber, Bauchfell, Gebärmutter. 10.07.12 OP für den Port 2x Chemo, dann Harnwegsinfekt ![]() ![]() |
#6
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Wer hat mich wohl heute abend angerufen? Richtig- mein Chef, ob ich denn nächste Woche Mittwoch wieder zur Arbeit komme!? Dem brennt doch der Kittel
![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Morgen ist Oma schon 1 Woche tot. Ich kann es noch immer nicht begreifen. ![]() Man denkt immer noch, sie ist zur Chemo im KH und kommt schon wieder. Aber diesmal nicht. Nie mehr. Diese Schuldgefühle machen mich kirre. Zu hause wäre sie elendig gestorben aber ich habe den Krankenwagen nicht für ihre Fahrt zum Tod gerufen, sondern zum aufpäppeln. Mit ihrem sterben hat doch niemand gerechnet. Das kann ich nicht mal wieder gut machen. Nie wieder.
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![]() ![]() ![]() ![]() Meine Oma: 20.06.12 Verdacht auf Colon Ca 28.06.12 OP und Stoma 29.06.12 Darmverschluss wurde durch OP verhindert, ansonsten multiple Metastasen in Lunge, Leber, Bauchfell, Gebärmutter. 10.07.12 OP für den Port 2x Chemo, dann Harnwegsinfekt ![]() ![]() |
#7
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Liebe Cuxland 84,
zum Tod Deiner über alles geliebten Großmutter möchte ich Dir und Deiner Familie mein aufrichtiges Beileid aussprechen. Vielleicht tröstet es uns zu wissen, dass sie nun von ihren Schmerzen erlöst worden ist, ihren Frieden finden konnte. Ich wünsche Euch allen viel Kraft für die kommende Zeit. In stiller Trauer, Elisabethh. [ Geändert von Elisabethh.1900 (25.08.2012 um 22:24 Uhr) |
#8
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Liebe Cuxland
auch von mir noch mein herzliches Beileid ![]() ![]() ![]() ![]() Für mich ist es auch noch sehr unbegreiflich das meine Mama nicht mehr hier ist,ich hoffe es wird irgendwann besser! Liebe Cuxland,ich wünsche Dir ganz viel Kraft und lass Dich nicht unterkriegen ![]() ![]() |
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