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#1
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Hallo,
ich möchte heute nach 6 Jahren wieder einmal einen Beitrag im Brustkrebsforum schreiben, um aufzuzeigen, dass man die Hoffnung nicht aufgeben darf. Bei meine Mutter (JG 33) wurde 1990 Brustkrebs festgestellt und daraufhin die rechte Brust entfernt. 1995 war auch die zweite Brust befallen und wurde entfernt. Danach erneut Chemo etc. Im Jahre 2004 wurden im Rahmen einer Routineuntersuchung Metastasten auf der Leber festgestelllt. Nachdem sich die Metastasen als inoperabel erwiesen, auch ein Hyperthermie ausschied, wurde sie im Jahre 2006 im Klinikum Großhadern in München mit der damals relativ neuen SIRT / SIRTEX Methode behandelt. Dabei wird über einen Katheter durch die Oberschenkelvene radioaktives Material direkt an und in die Leber gebracht, welches die Metastasen zerstört. Das hatte damals dermaßen gut funktioniert, so dass sie bis 2011 bei regelmäßigen PET/CT´s keine neuen Auffälligkeiten hatte. Bei einer PET/CT Mitte 2012 zeigten sich jedoch erneut 3 neue Metastasten auf der Leber. Da sie in den Jahren des aktiven Brustkrebses schlechte Erfahrungen mit den Nebenwirkungen gemacht hatte, wurde ich aktiv und suchte den Kontakt zum damals behandelnden Arzt. Dieser hatte in der Zwischenzeit an eine andere Klinik gewechselt und ist dort Leiter der interventionellen Radiologie. Ich übersand ihm alle Befunde meiner Mutter, er wollte noch einige Untersuchungen abgeklärt haben (MRT der Häute des Knochenmarks etc.). Diese ergaben, dass einer erneuten SIRT / SIRTEX der Leber nichts im Wege stehen würden, wenn aktuelles PET/CT und Angiographie positiv verlaufen würden. Ich fuhr dann mit meiner Mutter in der KW 2 nach Dresden, es wurden die erforderlichen Voruntersuchungen durchgeführt, welche ergaben, dass die SIRT durchgeführt werden könne, gestern wurde sie wieder entlassen. Wie sich die Geschichte und die Tumormarker weiterentwickeln werden, wird sich in den nächsten Wochen zeigen. Am 12.02.13 sind wir jedenfalls zur Kontroll PET/CT wieder in Dresden, ich werde dann berichten. Liebe Grüße aus dem Allgäu Rainer P. S. Nachzutragen wäre vielleicht noch, dass eine SIRTEX-Behandlung nur bei Metastasen der Leber gemacht werden kann. Diese können allerdings auch von anderen Krebsarten herrühren wie Darmkrebs etc. Geändert von gitti2002 (18.01.2013 um 21:04 Uhr) Grund: Themen zusammengeführt |
#2
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hallo rainer,
so etwas brauchen wir hier. vielen lieben dank! das ist so wunderbar. prima! und weiterhin alles gute! lg mertens |
#3
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Hallo Rainer,
das macht Mut. Ich habe auch Lebermetastasen und das nicht gerade wenig. Ich mache Hyperthermie. Aber Sirt ist auch noch eine Option. Gruss Tanja |
#4
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Und was möchte deine Mutter, Rainer?
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#5
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Hei,
meine Mutter erhofft von sich von dieser zweiten SIRT ein ähnlich positives Ergebnis wie bei der ersten. Ich habe sie am Donnerstag in der Klinik abgeholt und sie war eigentlich topfit, im Gegensatz zu den Chemos damals ein himmelweiter Unterschied. Sie berichtete nur von Übelkeit und Würgereiz am Dienstag, dem Tag, an dem die SIRT durchgeführt wurde. Am 12.02. sind wir zur Kontroll PET/CT wieder in Dresden, dann wird man sehen, ob Anlass zur Hoffnung besteht. Schönes Wochenende Rainer |
#6
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Hallo,
Bei mir wurde letzte Woche auch eine SIRT durchgeführt. War alles gut zu ertragen. Wegen meiner vielen Metas in der Leber eine gute Chance. Man hat mir auch gesagt, dass eine SIRT auch noch ein 2. oder 3. mal gemacht werden kann. Am 4.3. wird ein Pet-CT gemacht. Aber der Arzt hat mir gesagt, dass man sichtbare bessere Ergebnisse erst in einem 1/2 bis 3/4 Jahr hat. Ich bin echt froh, dass das gemacht wurde. Wenn jemand fragen hat, denke gerade auch an dich Tanja, dann nur loslegen. Liebe Grüße an Euch Alle und für Rainers Mutter wünsch ich auch viel Erfolg Tina |
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