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#1
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lieber helmut,
ja was ist trauer,?, ich habe viele jahre damit verbracht immer wieder bin ich aufgestanden und habe gekämpft gegen die trauer und wie du sagst sie hat mir so oft ein bein gestellt.......... ich habe seit einiger zeit wieder eine neue liebe gefunden und mit ihr die möglichkeit auch trauer zuzulassen. ein wunderbarer gedanke auch noch platz im herzen zu haben für ein neues wunderbares leben und trotzdem den geliebten mann nicht zu vergessen und immer ein zimmerchen im eigenen herzen für ihn bereit zu halten. weinen wann immer mir danach ist, keine versteckten gefühle ich glaube verstanden zu haben was trauer ist. sie ist in meinem leben immer ein gegenwärtiger gedanke , aber seit einiger zeit wird mir die last ein wenig leichter und ich habe zwei feste arme die mich halten wenn der schmerz wieder da ist. ich glaube trauer geht nie vorüber , sie nimmt nur eine ganz bestimmte form an, je nachdem wie wir ihr begegnen. es grüsst dich und all die lieben mitleser- und schreiber gerda
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Es ist nicht wenig Zeit, die wir zur Verfügung haben, sondern es ist viel Zeit, die wir nicht nutzen. Mein Schatz geb. 08.07.1954 seit 16.01.2008 im Regenbogenland |
#2
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Lieber Helmut,
was ist Hartmut doch lebensklug! Oder ist es doch Helmut ![]() Ich denke, der Vergleich mit dem Gefängnis ist sehr passend. Anfangs erscheint die Trauer oftmals wie ein Gefängnis und es dauert so einige Zeit, bis wir erkennen, dass wir selbst uns darin festhalten. Zu Beginn ist das wohl auch sehr gut, denn wir brauchen dicke Mauern, die uns schützen vor der Außenwelt und hinter denen wir uns verbergen können. Wir brauchen auch Zeit, um das Geschehene begreifen zu können, um einen Weg zu unseren Lieben zu finden und um uns selbst wieder zu finden. Und dann können wir das Tor suchen, dass zum Leben zurück führt... Ich freue mich immer, wenn ich hier von Menschen lese, die ganz vorsichtig das Tor aufstoßen und dann spüren, dass es ihnen gut tut und dass es auch so sein darf... Liebe Grüße Miriam ![]()
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Mein Papa erhielt am 18.04.11 die Diagnose Lungenkrebs mit Knochenmetastasen und ging am 21.02.12 ins Licht. Alles vergeht, aber die Liebe bleibt... Hand in Hand - gemeinsam sind wir stark! |
#3
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Wow was für tolle Schneebilder, du hast wenigstens Sonne, bei uns im Süden nur grau, etwas weiß es liegen knapp 1,5 cm.
Und heute bitter kalt. Grüße Nala
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#4
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Hallo,
das sieht ja schön aus ![]() Bei uns ist schon wieder fast alles weggetaut, aber die Sonne war heute auch da. Die habe ich bei einem Spaziergang richtig genossen. LG an alle hier, Monika |
#5
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![]() Wie lange noch?
Die Augen geschlossen Alles schwarz Kein Laut zu hören Alles Schmerz Wie lange noch Soll das gehen Hoffnungslos und Einsamkeit Will wieder sehen Stille und Leere in mir Wo kaum etwas geht Kaum Bewegung in mir Weil fast alles steht Nach vorne oder zurück Egal wo ich bin 1000 Fragen über Fragen Ohne Richtung ohne Sinn Die Augen geschlossen Vom Schlaf benommen Brauch sie nur zu öffnen Und bin angekommen Wie lange noch? Einen Wimpernschlag. © HelmutL, 10.03.2013
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Zeit zum Weinen, Zeit zum Lachen.
http://www.krebs-kompass.org/howthread.php?t=31376 http://www.krebs-kompass.de/showthread.php?t=48070 Die von mir im Krebs-Kompass verfassten Texte dürfen auf anderen Homepages und in anderen Foren ohne meine ausdrückliche Zustimmung weder verwendet noch veröffentlicht werden. Auch nicht auszugsweise. |
#6
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Guten Morgen Helmut,
was für ein schönes Gedicht... ![]() LG Monika |
#7
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Jaaa, das kann ich auch nur bestätigen! Ich habe es schon mehrmals gelesen und eben habe ich es mal laut gelesen, dann klingt es noch mehr in einem nach.
Liebe Grüße Miriam
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Mein Papa erhielt am 18.04.11 die Diagnose Lungenkrebs mit Knochenmetastasen und ging am 21.02.12 ins Licht. Alles vergeht, aber die Liebe bleibt... Hand in Hand - gemeinsam sind wir stark! |
#8
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Kann mich da nur anschliessen.
Einfach schön dieses Gedicht. Nala
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#9
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Hallo @all,
... und Danke für das Lob. Manchmal trennt uns tatsächlich nur ein Wimpernschlag vom Leben. Wie nach einem langen Schlaf kommt es mir manchmal vor. "Moin Hartmut." "Moin." "So kurz heute?" "Mhm." "Was ist los?" "Ei, es soll endlich Frühling werden!!" ![]() "Warum?" "Mann, es ist kalt. Es schneit. Die Straßen glatt .... und das Moos noch gefroren! Ich möchte mal wieder draußen sitzen. Blumen sehen und die Sonne soll scheinen!" ![]() "Aha, der Winterblues?" ![]() "Jou." ![]() "Hm. Kannst du das Wetter ändern?" "Leider nicht." "Davon abgesehen ... draußen scheint die Sonne. Musst nur gucken." "Aber es ist so kalt." "Weichei. Los, zieh dich an und wir gehen raus." "Muss das sein?" "Jou." "Ich zeig dir mal was." .
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Zeit zum Weinen, Zeit zum Lachen.
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#10
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Lieber Helmut,
ich musste gerade ganz breit grinsen, als ich euren Dialog gelesen habe... und dann habe ich die schöne Winterlandschaft bewundert. Und ich fühlte mich sehr ertappt. Mich hat der Winterblues auch im Griff und ich mag den Schnee nicht mehr. Aber vielleicht liegt es immer im Auge des Betrachters. Da ist auch viel Schönheit in so einer verschneiten Landschaft. Und wenn die Sonne dann scheint und die Luft so klar ist, dann kann man sich wirklich schön warm einpacken und spazieren gehen. Dann freut man sich hinterher um so mehr auf sein kuscheliges Zuhause und einen dampfenden Tee! Es nützt ja nichts, wir können das Wetter nicht ändern, jedoch unsere Einstellung und dann sieht die Welt auch gar nicht mehr so trostlos aus. Also, auf in den Schnee!!! Liebe Grüße Miriam
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