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#1
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Liebe Gabriela,
ich denke, wir sind ähnlich "gepolt" - ich sehe meinen Partner und seine Wünsche auch an erster Stelle - aber tun wir das nicht alle? Es ist so wichtig, dass sie sich auf sich selber konzentrieren können ohne die Probleme des Alltags noch zusätzlich bewältigen zu müssen. Diesen Puffer bieten wir ihnen - und ich merke, wie gut es meinem Schatz tut sich auf die Erhaltung bzw. Verbesserung seiner Lebensqualität konzentrieren zu können. Ich sehe es als völlig normal an, dass er egoistischer im Durchsetzen seiner Wünsche geworden ist - ich unterstütze ihn da zu 100%, denn unseren Partnern bleiben wahrscheinlich keine 20 oder 25 Jahre mehr um all das zu tun, was sie möchten. Ich gebe dir auch vollkommen recht, dass die Menschen zu bedauern sind,die niemanden haben, der sie unterstützt, auffängt, festhält - das tut weh und ist sehr traurig. Liebe Gabriela, du gibst mit deinen Worten vielen Menschen Hilfe und Mut - ich wünsche euch, dass ihr weiterhin viele schöne gemeinsame Tage erleben dürft. Liebe Grüße und einen schönen Abend aus dem recht kühlen Aachen ( bei euch ist es sicher noch kälter - übrigens eine wunderschöne Stadt). Carmen
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Erstdiagnose Glioblastom bei meinem Partner 15.05.2012; 1. OP: 20.06.2012 Rezidiv-OP: 26.11.2012 Wir kämpfen - denn es ist unser Leben! Geändert von Carmeta (17.01.2013 um 19:58 Uhr) |
#2
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Hallo Carmeta,
wie geht es Deinem Partner ? Ich mache mir etwas Sorgen, weil Du schon lange nicht mehr geschrieben hast.
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Mein Ehemann Georg+36jährig+1988(NHL) Mein Liebster Joachim+42jährig+1997 (kleinzell. Bronchial Ca.) Ich : 2002 DCIS re.Mamma, operiert, bestrahlt, AHT Meine Schwester Heike +2011(Bronchialca) Unsere Mama +2013(operiertes Glioblastom, Nierenversagen bei Temodal Therapie) Meine Schwester Sandra(45),TN mamma Ca.metastasiert, +21.11.2015 |
#3
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Hallo Monika, Hallo Gabriela,
ich muß mich ganz doll bei euch entschuldigen, dass ich mich so lange nicht gemeldet habe. Doch da ich berufstätig bin komme ich oftmals nicht zum Schreiben, auch wenn ich es gerne möchte. Denn es sieht ja nicht nur immer schlecht im Leben aus und das möchte man auch gerne mit euch teilen. Nachdem mein Schatz zu Beginn des Jahres recht schlapp war und wir mit 3 mg Cortison/Tag für Besserung und Stabilität sorgen konnten habe ich nun täglich eine gute Freundin für 2 Stunden engagiert, die sich um meinen Partner kümmert. So war und ist sicher gestellt, dass er nicht all zu lange allein sein muß, denn dreimal die Woche kommt die Physiotherapeutin und zweimal die Logopädin - da sind die "Leerzeiten" nicht ganz so lange für ihn. Sollte es irgendwann nötig werden, wird unsere Freundin ihn auch länger betreuen, denn da wir nicht miteinander verheiratet sind bin ich auf meine Arbeit angewiesen. Er wird jeden Tag stabiler, geht jeden Tag ans Motomed und da wir nun in einem Raum den Handlauf haben hat er auch dort sein Training aufgenommen. Auch das Sprachtraining kommt nicht zu kurz. Und dann mußten wir Ende Januar zum Kontroll-MRT - ihr könnt euch vorstellen, wie unsere Wegbegleiter heißen: Hoffen und Bangen. Da immer nur dienstags Tumorsprechstunde ist mußten wir eine Woche aufs Ergebnis warten - eine schwierige Zeit, wie ihr alles aus eigener leidvoller Erfahrung wißt. Dienstag also meinen Schatz sehr früh wecken müssen, was er gar nicht mag und wieder ab nach Düsseldorf. Dort gab es, endlich, nach mehr als 8 Monaten, eine positive Nachricht für uns. Der Tumor ist an fast allen Stellen rückläufig, nur an einer Stelle ist gleicher Stand, aber kein Wachstum zu erkennen. Wir haben uns so sehr gefreut - natürlich wissen wir, dass immer und zu jeder Zeit wieder ein Rückschlag kommen kann (und wohl auch kommen wird), doch wir haben gelernt, den Moment des Glücks zu schätzen. Und das tun wir - haben den Tag genossen - für mich war es ein besonderes verspätetes Geburtstagsgeschenk. Es gibt uns weiteren Auftrieb und Mut nie aufzugeben. Nun hatte uns beide direkt im Anschluß die Virusgrippe erwischt und so konnte ich euch erst jetzt diese gute Nachricht mitteilen. Vielen, lieben Dank für eure Fürsorge - es ist nicht selbstverständlich für mich. Und gelobe Besserung - und werde öfter hier reinschauen. Einen schönen Abend allen hier im Forum. Carmen
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Erstdiagnose Glioblastom bei meinem Partner 15.05.2012; 1. OP: 20.06.2012 Rezidiv-OP: 26.11.2012 Wir kämpfen - denn es ist unser Leben! |
#4
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Das hört sich doch gut an und so soll es bitte auch noch lange bleiben.
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Mein Ehemann Georg+36jährig+1988(NHL) Mein Liebster Joachim+42jährig+1997 (kleinzell. Bronchial Ca.) Ich : 2002 DCIS re.Mamma, operiert, bestrahlt, AHT Meine Schwester Heike +2011(Bronchialca) Unsere Mama +2013(operiertes Glioblastom, Nierenversagen bei Temodal Therapie) Meine Schwester Sandra(45),TN mamma Ca.metastasiert, +21.11.2015 |
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