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#1
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Hallo!
Wie du das so erzählst erinnert mich das sehr an meine eigene Geschichte! Auch bei mir wurde in der ersten OP erst Borderline diagnostiziert, die Pathologen haben aber später auch bösartige Karzinomzellen gefunden, so dass die Diagnose zu Ovarialkarzinom Stadium II geändert werden musste. Auch bei mir sollte dann eine zweite OP folgen, bei der Gebärmutter & Lymphknoten entfernt werden sollten. Der Unterschied ist, dass bei mir von Anfang an beide Eierstöcke betroffen waren und deshalb auch beide schon in der ersten OP entfernt wurden. Bei einem Ovarialkarzinom ist es leider Standard und Empfohlen, dass eine Total-OP durchgeführt wird. Ich selber habe mich im vollem Bewusstsein der Gefahr, die ich damit eingehe gegen die Entfernung der Gebärmutter entschieden, möchte das aber keinem Raten, der sich nicht bewusst ist, welches Risiko man damit eingeht. Eierstockkrebs ist leider ein bösartiger Tumor, der gerne und häufig wieder kommt. In erster Linie an den Eierstöcken, der Gebärmutter, dem Bauchnetz etc. Aus diesem Grund ist das empfohlene Vorgehen bei dieser Diagnose eine Total-OP durchzuführen. Eine Zweitmeinung einzuholen ist trotzdem auf jeden Fall immer eine gute Sache! Auch wenn ihr wahrscheinlich nur schwer einen Arzt finden werdet, der euch nicht zur Total-OP raten wird. Versucht offen mit den Ärzten zu reden und schildert ihnen eure Sorgen! Alles Gute, Hanna |
#2
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Auch ich hatte Borderline vor 15 Jahren und wurde damals operiert. damals war ich 30 und hatte bereits 2 Sohne.
Mir wurde damals erklärt, dass die Gebärmutter entfernt werden sollte, da ohne Eierstöcke der ganze Regelkreislauf nicht mehr funktioniert. Die ersten Jahre nach der OP habe ich darunter gelitten, dass ich mich damals viel zu wenig informiert hatte. Ich habe Krebs gehört, hatte nur noch Angst und mein Gehirn hat völlig blockiert. Aus heutiger Sicht weiß ich, dass alles richtig war, nur hätte ich mir die Zeit nehmen sollen, alles zu verstehen. Auf eine oder zwei Wochen kommt es sicher nicht an. Einen Kinderwunsch aufzugeben ist auch eine harte Entscheidung, auch wenn sie beim Kampf ums Überleben in den Hintergrund tritt. Wägt alles ab und verliert nicht den Kopf. Wichtig ist natürlich, ob es ein Borderline ist oder nicht. Meine beste Freundin ist vor zwei Jahren an EK verstorben, leider zu spät erkannt, erst nach einer massiven Bauchwasseransammlung. Ich wünsche Euch alles Gute Netti Geändert von gitti2002 (25.06.2013 um 09:47 Uhr) Grund: NB |
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