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#1
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Ich habe mir nun von meinem Hausarzt Mammographie und Sonographie, sowie Knochenzintigramm verschreiben lassen. Soweit ok., wird auch von der Kasse bezahlt.
Bezüglich MRT, das ich unbedingt machen lassen will, weil die o.a. Untersuchungen schon bei der Diagnosefeststellung nicht zweifelsfrei aussagekräftig waren, muß ich angeblich selbst (Kosten : ca. 360,00 €) bezahlen. Das radiologische Zentrum, bei dem das MRT gemacht werden kann, möchte aber zuvor doch eine Mammographie, um danach zu entscheiden, ob das MRT wirklich notwendig ist. Festgestellt wurden nach Mammographie und Sonographie im Sommer 2012 Verdacht auf Fibroadenome, jedoch mit unterschiedlicher Position und Beurteilung. Das Brustkrebszentrum, in dem ich vor genau 2 Jahren operiert wurde, behandelt angeblich nur Privat-Patienten. ich bin jedoch nur Kassenpatientin ohne jegliche Zusatzversicherungen. Wer kennt sich aus ? Vielen Dank ! Liebe Grüße Gertraud Geändert von Gertraud (26.03.2013 um 10:33 Uhr) |
#2
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Hallo Gertraud,
wenn dir dein Arzt die med. Notwendigkeit bestätigt, übernimmt die Kasse die Kosten für das Brust-MRT. Bin bei einer Ersatzkasse versichert und es reichte ein normaler Überweisungsschein, mit der entsprechenden Begründung. Wenn die Mamo bei dir nicht aussagekräftig genug ist, hast du doch mit dieser eine unnötige Strahlenbelastung. Diese würde ich deshalb auf keinen Fall durchführen lassen. Viele Grüße. Katzenmama6
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Optimismus ist die Fähigkeit, den blauen Himmel hinter düsteren Wolken zu ahnen. (Madeleine Robinson) |
#3
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Huhu, ich war heute beim Radiologen zwecks Mammo + Brustsono (Alles in Ordnung ! 3 Jahre nach ED überstanden !) und habe mal wegen der Kosten für Untersuchungen, die mich noch interessieren, gefragt, also :
Knochendichtemessung 50 Euro Bauchsono innere Organe : ca. 100 Euro. Also preislich gesehen finde ich das in Ordnung, ich hatte ja die Befürchtung, dass es beim Humanmediziner irgendwelche Mondpreise zu zahlen gilt. Ist aber okay, finde ich. |
#4
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Hallo Nicole,
die Knochendichtemessung, die Du meinst (habe damals auch 50,00 privat gezahlt) dient zur Abklärung des Osteoporosediagnostik, es wird der Kalksalzgehalt in den Knochen, der für die Gefahr von Knochenbrüchen verantwortlich ist, gemessen. Bei der Knochenszintigraphie wird nach Veränderungen in den Knochen, speziell nach evtl. Metastasen, gesucht. Das Problem bei mir ist, alle genannten Untersuchungen in einem Institut unter den Hut zu kriegen, da sie nur zur Diagnoseabklärung vor der OP im Brustkrebszentrum gemacht wurden. Zitat:
Liebe Grüße Gertraud |
#5
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Ja wie gesagt, ich habe nach den Untersuchungen gefragt, die -mich- interessieren. KnochenSZINTI habe ich letztes Jahr problemlos auf Kassenkosten bekommen, weil ich durch die AHT verwirrende und zermürbende Knochenschmerzen hatte, so dass mein Doc sich leicht überzeugen ließ, mir eine Überweisung zu geben.
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#6
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Das Radiologische Zentrum, in dem ich kürzlich Mammographie, Sonographie und Knochenszintigraphie habe machen lassen, hat bei meiner Krankenkasse auch einen Antrag auf Kostenübernahme für ein MRT gestellt.
Die Anwort möchte ich Euch nicht vorenthalten, ich finde sie bemerkenswert besonders im Hinblick auf "mehr falsch positive Befunde" ... "Sehr geehrte Frau ... Sie beantragen die Kostenübernahme eines Mamma-MRT's. Ein Mamma-MRT ist nach Beschluß des Gemeinsamen Bundesausschusses vom 22.10.2001 bei folgenden zwei Indikationen eine Leistung der gesetzlichen Krankenversicherung : 1. Lokalrezidivausschluß eines Mammakarzinoms nach brusterhaltender Therapie (OP und/oder Radiatio) oder nach primärem oder sekundärem Brustaufbau, wenn Mammographie und Sonographie nicht die Dignität des Rezidivs klären. 2. Primärtumorsuche bei histologisch gesicherter axillärer Lymphknotenmetastase eines Mammakarzinoms, ... Die Mamma-MRT Diagnostik hat eine hohe Sensitivität von 80 - 90 % bei einer geringen Spezifität, d.h., es werden mehr falsch positive Befunde dargestellt. Das ist der Grund, warum das Mamma-MRT nur bei den zwei genannten Indikationen in den Leistungskatalog der gesetzlichen Krankenkassen aufgenommen wurde. Daher können wir die Kosten der beantragten Leistung nicht übernehmen." Was meint Ihr dazu ? Liebe Grüße Gertraud |
#7
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Hallo Gertraud,
die Begründung der Ablehnung kann ich nicht ganz nachvollziehen. Wenn die Mammorgraphie nur schlecht zu beurteilen ist, aufgrund des dichten Brustgewebes, dann ist dies im Falle einer vorangegangenen Brustkrebserkrankung doch auf jeden Fall eine Indikation für ein MRT. Lieber falsch positive Befunde ( kann man ja durch Stanzen abklären) als einen übersehenen Tumor. Die Mammographie sollte aber trotzdem gemacht werden, weil man darauf Mikrokalk besser erkennen kann. Bist du brusterhaltend operiert worden? Was hattest du für einen Tumor? Beim duktalen MammaCa sieht man oft Mikrokalk, beim lobulären Typ dagegen nicht. Bei letzterem sollte auf jeden Fall ein MRT gemacht werden und es wird auch von der Kasse bezahlt. Ich musste dies in meinem Fall aber auch erst bei der Frauenärztin durchsetzen, obwohl bei mir eine eindeutige Indikation bestand. Aus Angst vor Regressansprüchen, Budgetüberziehungen.... wird dem Patient so manches einfach vorenthalten, was ihm zusteht. Für richtige Beurteilung des MRTs ist es wichtig, dass man es in einer Praxis macht, die viel Erfahrung damit hat. Mir hat ein Radiologe gesagt, gehen sie dahin, wo ca 300/Jahr gemacht werden. LG Panui |
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