![]() |
![]() |
|
#1
|
||||
|
||||
![]()
ach liebe grit..
ich nehm dich einfach mal in gedanken in den arm.. danach ist mir, nachdem ich deine zeilen gelesen habe. ich fühl so mit euch. euer schmerz ist deutlich spürbar. ich hab meine geliebte mama am 15.oktober verloren. ich durfte sie 12tage und nächte im hospiz auf ihren weg begleiten. wie du schon treffend geschrieben hast: alles gegeben und verloren sie fehlt mir und ich ignoriere grad, daß sie für immer weg ist. will es nicht wahrhaben. ich wünsche dir und deiner maus weiterhin viel kraft und ruhe. fühl dich herzlich umärmelt von tine
__________________
MISS YOU MAMA 24.02.1944-15.10.2012 |
#2
|
|||
|
|||
![]()
Hallo fraunachbarin,
man kann dem Leben leider nicht mehr tage geben und die Zeit leider nicht zurückdrehen. Alle betroffenen würden sicher alles geben um Zeit zu gewinnen. Ich arbeite wie verrückt um nicht zuhause zu sein, weil ich sonst ohne sie verrückt werde. Alles erinnert an meine Frau und außer arbeiten gehen habe ich sonst keinen Antrieb unsere Tochter ist gerade in der stationären Therapie so gehe ich malochen damit ich nicht an alles zuhause erinnert werde. |
#3
|
||||
|
||||
![]()
lieber driver68
wie gut verstehe ich dich. dieses wegrennen wollen, um nicht diese leere zu spüren. ich wünsch dir viel kraft für diese schwere zeit. ganz liebe grüße von tine
__________________
MISS YOU MAMA 24.02.1944-15.10.2012 |
#4
|
|||
|
|||
![]()
Hallo Zusammen,
verrückt werden, vor lauter Schmerz ?????? Ja das könnte man so sagen. Oft hört man die Worte, es muss weiter gehen. Wohin muss es weiter gehen ??? Der Eine sucht die Arbeit, der Andere sucht Gespräche. Die Nächste sucht den Trost, ein nettes Wort, eine Schulter zum anlehnen. Einfach HILFE. Im Moment geht es mir richtig schlecht. Ich krieche auf dem Zahnfleisch. Schaue mir ständig die Bilder meines Mannes an und überlege, was ich wohl falsch gemacht habe. Kein Tag ist mehr, wie es mal war. Er ist weg und ich bin mit all den Sorgen und Gefühlen ALLEINE hier. Habe die Verantwortung für unsere gemeinsame Tochter. Ich möchte schreien. Mein gesamter Körper geht vor die Hunde. Immer ist etwas anderes. Es nervt. Ich komme nicht zur Ruhe. Meine Gedanken sind da und gehen nicht weg. Ich vermisse meinen Jürgen. Ich vermisse seine Stimme. Ich vermisse seine Ruhe. Ich vermisse seine Schulter. Meine Schultern sind so breit geworden, das ich mit dieser Last nicht mehr lange laufen kann. Sorry mein Kind. Ich wollte Stark sein und bin ganz schwach. Ich wollte dir noch viel von der Welt zeigen, mit unserem Papa im Herzen. Aber ich glaube ich kann es nicht mehr. Ich bin am Ende. Lieber Jürgen, bitte verzeih mir, wenn ich schwach werde. Gib du mir ein Zeichen das hinterm Horizont weiter geht. Meine Füße tragen mich nicht mehr lange. Hilf du mir. Bitte. Das Leben ohne dich ist ein Leben ohne Leben. Wir vermissen dich so sehr. Wir lieben dich, auch wenn du weg bist. Du sollst wissen, wie sehr wir dich vermissen. I Miss YOUUUUUUUUUUUUUUUUUUUUUUUU deine Grit |
#5
|
||||
|
||||
![]()
liebe grit..
gib bitte nicht auf.. das wollt dein jürgen ganz bestimmt nicht. er hat dir eure tochter anvertraut, weil er weiß, daß sie bei dir in guten händen ist. daß du ihr eure ganze elternliebe geben wirst. du darfst auch mal schwach sein. immer stark, geht nicht. laß deinen schmerz raus, trauer in deiner tiefe. aber steh wieder auf, bleib nicht liegen. du wirst es schaffen. du wirst wieder zu kräften kommen. ganz bestimmt. ich will ganz fest an dich denken und wünsch dir, daß du deine starken schulter entspannen kannst. atme grit.. atme das leben..dein leben. fühl dich lieb gedrückt von tine
__________________
MISS YOU MAMA 24.02.1944-15.10.2012 |
#6
|
||||
|
||||
![]()
Liebe Grit,
ich sag jetzt nicht, dass Du stark sein musst. Aus eigener Erfahrung weiss ich, dass es hilft, wenn man sich bewusst macht, dass es immer nur EIN EINZIGER Tag ist, der überstanden werden will. Ein einziger Tag. Setz Dich mal hin und schreibe einen Plan, WAS Dir wichtig ist. Beispiel: 1. dem Kind soll es gut gehen. Was kannst Du tun dafür, an diesem einen Tag ? Mir hat es geholfen, ganz viel zu unternehmen-bloss nicht zuhause alleine mit den Kindern zu sein. Aber jeder muss es selber lernen, mit dem Leben klarzukommen. Er wird Dir immer fehlen, aber Du musst weiterleben- nicht nur weitermachen, sondern leben. Diese grauen Tage sind schwer zu ertragen, aber Du musst ja nicht fröhlich sein. Aber für Dein Kind musst Du da sein. Gib Dir Zeit, und denke daran dass das Leben kostbar ist. Ich weiss noch, wie dringend ich damals einfach nur mal in den Arm genommen werden wollte und dass mir jemand sagt...alles wird wieder gut.... und ich erinnere mich noch genau dass ich nicht in der Lage war, meine Schwäche zu zeigen , weil ich wusste es würde meine Eltern umbringen wenn sie sich auch um mich noch sorgen müssten... ich habe wirklich unendlich viel rumgerödelt um abends vollkommen erschossen einzuschlafen......nie habe ich geträumt, alles schwarz. Erst so 2 Jahre später habe ich angefangen mich in Träumen mit dem verschwinden meines Liebsten auseinanderzusetzen... und immer war ich dankbar, dass wir Beide zwei tolle Kinder miteinander haben. Bitte, nicht aufgeben. Das Leben wird schon wieder. Einen Tag nach dem Anderen.
__________________
Mein Ehemann Georg+36jährig+1988(NHL) Mein Liebster Joachim+42jährig+1997 (kleinzell. Bronchial Ca.) Ich : 2002 DCIS re.Mamma, operiert, bestrahlt, AHT Meine Schwester Heike +2011(Bronchialca) Unsere Mama +2013(operiertes Glioblastom, Nierenversagen bei Temodal Therapie) Meine Schwester Sandra(45),TN mamma Ca.metastasiert, +21.11.2015 |
#7
|
|||
|
|||
![]()
Liebe Grit,
halte irgendwie durch! Such dir Hilfe, was ist mit deinem Hausarzt oder besser einem Psychologen? Nimmst du irgendwas ein, damit deine Psyche vielleicht ein klein wenig gestärkt wird.? Oder eine Trauergruppe, da musst du nicht stark sein, kannst weinen und dich fallen lassen und du wirst verstanden. Wenn du merkst, du kannst nicht mehr, lass dich in Kur schicken. Vielleicht auch mit deiner Tochter zusammen. Liebe Grit, ich kann nicht viel tun, ich schick dir einen Schutz ![]() Monika Geändert von monika100 (05.11.2012 um 20:19 Uhr) |
#8
|
|||
|
|||
![]()
ich glaube am Anfang ist man in einer Art schockzustand. alles ist unwirklich und wirklich schrecklich ist es bei mir zb jetzt. nach 6 Monaten in denen meine Mama ein Engel ist. alle Erinnerungen kommen hoch... es wird mir bewusst wie schlimm alles war und wie arm sie war. ich muss so viel weinen... und sie fehlt einfach.
ich kann euch so gut verstehen. und schicke ganz viel kraft. liebe grüße, Nadine
__________________
Meine liebe Mami ist nun auch ein Engel 3.4.1942 - 26.4.2012 |
![]() |
Lesezeichen |
Aktive Benutzer in diesem Thema: 1 (Registrierte Benutzer: 0, Gäste: 1) | |
|
|