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Alt 21.10.2012, 11:13
Benutzerbild von bifi65
bifi65 bifi65 ist offline
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Standard AW: Diagnose: Invasiv-lobuläres Mammakarzinom. Hilfe erbeten!

Huhu...

puh, viele Fragen.... Ärzte sind wir natürlich nicht und eine Therapieempfehlung, wie z.B. zu einer beidseitigen Mastektomie übersteigt definitiv unsere Kompetenzen - finde ich.

Insgesamt hört sich für mich das Vorgehen der Ärzte stimmig an. Es ist gründlich untersucht und die Therapie danach ausgewählt. Eine Zweitmeinung kann man sich natürlich immer einholen und mit den Befunden in ein anderes Brustzentrum gehen.

zu 1. ein positiver Hormonstatus ist schon mal gut, damit diese Therapieoption vorhanden ist.

zu 2. meiner Meinung nach hat Größe mit Glück wenig zu tun, es kommt eher auf das Grading drauf an G1-G3

zu 3. ich finde die vorgenommenen Untersuchungen ausreichend. Ob ein MRT zur genaueren Untersuchung der anderen Brust vielleicht indiziert ist, müsste man mit dem Arzt besprechen. Bei den lobulären Carzinomen kenne ich mich nicht so gut aus.

zu 4. Die Tumormarker im Blut zu bestimmen, gehört zur Nachsorge. Schläferzellen im Knochenmark werden nicht routinemäßig betimmt.

zu 5. siehe oben

zu 6. wie gesagt, wir können schlecht aus der Ferne entscheiden, ob dies "ausreichend" ist, für mich hört es sich stimmig an und blind mit Chemos um sich zu schmeißen, ist nicht der richtige Weg. Wenn die Teilungsrate niedrig ist, wird nur ein Bruchteil der Zellen durch die Chemo erwischt, dann überwiegen m.E. die Nachteile durch die Nebenwirkungen.

zu 7. das deine Mutter sich gut aufgehoben fühlt, ist sehr schön, ich persönlich würde meine Mutter nicht nochmal woanders "hinschleppen".Wahrscheinlich würdet ihr die selben Aussagen bekommen (wieder meine ureigenste Vermutung, es dürfen hier im Forum keine direkten Empfehlungen gegeben werden!)

zu 8. frag die Ärzte danach, aber die Patientinnen müssen auch in eine Studie "passen".

zu 9. wie war das mit den "direkten Empfehlungen ?" Ich nehme Vit. D3 nach Spiegelbestimmung (zum selber zahlen) und Kalzium zur Osteoporosevorbeugung. Mit Mistel habe ich mich nicht beschäftigt und mein Selenspiegel ist super (Bestimmung ebenfalls zum selber Zahlen). Gesunde Ernährung ist immer gut, eine reine Krebsdiät gibt es nicht. Da gibt es auch viele Threads hier zum nachlesen.

zu 10. nur kein Stress!!! Immer ein Schritt nach dem anderen. Man muss nicht von jetzt auf gleich der Brustkrebsexperte sein . Fragen ergeben sich und dann kann man "abarbeiten"... Dafür bist du ja hier.
Mir fällt da noch die sportliche Betätigung ein. Viel Bewegung an der frischen Luft hat mir immer gut getan, für den Kopf und für den Körper. Über Sport und Krebs gibt es auch Studien, da lohnt es sich, mal zu schmökern - hab jetzt aber keinen passenden Link zur Hand.

Ich finde, ihr habt eine gute Ausgangsbasis für alles, was so kommen mag und wünsche dir und vor allem deiner Mutter alles Gute!!!

Herzliche Grüße,
Birgit
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