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  #1  
Alt 15.01.2013, 00:59
Babsi12 Babsi12 ist offline
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Registriert seit: 25.08.2012
Beiträge: 39
Standard AW: Wo sind die Österreicher?

Hallo an euch alle!
Ich bins mal wieder, die Schwiegermama von teresa !
Mein Schatz ist leider noch immer im kranken Haus ! Leider ist sie derzeit schon seit 7 Wochen im Spital. Nach der OP wegen einem Darmverschluss gings ihr kurzzeitig etwas besser, doch vor einer Woche mußte Port Nr 4 implantiert werden, da Nr 3 bedingt durch eine Entzündung mal wieder nicht steril war.......
Ein neuer Port deswegen, daß man Infusionen geben kann, eine Chemo ist derzeit nicht möglich, erst muß sie wieder etwas zu Kräften kommen !
Euch allen wünsch ich nur das Allerbeste !!!

Ganz liebe Grüße von Babsi
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  #2  
Alt 15.01.2013, 08:53
sbgmike sbgmike ist offline
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Registriert seit: 10.01.2013
Ort: Bundesland Salzburg
Beiträge: 8
Standard AW: Wo sind die Österreicher?

Liebe Traudi, im Angehörigen Forum habe ich die Situation meines Vaters genau geschildert. Er wird im Februar 66 Jahre alt.

Das erste mal mit Krebs war er und wir am 22.12.08 konfrontiert

Nierentumor links
Blasentumor
Neoblase (dabei Prostataturmor gestgestellt)

Nun ist er Zuhause und erholt sich von seinem Infekt/Entzündung im Harntrakt -> Neoblase war undicht und so dürfte der Urin im Bauchraum zur Entzündung geführt haben.

Schön langsam kann er sich wieder alleine auf den Beinen halten und gehen. Zwar kann er noch keine Spaziergänge machen, aber das wird hoffentlich. Er war nämlich ein sehr mobiler Mensch! Und selbst nach seiner Hüften-OP, Nieren-OP und Blasen-OP ist er am nächsten Tag schon im KH spaziert.

Die Ängste sind sehr groß! Vor allem hat es mich ganz schön erwischt. Ich muss meinen Eltern gegenüber immer zuversichtlich sein und ja keine Träne vergießen. Aber nun bin ich selber soweit, dass ich es mir eingestehe, dass ich körperlich und mental am Boden bin. Aber das wird sicher wieder,...

Ich hoffe nicht dass in der Lunge eine Metastase aufgetaucht ist. 2008 hatte der Nierentumor schon Zellen in die Lymphgefäße gesendet (L1).

Sein Urologe meinte auch immer, dass schlampig gearbeitet wurde und daher konnte er in die Blase streuen. Nach der Nieren OP bekam er auch keine Blasenspülung, die ist doch Standard?

In der Blase dann, kam immer an der selben Stelle der Tumor wieder. Sein Urologe meinte, dass wieder beim Harnleiter unsauber gearbeitet wurde und auch bei den TURs nicht sonderlich effektiv waren.

Jetzt schwebt bei meinen Eltern immer der Gedanke, dass die im KH schuld sind. Ich verusche ihnen immer zu sagen, dass die Ärzte ich Bestes versuchen und sicher nicht fahrlässig gearbeitet hätten. Es ist eine gemeine Krankheit die hinterlistig ist.

Naja, im Februar wissen wir wie es weiter geht. Kann man im CT nicht genau sagen ob es sich in der Lunge um eine bösartige Veränderung handet oer nicht? Das Röntgen ist nicht so genau,.... ja.... aber im CT?


Schönen Tag
Morgen kommt wieder Schnee
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  #3  
Alt 15.01.2013, 09:40
maula maula ist offline
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Registriert seit: 14.11.2006
Ort: NÖ.
Beiträge: 612
Standard AW: Wo sind die Österreicher?

Hallo in die Runde!

babsi: es tut mir sooo leid, daß teresa noch immer im KH ist und es ihr noch immer nicht so gut geht. 7 Wochen ist schon eine sehr lange Zeit. Hoffe und wünsche es ihr von ganzem Herzen, daß es bald wieder aufwärts geht und sie zu Kräften kommt. Die Arme wird ja sicherlich ganz geschwächt sein. Richte ihr bitte, ganz liebe Grüße aus und die besten Genesungswünsche von mir. Ich schicke ihr viele, viele positive Gedanken und umarme sie herzlich.

michi: glaub ich dir, daß du ständig Angst hast um deinen Vater. Ist ja nicht nur ein Krebs, sondern es sind ja mehrere. Drücke euch die Daumen für das CT und hoffe mit euch, daß in der Lunge keine Metastase ist. Übrigens, bei mir wurde auch keine Blasenspülung nach den NierenOPs gemacht. Dürfte also doch nicht Standard sein. Wünsche euch weiterhin alles, alles Gute. Könnte dein Reflux eventuell von all deinen Sorgen und Ängsten kommen????

Freue mich auf den Schnee, der hoffentich wirklich kommt.
Wünsche euch allen einen schönen, beschwerdefreien Dienstag.

Lg. Traudi
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  #4  
Alt 15.01.2013, 14:51
Monchi2311 Monchi2311 ist offline
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Registriert seit: 15.01.2013
Ort: Korneuburg
Beiträge: 5
Beitrag AW: Wo sind die Österreicher?

Hallo an alle,

Ich bin neu hier. Ich komme aus Niederösterreich, Bezirk korneuburg, bin 36 Jahre, verheiratet und habe eine 15 jährige Tochter.

Ich würde mich gerne bei euch vorstellen, da bei mir im Jahre 2010 cll diagnostiziert wurde.

Vorausschicken muss ich noch das ich im Oktober 2009 ein burn Out mit allem drum und dran hatte. Ich habe diesbezüglich 10 Wochen Tagesklinik, eine Reha und 7 Monate Krankenstand hinter mir. Seit Mitte 2010 bin ich wieder arbeiten. Ich muss sagen das ich seitens der burn Out Sache wieder gut unterwegs bin. Ich nehme nur noch zwei Tabletten am Tag gegen die generalisierte angststörung. Zu Spitzenzeiten nahm ich elf Tabletten am Tag.

Tja, dann kam eben die cll Diagnose....
Ich muss sagen das ich anfangs nicht so geschockt war wie der Rest meiner Familie. Ich las sehr viel darüber und dachte mir, dass die Krankheit mit Sicherheit noch einige Jahre still stehen wird. Das einzige was mich etwas bedrückte war das ich, laut Statistik, mit Sicherheit um 20 bis 30 Jahre zu Jung für diese Krankheit bin.

Ende Dezember 2012 war ich wieder bei der routinemäßigen Kontrolle. Dort erfuhr ich dann, das sich doch schön langsam etwas tut. Meine Blutwerte haben sich etwas verschlechtert, im kieferbereich habe ich ein paar über 3 cm große lymphknoten und meine Milz hat sich um 2,5 cm vergrößert *schluck war mein erster gedanke*.

Sehr Kämpfe ich auch mit den nebensymptomen wie fatigue, Übelkeit und Schlafstörungen.

Im Moment bin ich kh hanusch in Behandlung. Am 6.2. hole ich mir eine zweite Meinung vom Chefarzt der Hämatologie im akh ein. Der nächste Termin wäre dann Ende März im kh Hanusch, dann soll entschieden werden ob ich mit einer Therapie beginnen soll oder nicht.

Mich würde interessieren welche Erfahrungen ihr bereits gemacht habt, ob ihr tips habt wie ich meine antriebslosigkeit (die anders als beim burn Out ist) überlisten kann oder ich würde mich auch nur freuen wenn ihr mir mir "quatschen" würdet

Nachdem ich jetzt schon seit Ende 2009 nicht mehr so richtig am Damm bin ist das natürlich für meine Family auch schon sehr nervenaufreibend.

Bis bald, ich freue mich auf eure Antworten,
__________________
Liebe Grüße
Monchi2311

Sei, wer du bist, und sage, was du fühlst. Denn diejenigen, die es stört, sind nicht von Bedeutung, und diejenigen die von Bedeutung sind, stört es nicht.
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  #5  
Alt 16.01.2013, 17:12
maula maula ist offline
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Registriert seit: 14.11.2006
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Beiträge: 612
Standard AW: Wo sind die Österreicher?

Hallo ihr Lieben!

monchi: herzlich willkommen in diesem Forum, wenn auch der Grund kein schöner ist. Kann dir aber versichern, daß du, wann immer dir danach zumute ist, hier deine Sorgen, Ängste und Probleme abladen kannst. Also schreibe so oft und so viel du magst. Das tut dir sicher gut. Bezüglich CLL kann ich dir keine Auskunft geben, kenne es, aber nur vom Hören. Finde es aber total gut, daß du dir eine Zweitmeinung einholst. Drücke dir dafür ganz fest meine Daumen. Muß dich gleichzeitig bewundern, daß du anfangs gar nicht so sehr geschockt warst von dieser Diagnose. Ja und burn out ist ja auch nicht ohne. Hatte selbst 2 Arbeitskolleginnen, die davon betroffen waren. Beide mußten in die Berufsunfähigkeitspension gehen. Allerdings waren beide schon ca. 55 Jahre. Und du gehst jetzt wieder arbeiten? Was machst du beruflich? Kannst du überhaupt arbeiten, wenn es dir doch auch bezügl. cll nicht so gut geht. Schreibst ja von einer Antriebslosigkeit, Übelkeit usw. Also ich stelle es mir schon schwierig vor, unter diesen Bedingungen und mit dieser Diagnose im Hinterkopf die Leistung zu vollbringen. Dann hast du ja auch noch deine Familie und den Haushalt. Muß dich bewundern. Melde dich so oft dir danach zumute ist. BITTE!!! Schicke dir viele positive Gedanken.

Was ist mit den anderen los??? Wie gehts euch???

Wünsche allen einen schönen Mittwochabend.

Lg. Traudi
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  #6  
Alt 16.01.2013, 19:38
Monchi2311 Monchi2311 ist offline
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Registriert seit: 15.01.2013
Ort: Korneuburg
Beiträge: 5
Standard AW: Wo sind die Österreicher?

Hallo hallo!

Danke maula für deine netten Worte. Habe mich sehr über deine Antwort gefreut.

Ich muss sagen das ich sehr gerne arbeiten gehe und mich das auch gut ablenkt. Ich arbeite auf einer Bezirkshauptmannschaft in der Strafabteilung und mache den Strafvollzug.

Das ich wieder arbeiten gehen kann habe ich mir hart erkämpft und erarbeitet, denn während des burn Outs ging gar nichts nach sieben Monaten bekam ich einen Posten der einfacher und weniger veantungsvoll war. Mit der Zeit ging es immer besser (mit Hilfe von Therapie und Medikamente). Dann suchte ich um Versetzung auf einen Posten an, der meinen vorherigen entsprach...und voila mein arbeitsalltag war wieder gesichert

Ich kann von Glück reden das meine Arbeitskollegen/innen und vor allem auch meine zwei direkt Vorgesetzten sehr viel Verständnis zeigen und sehr tolerant sind.

Mein größtes Glück ist natürlich, dass ich meinen Job nicht verloren habe, denn so erging es sehr vielen die mit mir in der Tagesklinik und auf Reha waren.

So richtig bringe ich eh nicht alles unter einem Hut. Oft bin ich dann von der Arbeit so ausgelaugt,dass zu hause dann gar nix mehr geht.

Aber ich habe auch viel in den letzten jahren gelernt. Ich nehme viele Sachen intensiver wahr, höre mehr auf mich und meinen Körper, versuche mehr zu tun was mir Spaß macht

Nur manchmal fehlt halt einfach die Kraft. Das schwerste für mich ist, dass ich gegen einen unsichtbaren Gegner kämpfe. Das ich nicht wirklich etwas dagegen tun kann. Dieses watch and wait ist für mich sehr schlimm, da ich von Natur aus nicht sehr geduldig bin

Ich hoffe bald wieder von jemanden zu hören und wünsche euch noch einen schönen Abend.
__________________
Liebe Grüße
Monchi2311

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  #7  
Alt 17.01.2013, 11:43
maula maula ist offline
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Ort: NÖ.
Beiträge: 612
Standard AW: Wo sind die Österreicher?

Hallo an alle!!!

monchi: schön, von dir zu hören. Da hast du großes Glück, daß deine Kollegen und auch Vorgesetzten vollstes Verständnis für deine Siutation aufbringen.
Ist leider ganz selten der Fall. Ich habe auch gerne gearbeitet. Hatte immer großen Streß. Leider mußte ich dann nach meinen Krebserkrankung in die Berufsunfähigkeitspension gehen. Die Ärzte sagten mir, dieser Streß, wäre für meine Gesundheit nicht mehr zu verantworten. Also bin ich jetzt seit Ende 2006 zu Hause. Ich genieße es einerseits, andererseits geht es mir schon manchmal ab, nicht mehr dazuzugehören. Aber ab 1.2.2013 wäre ich sowieso jetzt in der Pension. An erster Stelle steht ja eh die Gesundheit. Und wie du auch schreibst, man nimmt alles ganz anders wahr, als vor der Erkrankung. Ich bin für alles sehr dankbar und sehe vieles mit anderen Augen. Man lernt schon, positives aus einer schweren Krankheit mitzunehmen.
Empfindest du nicht diese Warterei auf deine Untersuchung als Qual?? Ich für meinen Teil finde es nur schrecklich, beängstigend und nervig auf eine Untersuchungsergebnis zu warten. Es kostet mir jedesmal viel Energie. Aber du weißt, meine Daumen sind gedrückt für deine Untersuchung!!!

Wir habe heute sooooooo viel Schnee. Es ist soooooooooo schön. Ich liebe es. War zwar schon 2x Schnee schaufeln, aber das muß man dann einfach in Kauf nehmen. Und so wie es aussieht, war es noch nicht das letzte mal. Ist schon wieder viel Schnee gefallen. HERRLICH!!! Bin eben ein richtiger Winterfan.

Allen einen wunderschönen Winter- und Schneetag. Genießt diesen Tag, kommt eh so selten vor, daß wir sooo viel Schnee haben.

Lg. Traudi
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