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  #1  
Alt 26.12.2012, 14:47
Benutzerbild von hope38
hope38 hope38 ist offline
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Standard AW: Darmkrebs mit Lebermetastasen im hohen Alter

Hallo borealis
das tut mir sehr leid für Euch...
Meine Großmutter ist 99 und man hat bei ihr Bauchspeicheldrüsenkrebs, Bronchial-Carcinom und Lungenmetas festgestellt.
Wir haben uns auch entschieden, nichts mehr zu machen. Allerdings habe ich mich schon nach einem Palliativ-Care-Team umgehört, denn wir wollen auch, dass meine Großmutter für den Fall, dass sie Schmerzen bekommt, schnelle Hilfe erfährt.
Uns wurde gesagt, dass sie in dem Alter überhaupt etwas von dem Krebs merkt, sei eher nicht wahrscheinlich?! Na, mal sehen.
Meine Großmutter wollte nicht mal eine Probeentnahme, so dass die Diagnose nur durch Bildgebung gestellt wurde.

Die Bestrahlung ist, wenn ich das mal so sagen darf, schon auch kein Spaziergang. Ich habe damals sehr gelitten, allerdings hatte ich eine sicherlich höhere Dosis, als man bei Deiner Mutter ansetzen würde, und ich habe parallel eine Chemo gemacht. Aber die Nebenwirkungen sind auch nicht zu verachten, leider...

Euch alles Gute
hope
__________________
am 02.05.2006 Rektum-Ca-Diagnose, Chemo+Bestrahlung, OP im August 2006, danach von 11/06 bis 02/07 adjuvante Chemo, Anlage eines Ileostomas, Rückverlegung in 01/09

(alle von mir im KK verfaßten Beiträge/Texte und Geschichten dürfen ohne meine Erlaubnis nicht weiterverwendet werden)
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  #2  
Alt 26.12.2012, 23:08
borealis borealis ist offline
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Ort: Essen/NRW
Beiträge: 4
Standard AW: Darmkrebs mit Lebermetastasen im hohen Alter

Liebe hope,

vielen Dank für Deinen Beitrag.

Ein Palliativ-Care-Team wäre auch für uns eine bevorzugte Möglichkeit. Falls eine ambulante Versorgung nicht mehr optimal wäre, auch ein gutes Hospiz bzw. eine Palliativ Station der Klinik. Ich bin im Moment dabei, mir Informationen über die verschiedenen Möglichkeiten zu holen. Noch geht es ihr recht gut, aber ich möchte vorbereitet sein, für den Fall, dass sich der Zustand verschlechtert.

Ja, es tut sehr weh, seine Mutter gehen zu lassen, auch wenn sie schon sehr alt ist und wir dankbar sind, sie so lange bei uns gehabt zu haben. Aber wir alle sind uns einig, dass wir ihr keine Behandlung zumuten wollen, die ihre Lebensqualität einschränken würde. Man muss auch wissen, wann es besser ist, nicht mehr zu kämpfen...

Nochmals danke und alles Gute auch für Dich!
boralis
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  #3  
Alt 27.12.2012, 08:56
Benutzerbild von hope38
hope38 hope38 ist offline
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Ort: norddeutschland
Beiträge: 2.071
Standard AW: Darmkrebs mit Lebermetastasen im hohen Alter

Hallo Boralis
sorry, hatte deinen Namen im posting vorher falsch geschrieben..

Ja, so sehe ich das auch. Zumal wenn man weiß, dieser "Kampf" (ich für mich mochte dieses Wort in meiner Krebserkrankungsphase nie, weil ich mich damit nicht identifizieren konnte) oder alle Anstrengungen würden nichts weiter bringen, als Energien rauben. Energien, die dann doch lieber für eine friedliche Bewältigung im Alltag von Nutzen sind.

Auch ich kann deinen Schmerz verstehen, denn sei ein Mensch noch so alt, er hat uns ja dementsprechend lange begleitet. Mein Fazit ist: Der Tod kommt immer irgendwie unpassend, er hinterlässt immer Trauernde.

Euch alles Gute
hope
__________________
am 02.05.2006 Rektum-Ca-Diagnose, Chemo+Bestrahlung, OP im August 2006, danach von 11/06 bis 02/07 adjuvante Chemo, Anlage eines Ileostomas, Rückverlegung in 01/09

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