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#1
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Hallo Sassi,
erstmal lieben Dank für deine Meinung! Ich habe mir gerade deine Geschichte durchgelesen und drücke dir ganz feste die Daumen, dass es dir schnell wieder besser geht und du die Krankheit erneut besiegen wirst! Ich habe gestern auch noch stark mit mir gehadert und denke ich werde die Ergebnisse des morgigen Tages in der Uniklinik abwarten und je nachdem was die Ärzte dort sagen, werde ich Papa am Dienstag nach der Arbeit besuchen. Meine Krankschreibung ist bis dahin auch ausgelaufen und ich will ihn ja tatsächlich nicht noch zusätzlich belasten. Schauen wir mal was kommt, jetzt drücke ich erstmal die Daumen dass die Ärzte ihm noch eine möglichst lange (und hoffentlich schmerzfreie) Zeit ermöglichen ![]() Liebe Grüße |
#2
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hallo saskia,
Danke schön ![]() Ich hoffe du konntest deinen Vater besuchen und es hat euch gut getan. Auch ihm wünsche ich alles Gute. lg Sassi |
#3
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Besucht habe ich meinen Papa in den letzten Wochen häufig und ein paar schöne Stunden sind für uns alle noch "rausgesprungen".
Sonntag ist er nun in ein Hospitz eingeliefert worden, es ist fürchterlich wie schnell jetzt alles geht. Die palliativ Ärztin ist wirklich sehr nett und bemüht, hat meinen Eltern aber Ende letzter Woche mitgeteilt, dass Papa´s Hoffnung noch ein Jahr zu leben sich nicht erfüllen wird. Nun hofften wir alle wenigstens auf Anfang August, weil meine Eltern da Silberhochzeit haben. Sonntag im Hospiz war auch noch alles gut soweit, Papa hatte gute Laune, hat gelacht und wir hatten den Eindruck, es ginge ihm etwas besser. Gestern dann der Schock. Er war verwirrt, völlig teilnahmslos und seine Hautfarbe war auch irgendwie viel schlechter geworden. Im Hospiz sagte man uns das könne an der höheren Dosis Morphin liegen und mit einer Reduzierung würde sich sein Zustand wieder bessern und er wäre "klarer". Nun kam gerade der Anruf bei meiner Mama, dass es wohl nicht an den Medikamenten gelegen hat, sondern Papa´s Zustand sich schlichtweg drastisch verschlechtert hat und es wohl auch nicht mehr besser werden wird und uns nicht mehr viel Zeit bleibt. Ich bin so geschockt! Wir wussten dass es schnell voranschreitet und sich aggressiv ausbreitet, aber von einen Tag zum nächsten??? Bis Ende letzter Woche war von AUGUST die Rede!!! Wir wollten noch die Beerdigung mit ihm besprechen, das Testament aufsetzen, mit ihm einen Ausflug zum Hafen machen und und und. Es ist so krass dass das nun plötzlich alles nicht mehr möglich sein soll! Entschuldigt die leicht wirre Schreiberei, ich sitze hier gerade im Büro und musste das loswerden ![]() Geschockte Grüße, Saskia |
#4
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Liebe Saskia,
es tut mir so sehr leid, dass sich der Zustand Deines Vaters in so kurzer Zeit so rapide verschlechtert hat. Das ist diese schlimme unberechenbare Krankheit! Verbringe noch viel Zeit mit Deinem Papa und versucht Euch auch um die von Dir angesprochenen Dinge wie Testatament etc zu kümmern. Ich schicke Dir ganz viel Kraft und Energie für die kommende Zeit! Alles Gute! Tina |
#5
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Hallo Saskia,
Ich möchte dir keine Angst machen, bei meiner Mama war es ähnlich. Uns sagte die Ärztin vom Hospiz das Menschen es merken wenn sie sich auf die Reise machen. Sie haben davor meist noch ein paar gute Tage. Bei meiner Mama war es auch so. Sie hatte am 15.3 Geburtstag und war gut drauf, lächelte sogar ein bisschen (sie lag da im KH). Und am Sonntag fing es mit der Verwirrtheit an, das sie nicht mehr reden konnte und nur zur Decke starrte. Am 20.3. ist sie ins Hospiz gekommen und 3 Tage später eingeschlafen. Nutz die Zeig mit deinem Papa, verbring so viel Zeit wie möglich. Ich weiß ja nicht wie es mit deiner Arbeit ist, versuch dir Urlaub zu nehmen und sei so oft wie es geht bei ihm. Fühl dich gedrückt Mandy |
#6
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Hallo ihr beiden,
danke für die lieben Worte, es tut ehrlich gut sich das mal von der Seele zu schreiben und es liest jemand, der nachfühlen kann was man gerade durchmacht. Freunde und entferntere Verwandte sind sehr bemüht, aber so richtig nachvollziehen können die eben auch nicht, was Papa, Mama und ich gerade durchmachen und was meiner Mum und mir so durch den Kopf geht. Heute versucht meine Mutter einen Termin beim Anwalt zu kriegen und wir hoffen, dass der dann auch ins Hospiz kommen kann und Papa fit genug für die Unterschrift ist. Gestern hatte er ein paar klare Momente und hat uns gesagt, dass er die Schmerzen so gut wie gar nicht mehr fühlt. Das hat mich unglaublich beruhigt, die Angst davor dass er seine letzte Zeit mit schlimmen Schmerzen verbringen muss war doch sehr zuermürbend! Der Arzt hat gestern nochmal Blut abgenommen und uns erklärt, dass der Tumor im Halsbereich beginnt auf die Luftröhre zu drücken und Papa darum auch so schlecht Luft bekommen hat in den letzten Wochen. Jetzt warten wir auf die Auswertung der Blutergebnisse, auch wenn ich gar nicht richtig weiß was die uns neues sagen sollen? Hat da vielleicht jemand eine Idee? Mandy, erstmal möchte ich dir sagen, dass mir dein Verlust sehr leid tut! Ich hoffe, du und deine Familie könnt die ganze Geschichte gut verarbeiten und bald leichten Herzens und mit einem Lächeln an die schönen Zeiten mit deiner Mama denken! Urlaub nehmen ist aktuell ein wenig schwierig bei mir, aber da das Hospiz Luftlinie nur geschätzt 50 Meter von meiner Wohnung entfernt liegt, kann ich in der Woche nach Feierabend immer gut ein paar Stunden dort verbringen. Meine Mama ist jetzt auch krankgeschrieben und ist tagsüber da, nachmittags komme ich dazu und schön ist vor allem, dass ich Mama auch ein wenig im Blick habe und dafür Sorge tragen kann, dass sie abends mal was isst und ein wenig Verantwortung abgibt. Geändert von saskia1989 (10.04.2013 um 10:24 Uhr) |
#7
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Liebe Saskia,
es tut mir von Herzen leid dass Ihr auch so eine schlimme Zeit durchmachen müsst. Aus meiner Erfahrung bei meiner Mama kann ich sagen- bei ihr hat es 2,5 Monate (!!!) gedauert bis sie endlich gehen konnte. Ein ständiges auf und ab. Die Verwirrtheit kam bei uns durch die Mangelernährung und das Morphin. Ich wünsche Euch ihr könnt noch alles klären und alles von der Seele reden. Das hilft mir heute noch. Ich habe meiner Mama jeden Tag gesagt dass ich sie liebe- auch schon vor ihrer Erkrankung. Es ist gut wenn der Krebspatient und die Familie sich mit dem Tod auseinander setzten können und darüber reden. Alles Liebe und viel Kraft! Carolin |
#8
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Meine Mutter starb leider am 15.03.2013 im Hospiz. Sie bekam auch viel Morphium.
Dadurch hatte Sie viele Phasen wo man Sie nicht mehr ansprechen konnte. Ich habe 2 Nächte bei ihr geschlafem im Hospiz, weil Sie nicht mehr alleine sein Wollte. Direkt morgens nach ihrem Wach werden, hatte Sie immer 3-5min klaren Kopf. Das waren nochmal sehr schöne Momente die ich nie vergessen werden. Es ist schwer für uns. Aber für den der dort liegt ist es schön, wenn Nachts einer da ist von der familie. Besprich es mit deiner Familie ! Dein Vater wird es toll finden. Kommentar meiner Mutter nachts um 2Uhr " Schön das du da bist ". Ein Satz in 24std !!! ![]() |
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