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  #1  
Alt 21.11.2012, 19:44
Silke74 Silke74 ist offline
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Registriert seit: 16.06.2011
Beiträge: 53
Standard AW: Glioblastom im Endstadium

Hallo,
ich weiß genau wie du dich fühlst. Mein Vater wurde auch von Krankenhaus zu Krankenhaus weitergereicht. Es war ganz furchtbar. Wir hätten ihn auch nicht zu Hause pflegen können, auch wenn er es mehr als verdient hätte. Nachdem er endlich auf einer Palliativstation war (die ja schon echt gut sind), sagte uns die Ärztin dann auch dort nach einer Woche, dass er dort höchstens drei Wochen bleiben kann. Ich dachte ich werde verrückt. Dann haben wir durch Beziehungen einen Platz im Hospiz bekommen. Dort war er noch vier Wochen. Es war einfach toll (wenn man das so sagen kann). Aber ich glaube auch, dass man ohne Beziehungen dort ganz schlecht drankommt. Die Ärzte auf der Palliativ meinten, die Hospize suchen sich die Patienten aus. Da mein Vater total verwirrt war, wäre es normaler Weise überhaupt nicht möglich gewesen, ihn dort unterzubringen.
Es ist ganz furchtbar wie in Deutschland mit todkranken Menschen umgegangen wird.Ihr habt wahrscheinlich trotzdem keine Wahl. Vielleicht sprecht ihr nochmal bei dem Hospiz persönlich vor und erklärt die Dringlichkeit. EInen besseren Tipp kann ich dir leider auch nicht geben.
Ich hoffe, ihr findet eine Lösung
Viele Grüße Silke
__________________
Mein geliebter Vater 09.09.50 - 17.02.2012
Diagnose Darmkrebs mit Lebermetastasen Mai 2009
Darm-OP mit künstlichem Darmausgang Mai 2009
Chemotherapie 06/09 - 12/09: 2/3 Rückgang
Brachytherapie Mageburg 03/10 - 06/11
Rückverlegung Darmausgang 04/10
Chemotherapie nach erstem Versuch abgebrochen 09/11
angenommenes Siegelringkarzinom was sich als Magengeschwür herausstellte OP 10/11
Aufnahme Palliativstation 12/11
Aufnahme Hospiz: 16.01.2012
friedlich vorausgegangen 17.02.2012
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  #2  
Alt 02.01.2013, 14:04
mphuf mphuf ist offline
Neuer Benutzer
 
Registriert seit: 20.11.2012
Beiträge: 1
Standard AW: Glioblastom im Endstadium

Wo ist denn "bei uns"?
Ich weiß zwar nicht ob es da abweichende, von Hospiz zu Hospiz andere Aufnahmekriterien gibt aber in dem wo meine Mutter jetzt lebt gibt es eine Aufenthaltsdauer von ein paar Stunden bis hin zu 300 (!) Tagen.
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  #3  
Alt 02.01.2013, 16:06
Benutzerbild von HeikesFreundin
HeikesFreundin HeikesFreundin ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 13.05.2010
Ort: Lüneburg
Beiträge: 909
Standard AW: Glioblastom im Endstadium

Eigentlich ist das Aufnahmekriterium, dass der Arzt jemandem "Hospizbedürftigkeit" verordnet.

Das allein ist aber keine Garantie, dass man sofort einen Platz bekommt, denn es gibt einfach
zu wenig Hospize.

Ja, es wäre immer gut, wenn man den Ort (oder die Postleitzahl), in dessen Nähe etwas gesucht wird wüßte.
Hier gibt es zB auch einen "Freundeskreis Hospiz" - Ehrenamtliche, die nach Hause kommen und Sterbende begleiten.

Ansonsten wäre meine Idee Dir, Mamakinder, mal die Nummer des hiesigen Hospizes rauszusuchen
vll kann der dortige Arzt Dir weiterhelfen mit Infos - denn er bildet selber weltweit Palliativmediziner aus.

Alles Liebe und Gute
und ganz viel Kraft,
Angie
__________________
... meine Freundin Heike ist am 24. Mai 2010 mit 48 J ganz friedlich für immer eingeschlafen ...

... meine liebe Freundin Lilli44 - auch Du hast für immer Deinen Platz in meinem Herzen ...


... I`ll see you when the sun sets!!!
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glioblastom


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