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#1
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Liebe Vavi,
wie schön, dass dein Papa gut angekommen ist! Und es ist gut zu wissen, dass ihr beiden Unterstützung erfahrt durch die Palliativschwester, deinen Partner und auch durch deine Mama. Hut ab, denn ich finde es großartig, dass deine Mutter ihren Exmann ebenfalls so liebevoll begleitet. Es rührt mich geradezu und es ist überhaupt nicht selbstverständlich, dass Menschen, die sich getrennt haben, es schaffen, diese Freundschaft aufrecht zu erhalten. Das alles ist sehr kostbar und schön und ich denke, es tut deinem Papa unheimlich gut, dass ihr um ihn seid. Ich habe gerade in einem anderen Thread etwas geschrieben, das dir in deiner Situation vielleicht auch ein wenig helfen kann. Versuch', im Hier und Jetzt zu sein, dich ganz auf deinen Papa zu konzentrieren. Dann kannst du die Sorgen und Ängste verdrängen und sie stehlen dir nicht wertvolle Zeit. Ich habe den Eindruck, dass du schon intuitiv alles wunderbar machst!!! Ich musste erst lernen, neben meinem Vater zu sitzen und zu schweigen.... Du hast das bereits viel früher begriffen, liebe Vavi! Auch gemeinsames Schweigen verbindet. Alles ist gut, wie es ist. Dein Papa scheint mir auch ein ganz außergewöhnlicher Mann zu sein, der trotz der Schwere seiner Erkrankung anderen Menschen noch ein Lächeln schenkt und versucht, Situationen für alle leichter zu gestalten. All das sind Bilder, die sich ganz tief in dein Herz eingraben! Und die kann dir niemand mehr wegnehmen! Es mag sich jetzt dumm anhören, doch ich möchte dir gern sagen, dass ich stolz auf dich bin! Du bist eine wundervolle Tochter ![]() Ich hoffe, dass bei euch heute auch die Sonne scheint von einem strahlend blauen Himmel und dass dein Papa rausschauen kann und sich daran freut. Liebe Grüße Miri
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Mein Papa erhielt am 18.04.11 die Diagnose Lungenkrebs mit Knochenmetastasen und ging am 21.02.12 ins Licht. Alles vergeht, aber die Liebe bleibt... Hand in Hand - gemeinsam sind wir stark! |
#2
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Guten Abend Miri...
deine Zeilen/Worte spiegeln immer wieder das was ich auch denke.Unser Papa ist sehr stark und nimmt es so hin.Uns will er damit Mut machen mit einem lächeln... .Heute Nacht war eine anstregende Nacht,er hatte Angst und hat Hyperventiliert.Ich habe mit ihm dann wie bei meinem Asthma,zusammen geatmet und nach knapp 1 std.ist er wieder eingeschlafen,in der Zeit saß ich nur an seinem Bett.Am liebsten wäre ich in sein 70cm breites Bett mit reingekrochen um einfach bei ihm zu sein. Heute ist für uns ein sehr schöner Tag,Papa ist super drauf das gegenteil von gestern/Nacht.Er lächelt immer wieder,sagt wir packen das schon irgendwie und er ist sehr sehr klar im Kopf...Seine Hände versagen heute nicht,er kann greifen und auch Rauchen ![]() Ich kam von der Arbeit und Papa war ein ganz anderer als gestern ,er hat mit mir geredet und meine Tante kam vorbei um Papa zubesuchen...Wir haben alle so toll geredet. Er hat heute nach knapp einer Woche endlich mal was gegessen.Eine halbes Toast mit Aspik am morgen und zu Mittag habe ich Frikadellen,Karoffeln und Rotkohl mit Soße gemacht(hat er sich gewünscht)und auch eine Kinderportion gegessen.Man sind wir stolz auf Papa... Er hat sich gewünscht,wenn das Wetter besser und wärmer wird das wir bei uns ans Wasser mit ihm spazieren gehen...Einbisschen frische Luft... So ich muss jetzt schluss machen...Die Palliativschwester kommt immer gegen 18h-18:30h... liebe grüße Vavi
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Mein Papa war durch und durch ein Kämpfer,leider ging er am 22.03.2013 ins Licht.Papa wir vermissen dich und sind stolz auf dich.Du bist der beste.Ich liebe dich.Wir sehen uns irgendwann wieder ![]() Wir müssen lernen,ohne dich zu leben. Die Zeit heilt nicht alle Wunden,sie lehrt uns, mit dem Unbegreiflichen zu leben. Was bleibt,sind die schönen Erinnerungen. |
#3
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Liebe Vavi,
das freut mich zu lesen!!! Ja, ich hoffe, ihr konntet an die frische Luft mit deinem Papa! Ich kann mir vorstellen, wie sehr es ihn nach draußen zieht. Die klare Luft einatmen, das Zwitschern der Vögel hören, die ersten kleinen Frühlingsblumen begrüßen, das Plätschern am See hören... Ich wünsche euch sehr, dass ihr am See spazieren könnt. Und gar nicht an morgen denken! Einfach jeden Tag so nehmen, wie er kommt! Toll, dass du die Atmung deines Papas mit dem gemeinsamen Atmen beruhigen konntest. Ich musste gerade lächeln, weil ich unter der Geburt auch so hyperventilierte und niemand außer meiner Ma mich beruhigen konnte. Sie hat mit mir geatmet so wie du mit deinem Papa. Und ich habe dabei ihre Hand so fest gedrückt, dass sie noch Tage später Schmerzen hatte ![]() Ja, das stimmt mit der Flüssigkeit! Mein Vater war auch immer besonders abwesend und verwirrt, wenn er zu wenig Flüssigkeit zu sich genommen hatte. Wenn er dann wieder trank, wurde es sehr viel besser. Ich wünsche dir einen entspannten Abend und euch beiden eine ruhige Nacht! Liebe Grüße Miri
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Mein Papa erhielt am 18.04.11 die Diagnose Lungenkrebs mit Knochenmetastasen und ging am 21.02.12 ins Licht. Alles vergeht, aber die Liebe bleibt... Hand in Hand - gemeinsam sind wir stark! |
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