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Alt 29.06.2004, 20:51
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Beiträge: n/a
Standard zwei Jahre Bauchspeicheldrüsenkrebs

Hallo zusammen!
Habe mich lange nicht gemeldet, aber hier still mitgelesen. Vor allem freue ich mich, dass es Petra so gut geht. Das sind immer wieder die besten Nachrichten zur Zeit. Das ich mich nicht gemeldet habe, liegt daran, dass mir der Verlust immer noch verdammt weh tut und ich manchmal einfach nix dazu sagen will. Aber der Thread von Astrid (?) mit dem Brief an Ihrem Papa hat sogar bei mir die Tränen fliessen lassen und ich hätte fast geantwortet... hab ich aber dann doch nicht... typisch Mann ;-)

Aber jetzt zu Elke muss ich was sagen. Denn als meinem Vater die Diagnose gestellt wurde, hat man meiner Mutter gesagt, dass sich eine Chemo nicht lohnen würde, weil mein Vater sowieso nach 6 Monaten tod wäre, ob mit oder ohne Chemo. Das wiederum hat mich veranlaßt im Internet zu suchen. Insg. war alles sehr ernüchternd und ich befürchtete damal, dass die Ärzte recht bekämen. Aber mein Vater und ich, wie wollten das so nicht wahr haben und er hat den Kampf aufgenommen. Und wenn ich lese, dass dein Vater auch Kämpfen will, dann kann ich nur sagen "Hut ab". Jetzt, und ich denke das war unser "Erfolgsrezept" muss die ganze Familie zusammenhalten. Ihm auch zeigen, für wen und was er kämpfen soll. Mein Vater hat sehr früh z.b. einfach einen Urlaub auf Teneriffa geplant. Es hat zwar nicht immer alles terminmäßig geklappt aber Ziele haben uns allen immer geholfen. Und wenn ich jetzt an die schönen Momente zurückdenke, wenn ich meine Eltern zum Flughafen gebracht habe... manmanman... könnet man die Zeit noch mal zurückdrehen... Sorry, werde wieder voll sentimental... ;-)Also weiter...
Bei meinem Vater hat z.b. auch die klare Ansage der Ärzte erst recht dazu beigetragen, seinen Kämpfergeist zu aktivieren. ALso wir als Familie haben da immer mit offenen Karten gespielt. Und ich habe immer mehrere Dinge rausgesucht. Wir waren z.b. bei Prof. Klapdor in HH, dann eine spezielle Hyperthermie Klinik usw. Wir haben auch meist die Therapien besprochen und wenn man sich zu etwas entschieden hatte, dann haben wir das alle gemeinsam durchgezogen. Er wußte also immer, dass er sich zu 100% und zu jeder Zeit auf uns verlassen konnte. Ich hab trotz eines heftigen Jobs immer die Zeit gefunden, zu den Ärzten mitzufahren usw.
Das alles denke ich, hat mit dazu beigetragen, dass er es so lange mit dieser Krankheit geschafft hat.
Und, wie die Threadinhaberin, die ja nun das beste Beispiel hier ist, können Menschen auch das Glück haben und sogar geheilt werden.
Wir haben nie den Kopf hängen lassen und ich drücke Euch ganz fest die Daumen und wünsche Euch, dass Ihr das auch packt und das beste daraus macht. Auch wenn so eine Chemo Ihre negative Seite zeigt... nicht aufgeben.
Alles Gute und viele Grüße (natürlich an alle hier!!)
Arnd
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