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#1
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Liebe Maya, ich glaube, zumindest das Gefühl aus dem bisherigen Leben gerissen zu sein, kennen alle hier. Lass Dich mal in den Arm nehmen. Es ist gut, alles mal zu hinterfragen. Man kann auf diese Weise auch ein ganzes bisschen Balast los werden...
Gelernt habe ich, klar zu sagen, was ich will und was ich nicht will. Man kann - nebenbei unabhängig von allen Krebsen dieser Welt - nicht voraussetzen, dass das Gegenüber ahnt, spürt oder was auch immer, was man von ihm erwartet. Komischerweise fällt mir das mit dem Krebs im Hintergrund viel leichter als vorher - als ob ich erst jetzt ein Recht darauf erworben hätte... Also: hoffe nicht darauf, dass Dir jemand Hilfe anbietet. Fordere sie aktiv ein. Mehr als einen Korb holen kannst Du Dir nicht - und dann weißt Du zumindest, was von demjenigen zu halten ist - oder dass der eben Dir in dieser Situation tatsächlich nicht helfen kann. Nur weil wir Krebs haben, ist ja der Rest der Welt nicht aus seinem Netz von Pflichten und Beziehungen entlassen. Das mit dem Dazugehören verstehe ich gut. Ich habe irgendwo mal hier in diesem Forum gelesen, Krebs verändere die Persönlichkeit - wenn ich so darauf schaue, wie ich jetzt bin und vorher war, stimmt das schon. Aber jetzt wünsche ich Dir zuerst einmal einen problemlosen und schnell vorbeigehenden Krankenhausaufenthalt. Für mich war der das kleinste aller Probleme - möge es Dir ebenso gehen! Sehr herzliche Grüße Ulrike
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Zuviel Denken schadet manchmal - zuwenig immer. (Unbekannt) |
#2
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Ich unterschreib das mal. Besser kann ich es auch nicht sagen.
Alles Gute im Krankenhaus ! Das wird schon (zumindest, solange es da genug Kaffee gibt ![]() |
#3
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Hallo Maya,
lass dich mal knuddeln. Alles Wesentliche hat Ulrike schon sehr treffend geschrieben und ich möchte mich dem anschließen. Ich habe übrigens durch meine Erkrankung einige sehr nette Frauen kennengelernt und möchte den Kontakt zu ihnen nicht mehr missen. Jetzt wünsche ich dir alles Gute für deinen Krankenhausaufenthalt und hoffe bald danach wieder von dir hier zu lesen. Liebe Grüße Gaby |
#4
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Hallo Maya,
die ersten beiden Jahre meiner Erkrankung hatte ich mit großen psychischen Problemen (nicht wegen der Erkrankung, sondern weil sich mein Mann und mein Sohn von mir trennten) zu kämpfen und ich glaubte, die Kraft um gegen den Krebs zu kämpfen, würde ich nicht mehr aufbringen. Meine Freunde (wir kennen uns seit ca. 40 Jahren) erwiesen sich in den ganzen letzten Jahren als wirkliche Freunde und waren mir eine große Stütze. Auch von Personen, von denen ich das nicht erwartet hätte, erhielt ich Hilfe und Zuwendung und auch an meinem Arbeitsplatz wurde ich unterstützt. Und auch ich durfte sehr liebe neue Menschen kennenlernen. Meine Tochter ist über sich selbst hinausgewachsen und stand mir liebevoll zur Seite, obwohl sie unter der familiären Situation auch sehr litt. ![]() ![]() Ich danke Gott, dass ich all diesen Menschen begegnen durfte. Dir liebe Maya, wünsche ich auch Menschen, denen du dich anvertrauen und bei Ihnen fallen lassen kannst, wenn es dir nicht gut geht und mit denen du die guten Zeiten genießen kannst. Viel Kraft auf deinem weiteren Weg beim Kampf gegen den Mistkerl ![]() Katzenmama6
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Optimismus ist die Fähigkeit, den blauen Himmel hinter düsteren Wolken zu ahnen. (Madeleine Robinson) |
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Stichworte |
ablauf, operation, untersuchung |
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