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#1
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hi lutz!
ich kann mich lucie nur anschliessen. man muss die betroffenen selbst entscheiden lassen. aus der situation heraus, in der ich mich im augenblick befinde - mehr dazu kannst du im thread "die sorge um sich selbst" lesen - muss ich sagen, dass ich chemo und co. bei einer solchen diagnose mittlerweile sehr kritisch sehe. es ist ein risikoreiches unterfangen. und vielleicht ist es manchmal wirklich besser, mit einer schmerztherapie zu versuchen, aus der zeit, die man hat, das beste rauszuholen. ich frage mich manchmal, ob wir vieleicht implizit druck auf meinen dad ausgeuebt haben, sich der therapie zu stellen. ob er ganz fuer sich selbst anders entschieden haette. wenn deine mom es wirklich ausspricht, sagt, dass sie nicht mehr weiter behandelt werden moechte, dann soll das auch so sein. deinem dad koennen bestimmt palliativ-pflegedienste helfen. am besten, er wendet sich mal an die caritas, oder die oertliche sozialstation, einen hospizverein oder aehnliches, die haben sicher gute adressen. |
#2
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Hallo und vielen Dank an euch beide!
Ich habe mich wahrscheinlich falsch ausgedrückt, ich will meine Mama nicht zwangsweise einweisen lassen, mir geht es in erster Linie darum wie kann ich meiner Mama, aber auch meinem Papa am besten helfen. Ich möchte nicht das er an der Erkrankung meiner Mama auch noch "zugrunde geht"!! Ich stimme Dir, larimari, aber definitiv zu und habe auch schon über die Chemo und ihre Konsequenzen nachgedacht, eigentlich geht es meiner Ma nach der Chemo schlechter als vorher! Und kein Mensch weiß ob diese Chemo wirklich eine Besserung oder Verlängerung des Lebens erreicht. Langsam wage ich daran zu zweifeln, aber meine Ma hat ihre ganze Hoffnung in diese Chemo gesteckt und es wahr ihr Wille diese Chemo zu machen. Vielen Dank für eure Antworten, freue mich das es Menschen gibt die hier ihre Erfahrungen mit anderen teilen. Lg Lutz |
#3
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ja, ich dachte mir schon, dass du eher auf der suche nach unterstuetzung fuer deinen dad und deine mom bist.
fuer angehoerige, die wirklich nah dran sind, wie ehepartner oder kinder, die im selben haushalt oder zumindest sehr nah wohnen, die also die situation permanent vor augen haben, ist es schon schwer, sich davon zu distanzieren. ich weiss, das klingt jetzt sehr generalisierend, aber es ist keine nuklearphysik zu erkennen, dass man sich nicht von etwas entfernen kann, wenn es einem staendig im gesichtsfeld steckt. drum ist es wichtig, dass dein dad hilfe bekommt. wie gesagt, ein pflegedienst waere da bestimmt gut. es gibt bestimmt leute im forum, die sich gut mit palliativpflege auskennen. wie du oder dein dad es schafft, an deine mom heran zu kommen, kann ich leider nicht sagen. wahrscheinlich braucht sie zeit, um sich von der chemo zu erholen, und den gedanken zu verdauen, dass es vielleicht nicht die richtige option ist. im grunde geht der gedanke hand in hand mit dem sich abfinden, dass es wohl nurmehr eine sehr endliche zeit ist, die einem bleibt. und das ist schwere kost. aber lass ihr erstmal noch ein bisschen zeit. es kann sein, dass die nebenwirkungen abklingen und sie dann wieder motivierter ist. bei meinem dad war es zumindest so, dass er, wenn die erste schlimme phase ueberwunden war, auch wieder supergute tage hatte. ich drueck die daumen! |
#4
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So...ich nochmal...Meine Mama ist nun am vergangenen Dienstag an den Folgen des Krebs verstorben.
Wünsche allen, die sich hier engagieren, alles erdenklich Gute und Danke für euer Schreiben! Lutz |
#5
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hey lutz,
es tut mir leid. ich wuensche dir viel kraft fuer die zeit, die jetzt kommt. |
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