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#1
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Hey, das hört sich doch mal vorsichtig positiv an!!!!
![]() Ich freue mich für dich, das sich die ganze Situation langsam zu beruhigen scheint und du endlich auch mal Zeit für dich haben wirst. Wahrscheinlich hast du das schon geschrieben aber wie alt bist du eigentlich? Viel älter als 30 doch nicht oder?
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![]() ![]() ![]() ![]() Meine Oma: 20.06.12 Verdacht auf Colon Ca 28.06.12 OP und Stoma 29.06.12 Darmverschluss wurde durch OP verhindert, ansonsten multiple Metastasen in Lunge, Leber, Bauchfell, Gebärmutter. 10.07.12 OP für den Port 2x Chemo, dann Harnwegsinfekt ![]() ![]() |
#2
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Hallo Cuxland,
ich werde im Oktober 42. Mama hat natürlich über den Gärtner heute gemault. Nörgel...nörgel... Aber: Mich interessiert das nicht (mehr)! IHR Gärtner, IHR Garten.... Naja, sie sieht selber ein, daß Sie sehr (und manchmal zu) kritisch ist. Ich habe auf jeden Fall Land in Sicht. Freue mich auf meinen Urlaub. Das Wochenende ist eh verplant (Mama ist ja weg...also freie Fahrt für mich). Die restlichen Wochen bis zur Reise bekomme ich auch noch um. Ich denke jetzt mal an mich! LG Aqui
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Man sieht die Sonne langsam untergehen; und erschrickt doch, wenn es plötzlich dunkel ist. Papa: *31.01.1948 +19.05.2012 |
#3
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Hallo Aquintos,
wie ich lesen kann, scheint sich ja so einiges in eurer Beziehung inzwischen zu normalisieren und du hast schon einiges dazu beigetragen. Trotzdem möchte ich auf deine Bitte zum sozialen Atom antworten. Hätte das beinahe vergessen ... sorry. Vielleicht kann es dir ja doch noch ein Stück helfen. Du kannst bei Tante Kuugel nach "soziales Atom" suchen und dir Bilder anzeigen lassen. Da findest du sehr viele Beispiele. Leider sind da auch kommerzielle dabei, doch du findest auch Anleitungen. Wie gesagt, es ist nicht die Lösung deiner Probleme sondern der Ansatz dazu. Ich habe die Erfahrung gemacht, dass, wenn ich ein oder mehrere Probleme habe, mich zuerst mal auf das Grundsätzliche zurückziehe. Das heißt, eine Basis schaffen, von welcher aus man überhaupt erst vernünftig nach einer Lösung suchen kann. Handelt es sich dabei um Beziehugnsprobleme (wie mit deiner Mutter), so ist ein solches soziales Atom sehr gut geeignet um die Ist-Situation festzuhalten. Vielleicht stellt sich ja beim Betrachten dieses ersten Atoms heraus, dass das Problem ja eigentlich gar nicht so groß ist? Kann alles sein. Andernfalls hast du zumindest mal eine Basis, auf welcher du dir deine Gedanken machen kannst. Wobei du dir klar sein musst, dass eine solche Zeichnung immer stark von deiner momentanen Verfassung beeinflusst ist. Was wichtig dabei ist: du zeichnest es ganz bewusst nicht so, wie du dir eine Beziehung vorstellst, sondern wie du selbst sie siehst. Als Beispiel. Hast du gerade große Probleme mit deiner Mutter, so wirst du die Beziehung zu ihr anders darstellen als wenn ihr gerade einen schönen Tag hattet. Sollte es noch Probleme mit anderen Menschen oder Gruppen (z.B. mit dem Chef und/oder Kollegen) geben, so wird das unter Umständen auch die Beziehung zu deiner Mutter negativ beeinflussen. So ein Atom ist etwas "fließendes". Wenn man so will. Also ein nur eine Momentaufnahme. Was jedoch ganz wichtig und entscheidend ist: du bist der unveränderbare Mittelpunkt. Auch das soll man dabei sehen und erkennen. Allgemein gesagt: nicht die Mutter, der Vater, die Kinder, der Lebenspartner (auch bereits verstorbene Menschen gehören dazu), der Arbeitsplatz sind der Mittelpunkt des Lebens sondern eine ganz bestimmte Person als Mensch. Du bist der Punkt in der Mitte. Alles bezieht sich auf dich oder geht von dir aus. Soweit, so gut. Doch jetzt beginnt der schwierige Teil: das Nachdenken und Handeln. OK. ![]() Liebe Grüße, Helmut
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Zeit zum Weinen, Zeit zum Lachen.
http://www.krebs-kompass.org/howthread.php?t=31376 http://www.krebs-kompass.de/showthread.php?t=48070 Die von mir im Krebs-Kompass verfassten Texte dürfen auf anderen Homepages und in anderen Foren ohne meine ausdrückliche Zustimmung weder verwendet noch veröffentlicht werden. Auch nicht auszugsweise. |
#4
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Na das klingt doch schon ganz anders
![]() ![]() ![]() Wie schön, dass es aufwärts geht. - Das mit dem Gärtner ist doch ne super Sache! - Ich hoffe, dass es der Beginn eines Aufwärts-Trends ist, in dem Deine Mutter selbständiger wird und besser ohne Dein Händchen zum halten zurecht kommt. - Dann kannst Du Dich mal wieder um Dein Leben kümmern... Berichte mal, wie es weiter geht. |
#5
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Hallo Helmut,
vielen Dank. So gerade hat mich der Schlag getroffen. Ich habe nach Deiner Anleitung in der vorherigen Mail also Kreise gemacht. Ich in der Mitte, den Rest (für meine Begriffe) rundherum, die Kreise waren mal kleiner, mal größer. Bei kuuugel nachzusehen...auf die Idee bin ich gar nicht gekommen. Bisher. Aber heute. Ich bin durch Zufall auf eine Seite gestossen, die die Anordnung (ob man die weiteren Kreise über oder unter sich, rechts oder links anordnet) erkärt. Oben ist "Familie": mein Kater, auf 12 Uhr, grösster Kreis (ausser meinem) Rechts, auf 1 Uhr: Meine Mama, Kategorie "Verwandschaft" Rechts, auf 3 Uhr: Mein Papa, wobei 3 Uhr zur Kategorie "Kollege/Verbündeter" gehört Bei ca. 5 Uhr ist eine Freundin im "Nachbar"-Feld Bei 6 Uhr eine Kollegin, Kategorie "Freunde" Bei 7 Uhr "Verein" ist mein Arbeitgeber (sehr witzig, finde ich) Bei 9 Uhr "Sonstiges" ist ein Freund von mir, der mir im Moment am Ar*** vorbeigeht Und bei 11 Uhr "Profis" ist meine beste Freundin zu finden, mit der ich in Urlaub fliegen werde. Morgen lasse ich meine Mama Kreise malen. Danke, Helmut! LG Aqui
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Man sieht die Sonne langsam untergehen; und erschrickt doch, wenn es plötzlich dunkel ist. Papa: *31.01.1948 +19.05.2012 |
#6
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Hallo Ihr Lieben,
wollte mich mal wieder melden. Ich weiss nicht, wieso es gekommen ist, wie es nun ist. Naja, die Bezeichnung "Trauerjahr" kommt nun mal nicht von ungefähr. Meiner Mutter geht es so "naja"; es ist ein auf- und ab. Zwischenzeitlich hatte sie mal wieder ein neues Hobby...zur Notaufnahme eines Krankenhauses fahren. Sie hatte mal dies, mal das...."und die sind alle immer so nett....". Selbst an Ihrem Geburtstag war sie da mit Ansage "Ich habe heute Geburtstag heute und bin soooooo krank". Jeder hatte Mitleid, hat sie gedrückt und Mama hat geweint. Natürlich wurde nix gefunden. Ich glaube sie leidet unter einem Aufmerksamkeitssydrom mit hypochondrischen Einschlüssen. Ich habe da jetzt ein Riegel vorgeschoben. Wenn im Büro schon sehr früh ihre Nummer auf meinem Telefon aufblinkt, stellen sich mir die Nackenhaare hoch. Ich gehe dann ans Telefon "Und? Was haben wir denn heute?" Highlight letzte Woche: "Ich glaube, ich habe einen Gehirntumor. Ich fahre wieder mal eben zur Ambulanz. Und heute Abend bin ich beim Klassentreffen. Brauchst nicht kommen." Alles klar. Mittlerweile bin ich entspannt, was das ganze angeht. Ich habe ihr nur geraten, es nicht zu übertreiben. Ich fahre mittlerweile weniger oft hin...und wenn ich hinfahre, dann schenke ich ihr eine Stunde. Diese Stunde ist wirklich mein Geschenk! Heute: Mama, ich bin jetzt da. Ich schenke Dir eine (1) Stunde. Was soll ich für Dich tun? Sie: Getränke holen, Unkraut im Bett rupfen, Terrasse fegen.... Gesagt, getan. Die Stunde war um. Sie: Mach doch mal eben noch dies oder das! Ich: Nein, die Stunde ist um. Nächsten Samstag bekommst Du die nächste. Und überlege Dir, was ich machen soll. Ich muss jetzt nach Hause. Die Rede kam wieder auf Papa; was er alles gemacht hat (anstatt meiner Person). Ich bin darauf gar nicht eingegangen. Unterschwellig sollte es heissen "Nimm Dir mal ein Beispiel...Du musst mehr hier tun...das geht so alles nicht" Habe nicht drauf reagiert Sie: Wann kommst Du denn wieder? Ich: Mittwoch. Dienstag und Donnerstag bin ich verabredet nach der Arbeit. Kein Kommentar; aber ein "Danke für alles" flog hinterher. Geht doch. Am 30. fliege ich ne Woche in Urlaub. Da freu ich mich drauf :-) LG Aqui
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Man sieht die Sonne langsam untergehen; und erschrickt doch, wenn es plötzlich dunkel ist. Papa: *31.01.1948 +19.05.2012 |
#7
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Hallo Aqui,
da fällt mir nur eins ein: Realsatire... schön, dass Du es mittlerweile so humorvoll behandelst und etwas mehr auf Deine Ressourcen achtest. Augenzwinkernde Grüße Lyra |
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