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#1
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Hi Mercedes,
ja, das mit der Laune kenne ich. Andere beschäftigen sich mit Kinderkriegen und man selbst soll sich entscheiden was für einen Brustersatz man haben möchte obwohl man keine Schmwerzen hat und es einem eigentlich gut geht. Und das ganze auch noch "auf eigenem Wunsch". Das ist echt eine harte Nummer vor der man da plöztzlich steht. Ich hatte das Glück trotz der Zeitnot eine Frau mit Implantaten und eine mit Eigengewebe sehen zu können. Waren zwar frisch operiert, also noch nicht das endgültige Ergebnis zu sehen, aber ich fand es sehr hilfreich. Vielleicht kann dir dein Arzt ja jemanden sagen, der sich zur "Fleischbeschauung" zur Verfügung stellt? Ich habe die Erfahrung auf Station gemacht, dass die meisten Frauen da ziemlich unkompliziert sind. Außerdem hast du die Möglichkeit dich mit einer Psychologin zu unterhalten. Manchmal ist es einfacher sich mit einem Nichtbetroffenen, der aber eingehend die Problematik kennt, zu unterhalten. Die Genetiker ,die den Test gemacht haben ,sollten dich vermitteln können. Und wie du schon sagtest, bei jeder Methode gibt es Vor-und Nachteile, daran lässt sich nur leider nichts ändern. Und von wegen Brüste gucken und so... fühle mich schon fast wie son spanner, bin, seitdem ich die neuen habe, ständig am vergleichen. Nervt mich selbst und hoffe es hört bald auf. ![]() |
#2
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Liebe Mercedes,
ich verstehe, dass der drohende Verlußt Deiner Brüste gegenwärtig für Dich vorrangig ist und Deine Gedanken beherrscht. Ich möcht aber trotzdem Deine Aufmerksamkeit auf einen weiteren Aspekt lenken. Ein BRCA I Gendefekt ist auch mit einem deutlich erhöhten Risiko, ein Ovarialkarzinom zu entwickeln verbunden. Das bedeutet, man muß sich Gedanken machen über weitere Familienplanung, über eine mögliche Entfernung der Eierstöcke, über damit verbundene Veränderung der hormonellen Situation u.s.w. Das sind alles sehr weitreichende Entscheidungen, die getroffen werden müssen und Du solltest Dir ausreichend Zeit nehmen, Dich zu informieren, bevor Du Deine Entscheidungen triffst. Ich hoffe, dass diese Punkte alle angesprochen werden bei Deinem nächsten Arztgespräch, aber es ist immer gut, wenn man sich bereits im Vorfeld Gedanken gemacht hat. Ich wünsche Dir einen klaren Kopf für Deine Entscheidungen Annedore |
#3
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hi annedore
diese entscheidung hatte ich schon vor der diagnose brca1 getroffen aber unabhänig von der diaknose,ich habe zwei kinder die kern gesund sind und auch ein *pärchen* (junge und mädchen) und einen mann der perfect für zu mir passt, da ich immer gesagt bekommen habe das ich keine hormone nehmen darf mit meiner familiären vorgeschichte haben mein mann und ich uns dafür entschieden das ich mich stereliesieren lasse als die diagnose brca1 kam wurde mir klar das es eine gute entscheidung ist das durch zu ziehen deswegen denke ich daran nicht habe mit meiner arztin aus köln geklärt das ich mich jetzt stereliesiere lasse und erst mit 40 eine eierstockentfernung durchführen lasse da ich sonst mit 25 in die wechseljahre komme und das möchte glaube ich keiner wenn es nicht unbedingt sein muss warte jetzt jeden tag auf den anruf von der klinik das ich zum mrt darf um zu schauen ob schon was da ist hi sporty am 22.01 bin ich um 19.15 uhr auf einem treffen vom nerzwerk habe schon von einigen gesagt bekommen das sie auch dort hin kommen werden, freue mich schon auf das treffen auch wenn sich das bisschen doof anhört, und mittags habe ich mein beratungsgespräch bei meinem arzt da werden bestimmt auch ein paar frauen sein mal sehen ob ich mal fühlen darf ![]() das mit dem psychologen habe ich schon versucht bekomme keinen termin vor september @ all warum habt ihr euch für silikon oder eigengewebe entschieden ? lg lea |
#4
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hallo,
auch ich hatte mich mit dem gedanken "angefreundet", nachdem ich die diagnose brustkrebs bekommen hatte. ich hatte auch schon mit meinem mann darüber gesprochen und er war auch der meinung, die gesundheit und das leben gehen vor. doch nachdem ich auf anraten meiner fä und DANK tamoxifen eine hysterektomie mit adnexe machen lassen musste, bin ich davon jetzt weit entfernt. das alles hat mich sodermaßen aus der bahn geworfen, das ich erstmal wieder zu mir selbst finden muss. das alles hat mich in ein tiefes loch fallen lassen. ich weiß, es wäre besser, aber momentan habe ich für so etwas keine kraft. liebe grüße von der regnerischen ostsee |
#5
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@peppernut@: Was hat dich dabei aus der Bahn geworfen? Ich substituiere mit Estreva und Utrogest und mir geht es besser als vorher.
@mercedes25@: Ich muss mich meinen Vorrednern anschließen....man darf nie die Eierstöcke vergessen.... Ich habe sowohl mütterlicher- als auch väterlicherseits Verwandte durch EK zugrunde gehen sehen - es war soooo schlimm diese Qualen anzusehen, dass ich um den Test gekämpft habe, obwohl ich eigentlich den Test nicht bezahlt bekommen hätte müssen. Ich denke, wenn man den Test macht, dann muss man sich im Vorfeld schon klar darüber sein, was man tun würde, wenn er positiv wäre. Ich war mir 100%ig sicher, dass die Eierstöcke raus kommen - die Entscheidung zur Mastektomie habe ich 3 Tage vor der OP im Vorgespräch mit der Ärztin getroffen - erst sie hat mich davon überzeugt. Es war ein spontaner Entschluss - aber im Nachhinein bin ich glücklich darüber. Gegen einen Aufbau habe ich mich bewusst entschieden, da ich jede Form von OP, die nicht medizinisch notwendig ist, vermeiden würde. Ich komme mit meinem Aussehen gut zurecht (sehe aus wie mein Sohn ohne Brustwarzen ![]() Ich hätte mich auch von meinem Mann nicht von der Entscheidung abbringen lassen, hatte aber Glück, da er nicht "brustfixiert" ist. Warst du schon in einem Brustkrebszentrum? Das war für mich die Voraussetzung für die Kostenübernahme der OP. |
#6
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@peppernut
das tut mir echt leid für dich das du darunter so sehr leidest ich hoffe dein mann und fam. unterstüzen dich das du wieder auf die beine kommst ich habe hier im forum ja auch geschrieben wenn ich gerade einen tiefpunkt hatte und das hat mir echt gut getan und wenn ich dann noch sehe was die anderen und auch du so durch machen und geschafft haben bin ich echt immer total begeistert wie stark man in manchen situationen sein kann @tennisquicky für meine ärztin war schon immer klar das ich mich mal testen lassen sollte weil das risiko bei meiner fam sehr hoch ist ich konnte aber einfach nicht in die klinik gehen und mir sagen lassen das ich irgentwann mit einer warscheinlichkeit von.... krebs bekomme also habe ich es immer vor mir her geschoben letztes jahr war der zeitpunkt als ich für mich bereit war dorthin zu fahren und alles ins rollen zu bringen aber als diese jahr das ergebnis vom gentest kam war ich echt hammer mässig geschockt meine ärztin und ich haben zusammen beschlossen das ich mit 40 jahren die eierstöcke raus bekomme vorher entweder mit spirale verhüte oder mich stereliesiren lasse weil ich sonst jetzt schon in die wechseljahre kommen würde sie sagte das sie mir raten würde eine prophylaktische brust op machen zu lassen um dem krebs so gut wie möglich den füssen zu gehen da ich aber nicht ohne busen könnte ist für mich sehr wichtig einen aufbau machen zu lassen aber so oder so ist es eine hammer mässig schwere entscheidung egal ob aufbau oder nicht, silikon oder eigengewebe wir schaffen das schon da glaube ich im mom fest dran lg lea |
#7
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Hey.
Ich lese schon seit einigen Wochen die Beiträge hier... Ich bin 32 Jahre alt und weiß seit Juni 2012, dass ich BRCA 1 positiv bin. Da meine Schwester vor 3 Jahren Eierstockkrebs hatte und sich z. Zt. in der Chemo aufgrund von Methastasen (Milz und Leber) befindet und meine Mutter nach BK vor 25 Jahren, vor einem Jahr Eierstockkrebs hatte, habe ich mich zur prophylaktischen Mastektomie entschieden. Nachdem im Juni im fam. Brustkrebszentrum in Köln im Ultraschall ein Knoten festgestellt wurde- aber zum Glück in der Biopsie sich nichts bösartiges bestätigt hat- musste für mich eine Entscheidung her... Somit werde ich übernächste Woche in Düsseldorf bei Frau Dr. N.-K. operiert. Es wird Brustwarzen erhaltend operiert und ein Silikonkissen eingesetzt. Mir ist schon übel, wenn ich an die Zeit denke, es rückt so nah und ist irgendwie so unreal, obwohl das Thema jeden Tag soooo präsent ist. Wie lange hattet ihr die Wunddrainagen drin? Mir wurde von der Ärztin gesagt, im Schnitt 10 Tage. ![]() Ein schreckliches Warten, dass es los geht. Gesund ins Krankenhaus und irgendwie auf jeden Fall anders heraus..... ![]() LG |
#8
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Hallo Aventura!
Ich kann dir gerne berichten da ich auch bei der Ärztin am 4.12. die gleiche OP hatte. Allerdings hatte ich schon BK, mit brusterhaltender OP, Chemo und Bestrahlung. Die Klinik ist super, das Ärzteteam ist super und der Aufenthalt wird einem so angenehm wie möglich gemacht. Ich hatte die letzten Redongs schon nach 8 Tagen raus. Die Schmerzen sind gut auszuhalten, du bekommst ja auch was dagegen. Manche Bewegungen sind etwas unangenehm. Der schlimmste Tag ist der dritte, wunder dich nicht wenn es dir an dem Tag nicht so gut geht. Wenn du noch Fragen hast kannst du mir gerne schreiben. Liebe Grüße Artep
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Wenn du am Abgrund stehst, kein Weg führt weiter du weißt weder ein noch aus wenn du zu Boden gehst, kämpf und werd nicht leiser ............ LASS DEIN LEBEN NIEMALS LOS (Peter Maffay, In dir ist immer noch ein Licht) |
#9
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Hallo Aventura,
nach meiner Mastektomie ohne Wiederaufbau lag die Drainage nur 1 Tag. Andrea |
#10
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Salut!
![]() Seit ein paar Tagen weiß ich Bescheid, dass ich BRCA1 Trägerin bin. Mit 30, ein paar Tage nach Weihnachten erfuhr ich vor kurzem, dass ich an BK erkrankt bin, nachdem mir im Dezember auf meinen eigenen Wunsch (kosmetische Gründe) ein vermeintliches Fibroadenom entfernt wurde. ![]() Das Ergebnis des Gentests hat mich bizarrerweise eher positiv überrascht, da es mir die Entscheidung zur prophylaktischen OP enorm erleichtert. Mache gerade die Chemo und anschließend stünde theoretisch die Bestrahlung an- deswegen steh ich unter Entscheidungsdruck, denn die bestrahlte Haut wird ja nicht so gerne operiert.. Hatte bereits einen Termin in der Gyn mit nem Brustchirurgen. Werde mich aber auch noch in der plastischem Chirurgie beraten lassen. Höchstwahrscheinlich sollen es Silikonimplantate werden- die kommen wohl bei eher kleinen Brüsten ganz gut. Außerdem gibts bei mir nicht viel zum DIEP flappen und auch der Po muss dran bleiben ![]() Und was mich auch überzeugte- nach einem Silikonaufbau kann man immer noch später auf Eigengewebe umsatteln- andersherum ists nicht möglich. Viel schwieriger find ich jedoch die Brustwarzenrekonstruktion.. Ob nun Brustwarze ausschneiden als OP Zugang, oder Warzenvorhof stehen lassen und nur den Nippel entfernen, dann aber 2 seitliche Schnitte in Kauf nehmen..?? Und bei der zweiten Variante- in der dunklen Haut um den Nippel herum sind doch auch noch total viele Nervenenden- lohnt es sich dann gefühlstechnisch diese Variante zu wählen, oder ist die Empfindung nach so nem Eingriff sowieso gänzlich hin? Und wer tättowiert in Deutschland die schönsten Nippel? ![]() Und ist es nicht eigentlich möglich sich so subdermale Piercings zu machen statt Nippelrekonstruktion? Wisst ihr was ich mein? Gibt doch so Leute, die sich damit so ne Krokodilhaut machen lassen..oder Teufelshörner..oder so..dachte immer Mensch- das muss doch auch an der Brust gehen? Ach aber bestimmt hat man da nen riesen Infektionsrisiko.. ![]() Ich bin total dankbar für jeden Hinweis!! Oh übrigens diese Silikonnippelattrappen als Übergangslösung hören sich ja schonmal sehr vielversprechend an. Hatte schon überlegt mir so kinky schwarze Klebestreifenkreuzte aufzukleben ![]() Aaaaaaber soweit bin ich ja noch lange nicht!! Einen schönen Freitag euch allen! ![]() |
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