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#1
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Guten Morgen, Davy und Wolfgang,
auf Euch ist Verlaß! Die ausführliche Beantwortung meiner Fragen durch Davy (DANKE dafür!) hat mir einiges klar gemacht und mir eine Menge Angst genommen. Problematisch ist, daß meine Mutter durch die Belastung der letzten Monate leider etwas "tüdelig" geworden ist.... Sie hört nicht immer gut zu und kann sich nicht alles merken. Was sie sich merkt, bringt sie dann auch noch durcheinander... Ich kann leider nicht bei ihren Arztbesuchen dabei sein, weil ich ja arbeiten muß. Eigentlich WILL ich auch gar nicht dabei sein - da ist die Arbeit schon eine gute "Ausrede" Ergebnis ist dann aber leider, daß die Informationen manchmal nicht ganz so gut sind, die ich von ihr bekommen. Also: die Knoten wurden durch Tasten festgestellt. Es wurd bisher weder ein CT, MRT oder sonst eine aufwendiger Untersuchung gemacht. Stattdessen soll meine Mutter unter Vollnarkose im Krankenhaus untersucht werden. Die Knoten sind nun schon seit Wochen da und sind unverändert groß, also weder gewachsen noch geschrumpft. (Klingt für mich erstmal nicht so schlecht) Auf die Idee, daß man hier zur Diagnostik auch bildgebende Methoden eingesetzt werden könnten, bin ich gar nicht gekommen. Schlimmer finde ich, daß auch der HNO nicht auf diese Idee gekommen ist! Solche Untersuchungen sind doch viel weniger belastend als die nun mittlerweile 9. Vollnarkose innerhalb eines Jahres. Bei mir hat jedenfalls ein MRT gereicht, um meine Entzündungsherde im Rückenmark und im Gehirn sicher zu finden... Ohne OP, Rückenmarkspunktion und den ganzen Kokolores. Heute bin ich zum Plätzchenbacken bei meiner Mutter. Da werde ich sie mal in diese Richtung schubsen. Ich muß übrigens an dieser Stelle noch ein ganz, ganz großes Lob für dieses Forum aussprechen!!!! Es ist fast unheimlich, wie gut man hier miteinander umgeht, wie viel Anteil genommen wird und wie groß die hier versammelte fachliche Kompetenz ist. Ich habe versucht, ein ähnliches Forum für mich und meine MS zu finden - erfolglos! Die Foren in dem Bereich werden leider häufig durch die Pharmaindustrie betrieben oder sind zwar "privat" aber dann oft Tummelplatz selbsternannter "Wunderheiler". Jetzt weiß ich was ich an Euch habe! - Wußte ich auch vorher schon, aber jetzt eben nochmal so ganz doll und ganz richtig ![]() |
#2
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Hallo Leute,
damal habe ich die Frage gestellt : "Nach der OP- wie geht's weiter?" Heute kann ich mir dei Frage teilweise selbst beantworten: AUFREGEND! Und das im positiven und im negativen Sinn. Fast genau ein Jahr ist es her, daß wegen Mutter mit auffälliger Lymphknoten untersucht werden mußte. Alles war gut!!! Wir haben uns irrsinnig gefreut. Irgendwie dachten wir, es wäre geschafft, der Krebs besiegt. Alle drei Monate geht es zur Untersuchung ins Krankenhaus und auch die letzte Untersuchung Ende Dezember war ohne Befund. Weihnachten habe wir uns oft gesagt, wie sehr wir uns alle freuen, beruhigt miteinander feiern zu können. Jetzt, ca. 3 Wochen nach der Untersuchung im Krankenhaus hat der HNO, bei dem meine Mutter nochmals war um die Ergebnisse durchzusprechen noch eine eigene Ultraschall-Untersuchung gemacht. Und siehe da: wieder, wie im letzten Jahr, hat er Veränderungen entdeckt und meine Mutter muß wieder ins Krankenhaus um dort weitere Untersuchungen machen zu lassen. Immer wieder diese Rückschläge, immer wieder diese Angst! Was, wenn der Krebs jetzt ein Jahr Zeit hatte, sich trotz Kontrollen unbemerkt zu verbreiten? Ich bin schon wieder panisch.... Grade habe ich auch die älteren Beiträge hier gelesen. Damals war ich selbst noch gesund und konnte meiner Mutter quasi rund um die Uhr zur Seite stehen. Wie soll das jetzt nur gehen, falls der Krebs wieder da ist??? Ich habe kaum genug Kraft, meine eigene MS in den Griff zu kriegen! Na - vielleicht geht ja auch alles wieder gut aus. Tut mir leid, daß ich hier so rumjammer - aber das mußte einfach raus aus mir. |
#3
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Hallo Tempete,
wenn man Grund hat zum Jammern, ist hier der richtige Platz. Nur hier findest Du die Menschen, die dafür auch Verständnis haben, die Dir auch "zuhören" und wenn sie können, auch sehr gerne helfen würden. Mir hat es jetzt aber erst einmal die Sprache verschlagen, auch ich weiß nicht, was bei Euch jetzt kommt. Aber ganz sicher ist, dass wir alle hier Euch wünschen, dass da nix schlimmes ist oder kommt. Wir drücken die Daumen. Ganz ganz lieben Gruß Wolfgang PS. Bin hier wohl im Moment fast allein, denn Wangi besucht ihren Sohn und Renate ist wohl auch im Stress oder bei der Erholung vom Weihnachtsstress. Ich denke aber, ich habe für beide mit geschrieben.
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Die im Krebs-Kompass von mir verfassten Texte dürfen auf anderen Homepages und in anderen Foren ohne meine Zustimmung nicht verwendet oder veröffentlicht werden. Das gilt auch für Auszüge aus meinen Texten. Hilfe für Kehlkopfoperierte gibt es auch unter: Bundesverband der Kehlkopflosen und Kehlkopfoperierten e. V. www.kehlkopfoperiert-bv.de |
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