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![]() Hallo an Euch alle! Bin schon seit längerem eine stille Mitleserin, habe jetzt doch endlich den Mut gefunden und den Wunsch mich mit Euch auszutauschen, da vor kurzem meine Erkrankung eine dramatische Wende nahm. Ich bin 53 Jahre, verh. mit meinem besorgten Mann, 3 Kinder, der Jüngste ist 19, und mein "Therapiehund" Apollo ein Wolfsspitz gehört auch dazu, bin fast täglich mit ihm im Wald unterwegs! Erstdiagnose: 12. Aug. 2011 beid. Brustkrebs Therapie: beidseits Ablatio mit Axilladissektion beid. wegen Lymphknotenbefall, Chemo: 3x FEC und 3x Docetaxel, Strahlentherapie und AHT mit Tamoxifen. Hab dann meinen Onkologen gewechselt, denn der war der Meinung, ein frühes Wissen eines Rückfalls ändere nichts an meiner Lebenserwartung, er verwies mich auf eine symptomorientierte Nachsorge und auf die Mammografie!!! ![]() ![]() ![]() Mein jetziger Onkologe mit seiner Kollegin hingegen machen eine sehr sorgfältige Nachsorge mit Tumormarkern, Oberbauchsono usw. Er stellte mich auch von Tamoxifen auf Letrozol um, ist für postmenopausale Frauen mit Lymphknotenbefall die bessere Option. Ich war dann 4 Wochen in der Anschlussheilbehandlung, um in meinem "Neuen Leben" wieder Fuss zu fassen! Dann 10 Wochen nach der letzten Untersuchung kam der 2.Nachsorgetermin: Tumormarker gestiegen und auf der Leber war ein unklarer Befund. Bekam dann zu der anstehenden Knochenszintigrafie eben auch noch ein CT der Leber, es wurde eine 2,4 cm vermutlich Lebermetastase gefunden, ein MRT sollte die letzte Klarheit bringen! Mein Onkologe war zu dieser Zeit ausgerechnet auch noch im Urlaub, hatte bei ihm am 16. Aug. wieder Termin und wollte bis dahin unbedingt eine endgültige Diagnose, einen MRT Termin war wegen langer Wartezeiten gar nicht so einfach zu bekommen, hab es aber dann doch geschafft! 14 Tage später, nach der MRT, am 14. Aug., dann der Schock! Eine Lebermetastase 2,56 cm und mindestens 3 weitere Lebermetastasen bis 1,3 cm. Ihr könnt Euch ja vorstellen wie tief ich fiel, ein Leben mit so einer Diagnose ist unglaublich schwer zu tragen, mir blieb förmlich die Luft weg, aber Ihr kennt das ja aus Eurer eigenen Erfahrung und deshalb ist es mir jetzt so wichtig, mich mit Gleichbetroffenen auszutauschen, um sich Mut zu zusprechen, die Ängste zu teilen, Erfahrungen und Tipps weiterzugeben. Ich will einfach meine Familie, hauptsächlich meinen Mann noch nicht im Stich lassen müssen, deshalb werde ich den Fortschritt in der Medizin nutzen und es als Herausforderung ansehen, meinem Krebs, entgegenzutreten! Meine jetzige Therapie ist: Wöchentl. Chemo Paclitaxel 90mg/m2 und Verstärkung der AHT mit Faslodex 2 Spritzen, im Moment alle 2 Wochen und weiterhin Letrozol. Nebenwirkungen sind vorhanden hauptsächlich von Faslodex aber einigermaßen zu ertragen, ich habe ja keine andere Wahl als mich mit diesen Nebenwirkungen zu arangieren und hoffen das es auch eine Wirkung gibt! Liebe Grüße an Euch alle Margit |
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Stichworte |
hirn metastase, knochenmetastasen, lebermetastasen |
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