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#1
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Liebe Little mermaid,
Es tut mir leid, dass Du so einen Schock verarbeiten musst. Ganz unmedizinisch wünsche ich Dir die Fähigkeit, jeden Moment genießen zu können - wenn die Ärzte recht behalten. Liebe Grüße |
#2
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Danke schön. Ich bin wie betäubt, kann es nicht fassen. Sicherlich ein Gefühl, das viele hier kennen. Es tut gut sich etwas von der Seele zu schreiben.
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#3
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Liebe Mermaid,
ich kann mir vorstellen, wie du dich jetzt fühlen musst... Es ist so grausam, eine Horrorvision wird wahr, wenn man erfährt, dass der geliebte Papa Krebs hat. So ging es mir und ich hatte sehr unterschiedliche Gefühle. Da war eine unbändige Wut ob dieser Ungerechtigkeit und dann kam die absolute Verzweiflung und Traurigkeit. Ich kann mich gut erinnern, dass ich wie eine Besessene den Teppich mit einem Messer traktiert und dann herausgerissen habe (habe zu der Zeit renoviert). Dann bin ich heulend zusammen gebrochen. Die Angst um einen geliebten Menschen frisst einen schier auf, oder? Und das Schlimmste daran ist, so habe ich es empfunden, die Hilflosigkeit. Man möchte so gern etwas tun, helfen und die Hände sind uns gebunden. Wir sind zur Ohnmacht verbannt. Wir können einfach nur da sein, zuhören, die Hand halten und warten. Das Warten auf die Untersuchungsergebnisse ist ebenfalls eine Tortur. Aber es lässt sich nicht ändern. Ich hoffe, dass man nun die Ursache des Übels bei deinem Papa findet und ihm helfen kann. Zumindest sollten ihm die Schmerzen genommen werden. Da du von "Hubbeln" auf dem Rücken schreibst, befürchte ich, dass dein Vater womöglich Knochenmetastasen hat? Es tut mir so, so leid! Wenn du kannst, dann schrei ganz laut und mach irgendetwas kaputt... Vielleicht hilft es dir ein wenig für den Moment. Es wird dauern, bis du mit der Diagnose deines Vaters zurecht kommen kannst. Liebe Grüße Miriam
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Mein Papa erhielt am 18.04.11 die Diagnose Lungenkrebs mit Knochenmetastasen und ging am 21.02.12 ins Licht. Alles vergeht, aber die Liebe bleibt... Hand in Hand - gemeinsam sind wir stark! |
#4
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Hallo Mirilena,
danke auch für deine Worte. Und mein Beileid zum Verlust deines geliebten Papas :-( Es ist so grausam!! Ich kann gut nachvollziehen was du schreibst. Ich laufe seit gestern betäubt durch die Gegend, habe kaum geschlafen, bin aufgewacht und hab nur "nein, nein, nein" geschrien. Ich wollte nur aufwachen aus diesem Alptraum, der über unsere Familie hereingebrochen ist aus dem Hinterhalt. Nicht mein Papa :-(( Nicht mit 54 :-(( Das ist so unfassbar ungerecht. Er hat sich sein ganzes Leben für andere aufgeopfert, geht in seiner Arbeit auf, ist der beste Vater und Mann für meine Mutter. Auch ihre Welt ist zusammengebrochen. Heute waren meine Eltern wieder im Krankenhaus. Es soll jetzt doch mit Proben der Primärtumor gesucht werden. Ab morgen geht er auf die Krebsstation. Dann soll eine Chemo gemacht werden wenn möglich. Ja, die Metastasen sind wohl u. A. auf den Knochen. Ich weiß nicht alle Details bislang, es ist alles so schwierig durchs Telefon momentan. Ich habe so Angst, vor allem was kommt und bin noch weit weg. Ich muss heute alles mit der Arbeit klären, "zum Glück" bin ich noch Studentin und arbeite nur nebenher, so dass ich hoffentlich diese Verpflichtung wenigstens klären kann und dann zu meinen Eltern fahren kann. Einerseits will ich unbedingt hin, andererseits habe ich vor dieser Begegnung mehr Angst als je in meinem Leben. |
#5
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Hallo Little...
auch ich weiß was du durchmachst.Ich bin 23j und mein Papa genau wie dein Papa 54j .Mein Vater hat im Sept./Okt.die schlimme Diagnose Lungenkrebs bekommen.So wie es aussieht ist mein Papa im Endstadium.Er hat Knochenmetastasen in der Leise/Hüfte(erfolgreich)operiert worden,nun hat mein Papa drei Knubbel so wie du es nennt Hubbel am Rücken,Rippe und am Hals.Mein Papa ist sehr schlapp und isst gar nichts.Chemos wurden immer wieder verschoben,nichts lief nach Plan...so rannte die Zeit von uns ![]() Ich schicke dir ein dickes Kraftpaket du wirst es genau wie ich brauchen... Fühl dich gedrückt ![]() Vavi
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Mein Papa war durch und durch ein Kämpfer,leider ging er am 22.03.2013 ins Licht.Papa wir vermissen dich und sind stolz auf dich.Du bist der beste.Ich liebe dich.Wir sehen uns irgendwann wieder ![]() Wir müssen lernen,ohne dich zu leben. Die Zeit heilt nicht alle Wunden,sie lehrt uns, mit dem Unbegreiflichen zu leben. Was bleibt,sind die schönen Erinnerungen. |
#6
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Liebe Vavi,
es tut mir unendlich leid, dass es auch deinen Papa erwischt hat :-( Das Leben ist manchmal so grausam. Ich schau mir schon den ganzen Abend Bilder an aus den letzten Jahren, alles, was wir zusammen als Familie unternommen haben. Ich sehe meinen Papa, lachend. Die Silberhochzeit meiner Eltern... Dass meiner Mutter ihre große Liebe so früh genommen werden soll...ich könnte nur schreien vor Wut und Angst. Dass wir drei nur noch ein paar Wochen, Monate so zusammen sein könnten. Mein Gehirn schaltet vor Schmerz grade ab. ![]() ![]() ![]() Habe heute Abend mit meinem Papa telefoniert, morgen geht er wieder in die Klinik und ich werde Tanten und Cousins benachrichtigen, die bislang noch nichts von der Diagnose wissen. Es ist alles so furchtbar schwer. Ich gebe nicht auf zu hoffen!! Ich versuche ihm Mut zuzusprechen und stark zu sein, bis ich ihn endlich sehe. Auf Arbeit ist jetzt alles geklärt, ich kann also bald fahren. Fühl dich auch gedrückt. Ich sende dir und deiner Familie Mut und Hoffnung. Genießt die gemeinsame Zeit, so lange ihr könnt. |
#7
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Mein Vater ist seit gestern auf der Onkologie. Heute kam wenigstens eine gute Nachricht: Magen und Darm sind gesund, keine Tumoren und keine Metastasen. Jetzt hat er wenigstens die super anstrengenden Spiegelungen überstanden. Den Primärtumor hat man immer noch nicht gefunden.
Ich fahre morgen endlich nach Hause, nachdem alles geklärt ist in der Arbeit etc. Meine Mutter hat mich schon "vorgewarnt" ich werde mich erst einmal sehr erschrecken, wenn ich meinen Papa sehe... Ich will ihn endlich sehen, habe aber auch unendliche Angst vor Morgen. Muss erst einmal eine knapp fünfstündige Zugfahrt zurücklegen, dann bleibe ich bis Mittwoch bei meinen Eltern. Ich weiß nicht was mich erwartet, aber ich bin froh, meine Eltern endlich unterstützen zu können. |
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