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#1
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Hallo, mein Mann (41) hat speiseröhrenkrebs am Übergang zum Magen. Wir haben eine 5-jährige Tochter. Die OP liegt jetzt 9 Monate zurück. Wie ich mit der Angst vor den Nachsorgeuntersuchungen umgehen soll, habe ich auch noch nicht gelernt. Direkt nach dem CT bin ich euphorisch, mache Zukunftspläne, bin glücklich, und so ca. 6 Wochen vor dem nächsten CT kommt die panische Angst in mir hochgekrochen. Nichts hat mehr Sinn, ich werde depressiv und könnte nur heulen, weil ich denke, das wars jetzt. Die Prognosen bei dieser Krebsart sind ja auch sehr schlecht und die wenigsten schaffen es. Ich kann auch mit niemanden darüber reden. Mein Mann kann ich ja nicht noch zusätzlich zu seinen eigenen Ängsten belasten, meine Mutter sagt nur, steigere Dich doch da nicht rein und von Arbeitskollegen höre ich nur: das wird schon wieder. Ich werde oft auch sehr wütend und denke, warum müssen wir uns in diesem jungen Alter schon mit dem Thema Tod beschäftigen und andere laufen sorglos durchs Leben....ich wünsche Euch alles erdenklich Gute fürs neue und auch für die nächsten 80 Jahre.
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#2
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Liebe Laesperanza
Vielen Dank für deine Antwort. Es tut so gut diese Ängste teilen zu können. Viele hier im Forum sind ja in einer noch schlimmeren Situation. Mich macht es auch wütend, dass immer alle sagen: Jetzt ist ja alles gut nicht? Er wurde ja operiert oder? bla bla bla... Dass unser ganzes Leben weiter Kopf steht und gefahr läuft nur noch aus Angst zu bestehen, sieht niemand. Ich mache mir auch solche Sorgen um unsere Tochter. Es gibt keine Vorsorgeuntersuchungen welche wir bei ihr vornehmen lassen könnten. Ich hoffe das ändert sich in den nächsten Jahren. Bei so frühzeitigem BSDK ist eine Vererbung möglich. Seine Grossmutter ist an Krebs gestorben und auch sein Onkel hatte Hodenkrebs. Die Ärzte sagen zwar, das habe keinen Zusammenhang, aber ich denke dass vielleicht die Unfähigkeit des Körpers, Krebszellen abzutöten, weitervererbt wird? Ich weiss nicht schwarzmalen, aber ich habe nunmal Angst um meine kleine Familie. Deine Panik vor CT kann ich so gut verstehen. Ich glaube, mir wird es nicht anders gehen. Hatte dein Mann auch Chemo oder so? Dieses Hin und Her zwischen Hoffnung und Angst ist so kräftezehrend. Wir sind einfach noch viel zu jung... |
#3
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Hallo Cica!
Ja wir haben einfrieren lassen. Da bei der 2 Op die Gefahr bestand und auch sonst sein sg nicht gerade gut war. Wir haben es aber nicht gebraucht. beide Kinder sind auf normalem Weg entstanden und so haben wir uns nach dem ersten Kind entschlossen die Cryo zu verwerfen. Weil wir Glücklich mit einem Kind waren und erst später sagten wir versuchen es nochmal entweder es klappt oder nicht. |
#4
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Liebe Colle
Dann sollte es ja so sein! Schön dass es so geklappt hat. Die Kinder geben einem so viel Kraft. Kleine Turbobatterien ![]() Ich drücke euch die Daumen für die Nachsorge. Lass von dir hören! |
#5
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Das neue Jahr wird schmerzvoll, die Mutti meines Mannes und meine Mutti stirbt, vermutlich geht mein schizoider, alkoholkranker Bruder, den ich sehr liebe, mit. Das sind doch mal Aussichten.
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